Abwasserzweckverband "Obere Röder" - Familie Spiegel in Radeberg

ANLAGE 4
Die Verwertung von Bioabfällen stellt für die BVR eine selbständige Tätigkeit dar, mit der sie
am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnimmt und aus der sie Gewinn erzielt. Dieser
Bereich steht in keinem Zusammenhang mit den hoheitlichen Aufgaben. Dementsprechend
unterliegt nur der Bereich Verwertung von Bioabfällen der Steuerpflicht.
Die Geschäftsvorfälle sind, soweit keine direkte Zuordnung möglich ist, im Verhältnis der
hoheitlichen zur gewerblichen Nutzung aufzuteilen. Bei der Verhältnisbildung ist der gesamte
Verarbeitungsprozess unter Einbeziehung des Nutzungsgrades der angemieteten Anlage zu
berücksichtigen.
Für den Zeitraum vor Anmietung (= bis zum 31.05.1999) wurde das Nutzungsverhältnis aus
der> Planmengen unter Einbeziehung des tatsächlichen Investitionsvolumens gebildet. Ab
dem Zeitpunkt der Anmietung und Inbetriebnahme wurden der Berechnung die tatsächlichen
Mengen zugrunde gelegt. Die nicht direkt zuordenbaren Aufwendungen und Erträge werden
verhältnismäßig auf den hoheitlichen und gewerblichen Bereich zugeordnet.
Danach ergeben folgende Nutzungsverhältnisse:
Zeitraum
bis zum 31.05.1999
01.06.1999 bis 31.12.1999
01.01.2000 bis 31.12.2000
01.01.2001 bis 31.12.2001
01.01.2002 bis 31.12.2002
01.01.2003 bis 31.12.2003
01.01.2004 bis 31.12.2004
01.01.2005 bis 31.12.2005
hoheitlicher Anteil in %
45
62
48
42
45
46
48
48
gewerblicher Anteil in %
55
38
52
58
55
54
52
52
2. Rentabilitätsverhältnisse
Erqebnisanalyse:
betragsmäßige Ergebnisanalyse
• Jahresüberschuss
• Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
• Bilanzgewinn
33.539,28 €
164.067,15 €
197.606,43 €
strukturelle Ergebnisanalyse
• Personalintensität I = (Personalaufwand/Gesamtaufwand)* 100
• Materialintensität I = (Materialaufwand/Gesamtaufwand)*100
• Abschreibungsintensität I = (Abschreibungsaufwand/Gesamtaufwand)* 100
• Umsatzdominanz = (Umsatz/Gesamtertrag)*100
13,81%
33,56%
3,46%
98,72%