Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München
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Deutschland 2002<br />
Beta SP, Farbe, 88 Minuten<br />
Buch, Kamera, Ton, Schnitt und Regie:<br />
Josef Pröll<br />
Musik: Udo Lindenberg, Classical<br />
Lesbians Berlin<br />
Produzent: Josef Pröll,<br />
Wilhelm-Busch-Weg 7,<br />
D-86368 Gersthofen<br />
Tel. 49 821 49 15 46<br />
Fax 49 821 47 11 37<br />
josef.proell@t-online.de<br />
Uraufführung: Februar 2002, Augsburg<br />
Anna, ich hab Angst um dich<br />
Der Film erzählt die Geschichte der inzwischen 85-jährigen Widerstandskämpferin<br />
Anna Pröll. Während der Zeit des Nationalsozialismus<br />
leistet die damals 17-jährige aktiven Widerstand und wird<br />
wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« verurteilt.<br />
Josef Pröll, Sohn der Augsburgerin, zeichnet das Leben seiner<br />
Mutter anhand von Interviews und Originaldokumenten nach.<br />
»Es geht ein großer Zauber aus von Anna Pröll, die sich nie hat<br />
verbiegen lassen. Immer blieb sie sich treu: Als sie wegen Vorbereitung<br />
zum Hochverrat verhaftet wurde und zwei Jahre im Aichinger<br />
Frauengefängnis in Einzelhaft saß. Als sie mit Leidesgenossinnen<br />
im KZ Mohringen trotzig sang ›Uns geht die Sonne nicht unter‹.<br />
Als ihr Vater in Dachau ermordet wurde, die Brüder ihres Mannes<br />
in Dachau und Buchenwald starben und ihr Mann dort ums Überleben<br />
kämpfte. Und auch als sich in Augsburg nach dem Krieg die<br />
Türen schlossen, wo die ›KZ’ler‹ eine Wohnung suchten.« Süddeutsche<br />
Zeitung<br />
»Vor den Zuschauern zieht – ergänzt mit authentischen Bildern<br />
und Dokumenten – ein Leben vorbei, aufregender und ergreifender<br />
als jeder Hollywoodfilm, beispielhaft in seiner mutigen, humanen<br />
Haltung.« Augsburger Allgemeine<br />
The story of 85 year old Anna Pröll from Augsburg. At seventeen,<br />
she fought in the active resistance against Hitler and was convicted<br />
of »conspiracy to treason«. Her son, filmmaker Josef Pröll,<br />
traces the story of her life through interviews and documents.<br />
Bio-Filmographie JOSEF PRÖLL, geb. 1953. Von Beruf technischer<br />
Betriebsinspektor. Als Dokumentarfilmer beschäftigt er sich seit<br />
vielen Jahren mit dem Thema Widerstand und Verfolgung von 1933<br />
bis 1945 – vor allem in seiner Heimat Augsburg. Mitglied im Präsidium<br />
der Lagergemeinschaft Dachau für die BRD e.V. und in der<br />
AG Dokumentarfilm.<br />
Filme (Auswahl) 1983 Vorwärts und nicht vergessen, 2002 Anna,<br />
ich hab Angst um dich<br />
Spieldaten<br />
So, 04.05., 13.00 Uhr, Gasteig<br />
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