Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München
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Frankreich 1995<br />
35 mm, Farbe, 100 Minuten<br />
Buch, Regie, Kamera: Claire Simon<br />
Ton: Dominique Lancelot<br />
Schnitt: Cathérine Quesemand<br />
Musik: Arthur H<br />
Produktion: Les Films d’Ici, Paris<br />
Preise: Festival du Cinéma du Réel 1995,<br />
Montréal 1995, Prix Europa 1995<br />
Coûte que coûte<br />
Wirtschaftskrimi zwischen Geld und Gefühlen. Jihad führt in der<br />
Nähe von Nizza ein kleines Unternehmen, das Fertiggerichte an<br />
die großen Supermärkte liefert. Der Konkurrenzkampf und die<br />
Rechnungen, die bezahlt werden müssen, führen dazu, dass Jihad<br />
nach und nach seine Mitarbeiter entlassen muss. Am Schluss bleiben<br />
nur noch die Köche, ein Lieferant und die Sekretärin übrig.<br />
Gemeinsam mit Jihad kämpfen sie um das Überleben des Unternehmens,<br />
denn es ist längst ein Teil ihres Lebens geworden.<br />
»Fünf Monate lang habe ich immer die letzten vier Tage im Monat<br />
gefilmt. Hier finden sich die angespanntesten Momente. Zahlungen<br />
werden fällig, Versprechungen müssen eingelöst werden:<br />
alles spielt sich in dieser Zeit ab. Es ist der Moment, in dem Geld<br />
und Wort eine Einheit bilden. Ich filme keine Leute, die eine<br />
Geschichte erzählen, ich filme die Geschichte.« Claire Simon<br />
Jihad is the owner of a small enterprise near Nice that sells readymade<br />
meals to large super-markets. For six months he has been<br />
trying to conquer the market with paella, salads nicoises and<br />
chicken, bask style. His brand is called »Equilibre« and as a matter<br />
of fact, equilibrium is what Jihad is trying to achieve: balancing his<br />
client’s wishes, his debts with the bank and his employees’ payroll.<br />
The fierce competition and the bills that need to be paid force<br />
Jihad to fire his employees one by one. At the end the only ones<br />
left are the cooks, a delivery-man and the secretary. Together with<br />
Jihad, they fight for the survival of the business, which has<br />
become a part of their lives.<br />
Bio-Filmographie CLAIRE SIMON, geb. 1955 in Marokko. Autodidaktin,<br />
arbeitete als Cutterin, realisierte völlig unabhängig ihre<br />
ersten Kurzfilme, dreht Dokumentar- wie Spielfilme.<br />
Filme (Auswahl): 1976 Madeleine, 1980 Tandis que j’agonise, 1984<br />
Barres barres, 1988 La Police, 1989 Les Patients, 1991 Scènes de<br />
ménage, 1992 Récréations, 1995 Coûte que coûte, 1997 Sinon, oui,<br />
2001 Romance, 2002 Mimi<br />
Spieldaten<br />
So, 04.05., 15.00 Uhr, Filmmuseum<br />
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