Abwasserzweckverband "Obere Röder" - Familie Spiegel in Radeberg

Jahresabschluss zum 31.12.2005 Anlage A 3
Abwasserzweckverband „Obere Röder", Radeberg Blatt 2
Die Aufgliederung und die Bewegungen des Anlagevermögens sind dem Anlagennachweis
in der Anlage A 4 zu entnehmen.
Im Zuge der Entflechtung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Dresden
GmbH i. L. wurden dem Abwasserzweckverband „Obere Röder" zum 01.07.1995 Vermögensgegenstände
übertragen. Sie wurden auf der Grundlage des Gutachtens der SAS Aqua
Service GmbH Dresden vom 15.03.1998 über die Neubewertung zum 31.12.1995 zu fortgeschriebenen
Wiederbeschaffungszeitwerten (Variante II) angesetzt. Der Mehrwert aufgrund
der Neubewertung gemäß Gutachten (zurückgerechnet zum 01.07.1995) gegenüber dem
Übertragungswert gemäß Teilbilanz zum 01.07.1995 wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.
Die neu bewerteten übernommenen Anlagegüter wurden entsprechend der Restnutzungsdauer
gemäß Wertgutachten weiter linear abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um
die zulässigen Abschreibungen angesetzt.
Die Abschreibungen wurden unter Zugrundelegung der Abschreibungssätze für die öffentliche
Abwasserbeseitigung (SSG-Mitteilung, Ausgabe 15.02.1993 sowie Abschreibungstabelle
gemäß Anlage 13 des Gesetzes zum Neuen Kommunalen Finanzmanagement) gebildet. Es
wurde die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Geringwertige Wirtschaftsgüter, die im
Jahr 2000 angeschafft wurden, wurden aktiviert und linear abgeschrieben. Die Abschreibungen
wurden im Zugangsjahr zeitanteilig vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftgüter des
Vorjahres und des laufenden Jahres wurden sofort abgeschrieben.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert und unter
Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.
Bei der Bemessung der Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken angemessen und
ausreichend Rechnung getragen.
Die Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.