Katalog 2003 (PDF) - DOK.fest München
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Deutschland / Chile <strong>2003</strong><br />
DigiBeta, Farbe, 79 Minuten<br />
Regie: Winfried Oelsner<br />
Buch: Winfried Oelsner,<br />
Elisabeth Dickreiter<br />
Kamera: Pascal Schmid<br />
Ton: André Zacher<br />
Schnitt: Daniel Meiller<br />
Musik: Sergio Vesely<br />
Produktion: avIndependents Film+TV,<br />
Königsallee 57, D-71638 Ludwigsburg<br />
Tel. 49 7141 14 77-803, Fax -802<br />
t.heck@avcommunication.de<br />
Co-Produktion: Filmakademie<br />
Ludwigsburg<br />
Uraufführung: 03.05. <strong>2003</strong>, <strong>München</strong><br />
Rey Negro –<br />
Der Schwarze König<br />
Sergio Vesely lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Deutschland im<br />
Exil. Der Chilene ist Liedermacher und Geschichtenerzähler. Sein<br />
Lebensweg ist mit seiner Musik untrennbar verbunden. Unter der<br />
Diktatur Pinochets verhaftet und gefoltert, entdeckte der 22-jährige<br />
Sergio in der dunkelsten Zeit seines Lebens die Kraft der<br />
Kunst. Eingesperrt in verschiedene Konzentrationslager und Gefängnisse<br />
ließ er seinen Schmerz und seine ohnmächtige Wut in<br />
seine Musik einfließen. Doch seine Lieder sind mehr als versteckter<br />
Protest oder bloße Anklage. Sie halfen ihm stark zu bleiben,<br />
wenn ihn die Verzweiflung in die Knie zu zwingen drohte.<br />
Im Jahr 2002 begibt sich Sergio auf eine Reise in seine Vergangenheit.<br />
Er macht sich auf die Suche nach all den Menschen und<br />
Orten in Chile, die sein Leben und Schaffen für immer geprägt<br />
haben. Eine Reise zurück zu den Quellen seiner Lieder.<br />
Rey Negro – The Black King is a portrait of the Chilean Sergio<br />
Vesely who went into exile to Germany twenty years ago. His way<br />
of living and his experiences are inseparable from his music. During<br />
the dictatorship of Pinochet he was captured and tortured. The<br />
then 22 year old Sergio Vesely discovered the darkest sides of his<br />
life, of himself and his passion for music.<br />
In concentration camps and prisons he learned to find a way out of<br />
his pains and fury. He learned to find his freedom in the protecting<br />
robe of music. But his songs aren’t just hidden protest and prosecution.<br />
They show us how he vanquished desperation and how he<br />
learned to clear his mind to attain self-awareness.<br />
In 2002, thirty years later, Sergio Vesely begins a journey into his<br />
past. He goes back to search for all the people and places in Chile<br />
who affected and influenced his life. A journey to his roots.<br />
Bio-Filmographie WINFRIED OELSNER, geb. 1972 in Marl, studierte<br />
Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Geschichte und<br />
Politik in Bochum und Köln. Von 1998 bis <strong>2003</strong> Studium an der Filmakademie<br />
Baden-Württemberg im Bereich Dokumentarfilm-Regie.<br />
Winfried Oelsner lebt in Ludwigsburg und arbeitet als freischaffender<br />
Spielfilm- und Dokumentarfilmregisseur.<br />
Filme (Auswahl) 1997 Die Profis (Kurzfilm), 1998 Nirgendwo (Kurzfilm),<br />
1999 Alte Zeiten (Kurzfilm), 2001 Ab nach Hollywood!, 2001<br />
Ultra, 2002 vida! – Bruchstücke einer Erinnerung (Spielfilm), 2002<br />
Rey Negro – Der schwarze König<br />
Spieldaten<br />
Sa, 03.05., 18.00 Uhr, ARRI<br />
So, 04.05., 22.30 Uhr, Filmmuseum<br />
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