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Spezielle Beobachtung<br />

Soziogramm<br />

Entscheidend für die Bildungsprozese, aber auch<br />

die Lebensqualität insgesamt von Kindern, ist die<br />

Qualität ihrer sozialen Beziehungen. Daher ist es<br />

für die Bildungsbegleitung von großer Bedeutung,<br />

etwas über die Sozialkontakte - also die gepflegten<br />

Freundschaften, die Art und Weise wie das Kind<br />

Kontakt mit <strong>an</strong>deren aufnimmt und erhält - und die<br />

soziale Einbettung in die Kindergruppe zu erfahren.<br />

Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei Verfahren vor,<br />

die ihre Beobachtungstätigkeit im Hinblick auf die<br />

sozialen Kontakte strukturieren sollen. Es h<strong>an</strong>delt<br />

sich dabei nicht um Beobachtungsverfahren im<br />

engeren Sinne, vielmehr geht es um eine Einschätzung<br />

der Sozialkontakte, die gleichwohl auf<br />

Beobachtungen basiert.<br />

1. Personen-Zeit-Gitter<br />

Eine der variableren Methoden stellt das sogen<strong>an</strong>nte Personen-Zeit-Gitter dar. Bereits<br />

in den 1970er Jahren war es in vielen Fachschulen Lehrgegenst<strong>an</strong>d und feste<br />

Methode bei der Beobachtung.<br />

Zur Erhebung und Dokumentation der sozialen Kontakte k<strong>an</strong>n es auch genutzt werden<br />

um Spielorte und Spielmaterialien etc. der Kinder zu erfassen.<br />

Name des Kindes 9:00 h 10:00 h 12:00 h 15:00 h<br />

Michael mit Markus mit Anna alleine alleine<br />

Markus<br />

Matthias<br />

Joh<strong>an</strong>nes<br />

Maria<br />

Ort / Bereiche 9:00 h 10:00 h 12:00 h 15:00 h<br />

Puppenecke<br />

Bauecke<br />

Maltisch<br />

Frühstückstisch<br />

Turnhalle<br />

Flur<br />

Büro<br />

Diese Matrix ist beliebig zu verändern und auf die jeweiligen Bedürfnisse der<br />

Erzieherin/des Erziehers und der Kinder <strong>an</strong>zupassen.<br />

2. H<strong>an</strong>s-Joachim Laewen und Beate Andres beschreiben in ihrem Buch »Forscher,<br />

Künstler, Konstrukteure« eine Soziogrammform, in welcher der Fokus auf<br />

die aktive und die passive Wahl der Kinder und ihrer Spielpartner gelegt wird.<br />

Ebenfalls bieten die Autoren einen kleinen Fragebogen, der als Voraussetzung<br />

und als Vorarbeit die soziale Einbindung der Kinder in den Blick nimmt. Beide<br />

Bögen sind als Kopiervorlage in dem Buch zu finden. D<strong>an</strong>eben wird auch die<br />

H<strong>an</strong>dhabung genau beschrieben. Wir haben den Fragebogen etwas erweitert<br />

und auf den folgenden Seiten abgebildet.<br />

Abteilung Kindertageseinrichtungen, Diözes<strong>an</strong>-Caritasverb<strong>an</strong>d Trier e.V. 73

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