Abwasserzweckverband "Obere Röder" - Familie Spiegel in Radeberg
Abwasserzweckverband "Obere Röder" - Familie Spiegel in Radeberg
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3. Aufgrund der Teilzweckverbandskonstruktion des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" ist die Lage des Verbandes jedoch satzungsgemäß abhängig von der<br />
F<strong>in</strong>anzlage der Mitgliedskommunen und den politischen Entscheidungen der Verbandsgremien.<br />
Demzufolge s<strong>in</strong>d auch künftig Verschiebungen bei der Wirtschaftsplanung<br />
und damit im Betriebsergebnis e<strong>in</strong>zukalkulieren. Zum Beispiel, wenn der<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" weiterh<strong>in</strong> Kapitalumlagen zwischenf<strong>in</strong>anzieren<br />
muss. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d periodenfremde Aufwendungen nicht planbar.<br />
4. Im Verlauf des Wirtschaftsjahres 2005 wurden <strong>in</strong> 4 Verbandsversammlungen die<br />
für die wirtschaftliche Tätigkeit des AZV „<strong>Obere</strong> Röder" notwendigen Beschlüsse<br />
gefasst.<br />
5. Die Beratungen <strong>in</strong> den Gremien zur Sicherheitsneugründung wurden im Jahr 2005<br />
fortgeführt und <strong>in</strong>tensiviert.<br />
6. Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurde der AZV mehrfach daraufh<strong>in</strong> h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
dass die Mitgliedskommunen die aus den Vorjahren gestundeten Kapitalumlagen <strong>in</strong><br />
Höhe von rund 7,2 Mio. € an den AZV zahlen.<br />
Dies erfolgte im Folgejahr. Der Zahlungse<strong>in</strong>gang im Folgejahr wurde zur Tilgung<br />
von Krediten e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
2. Rentabilitätsverhältnisse<br />
Da der <strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder" als Teilzweckverband fungiert, f<strong>in</strong>anziert<br />
sich der Verband ausschließlich für die nicht durch Zuschüsse Dritter (Fördermittel)<br />
gedeckten Beträge über die Erhebung von Betriebskosten- und Kapitalumlagen von den<br />
Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den.<br />
Aufgrund der <strong>in</strong>tensiven Neubaumaßnahmen des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
mit rascher Erschließung von Hauptsammlern <strong>in</strong> fast allen Regionen des Zweckverbandes<br />
e<strong>in</strong>erseits und andererseits aufgrund der großen Anstrengungen der Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den,<br />
den Anschlussgrad zu erhöhen, konnte e<strong>in</strong>e nahezu vollständige Auslastung der Kläranlage<br />
<strong>Radeberg</strong> erreicht werden.<br />
Mit diesem Ergebnis kann e<strong>in</strong>geschätzt werden, dass sich nach der Aufbauphase der<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" nunmehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Phase der Konsolidierung begibt.<br />
Wobei sich aufgrund des gewählten technischen Konzeptes (zentrale Kläranlage), des<br />
Betriebsführungskonzeptes sowie der Organisationsstruktur die Rentabilität des<br />
Zweckverbandes als „gut" e<strong>in</strong>schätzen lässt.<br />
Verbesserungen der Rentabilität sieht die Geschäftsführung noch beim weiteren Ausbau<br />
des Anschlussgrades <strong>in</strong> wenigen Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den, im konsequenteren Bewirtschaften<br />
der Wirtschaftsplanstellen, der strikteren Beitreibung von Forderungen sowie e<strong>in</strong>es<br />
strengen Kostenmanagements.<br />
Daneben wurden durch E<strong>in</strong>leitungen aus dem OT Schönborn der Landeshauptstadt<br />
Dresden und von vorgeklärtem Abwasser von der SAHO AG zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen erzielt.<br />
3. Investitionsgeschehen<br />
Die Erschließung des Verbandsgebietes mit Hauptsammlern wurde <strong>in</strong> 2005 mit dem<br />
Abschnitt HS 2 Krohnenberg der Geme<strong>in</strong>de Bretnig-Hauswalde abgeschlossen. Bei der<br />
Kläranlage <strong>Radeberg</strong> steht noch der Ausbau der Mechanik an.