31.10.2012 Aufrufe

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Talk straight –<br />

The world of rural queers<br />

Deutschland <strong>2003</strong><br />

35 mm, Farbe, 100 Minuten<br />

Buch, Kamera und Regie: Jochen Hick<br />

Ton: Jens Lang<br />

Schnitt: Florian Köhler<br />

Musik: Jan Tilman Schade,<br />

Klaus Wagner<br />

Produzent: Jochen Hick<br />

Produktion: Galeria Alaska Productions,<br />

Saarlandstr. 13, D-70567 Stuttgart<br />

Tel. 49 178 292 22 56, Fax 49 711 787 84 84<br />

mail@galeria-alaska.de<br />

http://www.galeria-alaska.de<br />

Redaktion: Inge Classen, 3sat<br />

Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH,<br />

Friedrichstr. 122, D-10117 Berlin,<br />

Tel. 49- 030-28 52 90 90,<br />

Fax 49- 030-28 52 90 99<br />

http://www.salzgeber.de<br />

Uraufführung: Februar <strong>2003</strong>, Berlinale<br />

Ich kenn’ keinen –<br />

Allein unter Heteros<br />

Schwule in der deutschen Provinz. Hartmut, Richard, Stefan und<br />

Uwe wohnen im Schwabenland. Sie sind Exoten in der großen<br />

Gemeinde der Heteros. Ihr Lebensstil wird von den Freunden und<br />

Bekannten aus dem Kirchenchor und vom Stammtisch mit starken<br />

Sprüchen kommentiert. Sie lachen mit bei Schwulenwitzen und<br />

erzählen, wenn nötig, von scharfen Mädels. Oder aber sie leben<br />

ohne Coming-Out und geben bei Familien<strong>fest</strong>en den rätselhaften<br />

Onkel ab. Mit kleinen Ausbrüchen nach Berlin, Zürich oder Thailand<br />

entfliehen sie dem engen Lebensraum der Provinz, gehen<br />

ihren Sehnsüchten und Wünschen nach.<br />

Der Film überlässt den Schwulen nicht allein das Wort, sondern<br />

spürt den heterosexuellen Vorurteilen über schwule Lebenswelten<br />

nach, die wortreich in den skurrilen und überraschenden Kommentaren<br />

der schwäbischen Landsleute zum Ausdruck kommen.<br />

Ich kenn’ keinen dokumentiert bitterkomisch den heterosexuellen<br />

Blick auf homosexuelle Männer in der deutschen Provinz.<br />

Gay life in rural Germany. Hartmut, Richard, Stefan and Uwe are an<br />

exotic species in the grand straight community of the country.<br />

Friends from the church choir or the local pubs react to their li<strong>fest</strong>yles<br />

with constant verbal abuse. They are forced to go a long<br />

with gay jokes when necessary tell stories about hot girls. The<br />

alternative: never come out and play the weird uncle at family<br />

gatherings.<br />

They lighten up their lives with little trips to Berlin, Hamburg,<br />

Zurich or Thailand. Here they are finally able to escape the narrowness<br />

of the country and fulfil some of their dreams and desires.<br />

The gay men are not the only ones who talk in this movie.<br />

Expressed in local dialect, the often comical and surprising comments<br />

on homosexuality made by heterosexual protagonists<br />

demonstrate just how deep the gulf is between what is supposedly<br />

normal and what comprises a deviation from the norm. The film<br />

provides a bitterly comical portrait of a heterosexual perspective<br />

on gay men in Germany’s country towns.<br />

Bio-Filmographie JOCHEN HICK, geb. 1960 in Darmstadt. Studierte<br />

in Hamburg und Bologna. Freier Autor, Regisseur und Produzent<br />

für Kino und Fernsehen.<br />

Filme 1984 Mond über Pittsburgh, 1987 Gerd Hansen, 55, 1990 Via<br />

Appia, 1992 Willkommen im Dom, 1995 Menmaniacs, 1998 Sex/Life<br />

in L.A., 1999 No One Sleeps, <strong>2003</strong> Ich kenn’ keinen – Allein unter<br />

Heteros<br />

Spieldaten<br />

Mi, 07.05., 22.15 Uhr, ARRI<br />

Fr, 09.05., 22.30 Uhr, Rio<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!