31.10.2012 Aufrufe

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Crossing Kalandia<br />

Palästina 2002<br />

DigiBeta, Farbe, 50 Minuten<br />

Buch, Regie, Kamera, Schnitt und<br />

Produzent: Sobhi al Zobaidi<br />

Produktion: reFugee camp productions<br />

P.O. Box 66785, 97400 Jerusalem<br />

Palestinian Territory, Occupied<br />

Tel. /Fax 972 2 240 85 22<br />

subhi@alqds.net<br />

Weltrechte: Mikado Film<br />

Via Vittorino Veneto 24, IT-20124 Mailand<br />

Tel. 39 02 45 45 47 75, Fax -79<br />

emilia.bandel@mikado.it<br />

http://www.mikado.it<br />

Uraufführung: August 2002, Locarno<br />

Preise: Bester Arabischer Film, Locarno<br />

Obor Kalandia<br />

Ein Videotagebuch, aus der Not entstanden. Filmemacher Sobhi<br />

al-Zobaidi lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Ramallah.<br />

Er zeigt den Alltag seiner Familie während des ersten Jahres<br />

der al-Aqsa-Intifada – vor dem Hintergrund der Angriffe des<br />

11. Septembers 2001 und unter dem Eindruck der israelischen<br />

Übergriffe auf die Palästinensergebiete. Kalandia ist der Checkpoint,<br />

den der Regisseur und seine Frau überqueren müssen, um<br />

nach Jerusalem zu gelangen.<br />

»Ich habe mehr Interesse an der Macht des Lebens, als an der<br />

Macht, Leben zu zerstören.« Al-Zobaidi zeigt auch den gegenseitigen<br />

Respekt, den sich viele Israelis und Araber erweisen. Und die<br />

Fähigkeit der Menschen, trotz des ständigen Ausnahmezustandes<br />

weiterzuleben.<br />

»Manchmal kann man ein Verlangen der Israelis erkennen, uns zu<br />

einem Teil ihrer Vergangenheit zu reduzieren, ähnlich wie es die<br />

Amerikaner mit den Indios gemacht haben. Sie möchten uns in ein<br />

Museum stellen und vergessen.« Sobhi al-Zobaidi<br />

A video-diary, born out of the desperate need to film. A chronicle<br />

of daily life during the first year of the al-Aqsa-Intifada, after the<br />

attacks on September 11, under the perpetual Israeli occupation<br />

of the Palestinian territories. Filmmaker Sobhi al-Zobaidi lives in<br />

Ramallah with his wife and baby daughter. Kalandia is the checkpoint<br />

the family has to cross, whenever they want to get to Jerusalem.<br />

The film shows the humiliation Palestinians suffer there<br />

every single day. It depicts the economic oppression of this people<br />

and the horrors of destruction and brutality. And yet: »My interest<br />

is in the power of life, not the power that can destroy it.«<br />

Al-Zobaidi shows how many Israelis and Palestinians treat each<br />

other with perfect respect and generosity. And he gives an<br />

impression of the ability of people to live their lives, even in a permanent<br />

state of siege.<br />

»Sometimes the Israeli desire can be read to reduce us to a part of<br />

their past. Like the Americans did with the natives, they want to<br />

put us in a museum and forget about us.« Sobhi al-Zobaidi<br />

Bio-Filmographie SOBHI AL ZOBAIDI, Studium an der University<br />

of New York. 1998 gründete er in Palästina die Produktionsfirma<br />

refugee camp productions. Arbeitet als Filmemacher und konzeptioneller<br />

Künstler.<br />

Filme 1998 My very private map, 1999 Ali, his friends and their<br />

whishes, 2000 Light at the end of the tunnel, 2002 Obor Kalandia<br />

Spieldaten<br />

Do, 08.05., 19.30 Uhr, Gasteig<br />

106

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!