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Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

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Deutschland 2002<br />

16 mm, s/w, 8 Minuten<br />

Buch, Regie, Schnitt: Susanne Quester<br />

Kamera: Jens Grünhagen<br />

Ton: Mieko Azuma<br />

Musik: Richard Strauss, Edvard Grieg<br />

Produzentin: Evi Stangassinger<br />

Produktion: Hochschule für Fernsehen<br />

und Film <strong>München</strong>, Abt. IV<br />

Frankenthalerstr. 23, D-81539 <strong>München</strong><br />

Tel. 49 89 68 957 448, Fax -449<br />

Uraufführung: September 2002, Köln<br />

Preise: Publikumspreise Internale Berlin,<br />

Interfilm Berlin, Flensburger Kurzfilmtage<br />

Finow<br />

Finow ist ein unabhängiger Waldstaat am Ufer eines reißenden<br />

Stromes, dessen Bewohner sich hauptsächlich von Bananen ernähren.<br />

Um die Devisen für ihre Nahrung zu beschaffen, haben die<br />

Finowianer eine Gerüstbaufirma gegründet, deren Gerüste aus<br />

den Straßen unserer Städte nicht mehr wegzudenken sind. Allein<br />

in Berlin rüstet sie täglich mehr als 300 Gebäude ein.<br />

Obwohl die Finowianer von früh bis spät arbeiten, leben sie glücklich<br />

und zufrieden in einer klassenlosen Gesellschaft. Von Zeit zu<br />

Zeit ernennen sie zwar einen Präsidenten, aber der kann problemlos<br />

wieder abgesetzt werden. Polizei gibt es auch keine. Allerdings<br />

legt sich neuerdings ein Schatten auf Finow: Immer mehr Gerüstbaufirmen<br />

drängen auf den Markt, und die Finowianer fürchten,<br />

dass sie sich bald keine Bananen mehr leisten können.<br />

Gedreht wurde im Starnberger Waldkindergarten.<br />

Finow is an independent state at the edge of a great river. Its<br />

inhabitants mainly live on bananas. To finance their food, the<br />

Finowians have opened a company that makes the scaffolds for<br />

construction. The streets of our cities have become unimaginable<br />

without their company’s scaffolding. In Berlin alone, every day<br />

they provide 300 buildings with scaffolding. Although the Finowians<br />

work day and night, they live happily in a class free society.<br />

Sometimes an individual may declare himself president, but he can<br />

easily be impeached. Finow doesn’t need a police force either. But<br />

lately a dark shadow has settled on Finow: more and more scaffolding<br />

companies have begun crowding the market, making it difficult<br />

for the Finowians to go on supporting their little state.<br />

Bio-Filmographie SUSANNE QUESTER, geb. 1979 in Starnberg.<br />

Violoncello-Studium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium.<br />

Von 1998 bis 1999 Gaststudentin in Korea und Japan. Danach<br />

Studium der Japanologie und Kulturwissenschaft in Berlin. Seit<br />

2001 Studentin für Dokumentarfilm an der HFF <strong>München</strong>.<br />

Filme 1998-2000 Byrd, 2000 Alina, 2001 Magdeburg 2001, 2002 Rotkäppchen,<br />

2002 Finow<br />

Spieldaten<br />

Mi, 07.05., 23.00 Uhr, Maxim<br />

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