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Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

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A Decent Life<br />

Schweden 1979<br />

35 mm, Farbe & s/w, 102 Minuten<br />

Buch, Regie, Ton, Schnitt: Stefan Jarl<br />

Kamera: Stefan Jarl, Per Källberg<br />

Produktion: Svenska Filminstitutet<br />

http://www.sfi.se<br />

Ett anständigt liv<br />

1967 drehte Stefan Jarl zusammen mit Jan Lindqvist Dom kallar<br />

oss mods (They call us misfits). Die Helden des Films sind Kenta<br />

und Stoffe, zwei schwedische Jugendliche, die ein Leben, geprägt<br />

von zerbrochenen Familien, kleinen Delikten und Erziehungsheimen,<br />

führen. Zehn Jahre später nimmt er ihre Geschichten wieder<br />

auf. Heroin ist zur neuen Modedroge in Stockholm geworden.<br />

Stoffe ist süchtig, lebt mit einer Prostituierten zusammen. Kenta ist<br />

verheiratet und hat einen Sohn. Gelegentlich geht er auf Sauftouren<br />

mit seinem alten Freund, doch seine Hauptsorge ist seine Mutter,<br />

die im Gefängnis sitzt. Kentas Versuche, ihn zu einem Entzug<br />

zu überreden, scheitern. Stoffe stirbt während der Dreharbeiten.<br />

In 1967 (with Jan Lindqvist as his co-director), Stefan Jarl made a<br />

documentary feature, Dom kallas oss mods (They Call Us Misfits)<br />

which centred on Kenta and Stoffe, two Swedish youths with common<br />

background of broken homes, petty delinquencies and reform<br />

schools. They belonged to the same gang as Jarl himself.<br />

Ett anständigt liv takes up their stories ten years later, during<br />

which period marijuana had been replaced by heroin as the fashionable<br />

drug among young people in Stockholm. Stoffe, living<br />

with a prostitute, is addicted to heroin. Kenta is now married and<br />

has a son. He occasionally joins his old friend in drinking bouts,<br />

but is more concerned with the welfare of his mother, who is serving<br />

five years in jail for killing Kenta’s brutish stepfather. On her<br />

first leave from prison, he and his wife take her on an excursion to<br />

the countryside. Stoffe, despite Kenta’s attemps to make him<br />

undergo treatment, dies of a collapsed pancreas during the shooting<br />

of the film. The third and final part of Jarls Mods-trilogy was to<br />

be Det sociala arvet (The social contract or Misfits to Yuppies), filmed<br />

in 1993.<br />

Bio-Filmographie STEFAN JARL, geb. 1941 in Südschweden. Ende<br />

der sechziger Jahre drehte er seine ersten Filme. In den siebziger<br />

Jahren gründete er eine Gewerkschaft für Filmarbeiter, den nicht<br />

kommerziellen Verleih Film Centrum, das »Volkskino« Folkets Bio<br />

sowie eine Filmzeitschrift. Stefan Jarl arbeitete außerdem als Produktionsleiter<br />

für viele schwedische Regisseure, wie etwa Bo<br />

Widerberg, Stig Björkman, Mai Zetterling und Arne Sucksdorff.<br />

Film (Auswahl) 1967 Dom kallar oss mods (Co-Regie Jan Lindqvist),<br />

1974 Förvandla Sverige (Co-Regie J. Lindqvist), Ungkarlshotellet<br />

(Co-Regie L.F. Johannsson), 1975 Gisslan Berättar (Kollektivfilm),<br />

1978/79 Ett anständigt Liv (Ein anständiges Leben), 1983<br />

Naturens Hämnd (Die Rache der Natur), 1985 Själen är större än<br />

världen (Die Seele ist größer als die Welt), 1987 Hotet (Bedrohung),<br />

1990 Goda Människor (Gute Menschen), 1993 Det sociala<br />

arvet (The social contract), 1997 Jag är din krigare (Ich bin dein<br />

Krieger), 1998 Liv till varje pris (Leben um jeden Preis), 2000 From<br />

Sweden on Time<br />

Spieldaten<br />

Fr, 09.05.,15.30 Uhr, Maxim<br />

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