Abwasserzweckverband "Obere Röder" - Familie Spiegel in Radeberg
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5. Kassenprüfung<br />
16<br />
Die Kassenführung wird über die im Zweckverband <strong>in</strong>tegrierte<br />
geme<strong>in</strong>same Geschäftsstelle abgewickelt. Zur Organisation des<br />
Kassenwesens wurde von den drei Verbandsvorsitzenden der an<br />
der Geschäftsstelle beteiligten Verbände zum 01.06.2002 e<strong>in</strong>e<br />
Dienstanweisung (Kassenordnung) erlassen. E<strong>in</strong>e am 05.12.2006<br />
im Rahmen der örtlichen Prüfung durchgeführte Kassenprüfung<br />
führte zu ke<strong>in</strong>en Beanstandungen.<br />
6. E<strong>in</strong>schätzungen zur wirtschaftlichen<br />
Lage des ZweckVerbandes<br />
Der Zweckverband weist zum 31.12.2 0 05 e<strong>in</strong>e Eigenkapitalguote<br />
<strong>in</strong> Bezug auf die Bilanzsumme von 40 Prozent auf. Werden die<br />
empfangenen Ertragszuschüsse dem Eigenkapital h<strong>in</strong>zugerechnet,<br />
ergibt sich e<strong>in</strong>e Eigenkapitalquote von 73 Prozent. Somit kann<br />
die Eigenkapitalausstattung als angemessen bzw. gut betrachtet<br />
werden.<br />
Das Anlagevermögen ist zu 110 Prozent durch Eigenkapital,<br />
empfangene Ertragszuschüsse und langfristiges Fremdkapital<br />
(Restlaufzeit größer als fünf Jahre) gedeckt. Auch diese<br />
Kennziffer ist als angemessen bzw. gut zu beurteilen.<br />
Die Liquidität des Zweckverbandes war zum Bilanzstichtag und<br />
<strong>in</strong>nerhalb des Geschäftsjahres 2005 stets gewährleistet. Die<br />
Kennziffer der Liquidität II, die das Verhältnis der<br />
Zahlungsmittel und kurzfristigen Forderungen zu den<br />
kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten darstellt, betrug für den<br />
Zweckverband zum 31.12.2005 194 Prozent. Somit war der<br />
Zweckverband zum Bilanzstichtag <strong>in</strong> der Lage, alle se<strong>in</strong>e<br />
kurzfristigen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus eigenen Mitteln sowie der<br />
kurzfristigen Forderungen zu begleichen.