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Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München

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Deutschland 2002<br />

Beta SP, Farbe, 87 Minuten<br />

Buch, Regie und Schnitt: Heide Breitel<br />

Kamera: Elfi Mikesch, Alexandra Kordes<br />

Ton: Lilly Grote<br />

Musik: Jürgen Trinkewitz<br />

Produktion: Heide Breitel Filmproduktion,<br />

Windscheidstraße 18, D-10627 Berlin<br />

Tel. 49 30 324 15 03<br />

heide-breitel-film@t-online.de<br />

Verleih: Matthias Film GmbH,<br />

Gänsheidestraße 67, D-70184 Stuttgart<br />

Tel. 49 711 24 05 12, Fax 49 711 23 61 254<br />

Uraufführung: 15.10.2002, Leipzig<br />

Ich kann das schon<br />

Diagnose: Trisomie 21. Ein Schock für die Eltern. Ihre bisherigen<br />

Wertvorstellungen und Lebensperspektiven geraten ins Wanken.<br />

Das Kind ist so anders als erwartet. Seine Entwicklung wird anders<br />

verlaufen, und es wird besondere Unterstützung benötigen.<br />

Der Film begleitet drei Kinder über eineinhalb Jahre. Er dokumentiert<br />

ein Stück ihres Lebensweges, zeigt, wie sie sich mit ihren<br />

Eltern verständigen, und vermittelt die Freude, die sie am Lernen<br />

haben. Die Elternpaare berichten von ihren Sorgen und Befürchtungen<br />

unmittelbar nach der Geburt der Kinder und erzählen, wie<br />

sich ihr Leben verändert hat. Der Film macht deutlich, wie wichtig<br />

der Zusammenhalt der Familie ist. Den Geschwistern kommt dabei<br />

eine bedeutsame Rolle zu. Wichtig ist auch die Unterstützung von<br />

außen – durch Freunde, Nachbarn, Lehrer.<br />

Etta Wilken, Wegbereiterin für Sprachentwicklung bei Kindern mit<br />

Down-Syndrom, berichtet von den Möglichkeiten entwicklungsbegleitender<br />

Unterstützung, mit deren Hilfe jedes Kind sein individuelles<br />

Potential entfalten kann. Um die typischen sprachlichen Einschränkungen<br />

zu mindern, entwickelte sie die Gebärden unterstützte<br />

Kommunikation. Gegen Ende der Dreharbeiten kann Jonas<br />

sich mit den Händen unterhalten und beginnt einzelne Wörter zu<br />

sprechen. David hat die Gebärdensprache fast hinter sich gelassen.<br />

Anna-Lotta liest aus ihrem ersten Lesebuch vor.<br />

»Das Wesen des Menschen ist seine innere Bewegung. Wenn wir<br />

die Andersartigkeit zwischen uns und anderen Menschen anerkennen,<br />

dann erkennen wir uns selbst und dadurch jeden Menschen<br />

als einzigartiges Wesen an.« Heide Breitel<br />

In order to understand someone else, we have to enter into dialogue<br />

with them. Children suffering from Down’s syndrome have<br />

difficulties in learning to speak. So how can their parents relate to<br />

them and enter into dialogue?<br />

The film follows three children suffering from Down’s syndrome<br />

from spring 2001 to autumn 2002, documenting a phase of their<br />

learning process and the joy they have in life.<br />

»A person’s essence is his emotional activity. When we accept the<br />

differences between us and other people, we acknowledge ourselves<br />

as well as all others as unique individuals.« Heide Breitel<br />

Bio-Filmographie HEIDE BREITEL, geb. 1941. Gelernte Fotografin.<br />

1960-1962 Ausbildung zur Filmcutterin. 1973-1979 Dozentin für Filmschnitt<br />

an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.<br />

Eigene Filmarbeit seit 1977. Seit 1980 eigene Filmproduktion.<br />

Filme (Auswahl) 1980 Die kleinen Kleberinnen, 1981 Zwischen den<br />

Bildern, 1983 Wenn der Wald stirbt, stirbt die Seele, 1987 Ich bin<br />

nicht schön, ich bin viel schlimmer, 1988 Lernen können ja alle<br />

Leute, 1993/94 Die Umarmung der weisen Schwester, 1998/99<br />

Leben, 2000-2002 Sprechen lernen – Denken lernen, 2002 Ich kann<br />

das schon<br />

Spieldaten<br />

So, 04.05., 15.00 Uhr, Gasteig<br />

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