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Inhaltsverzeichnis - Automaten und Formale Sprachen

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1.3.8 Satz Sei Σ ein Alphabet. Ist r ein regulärer Ausdruck über Σ, so existiert ein<br />

ε-NFA M r mit L(r) = L Mr . (Nach 1.3.7 <strong>und</strong> 1.2.3 ist also L(r) regulär.)<br />

Beweis Wir zeigen durch Induktion über den Aufbau von r die folgende Aussage: Es<br />

gibt einen ε-NFA<br />

M r = (Q, Σ, q 0 , {q f }, δ), mit q 0 ≠ q f .<br />

mit L(r) = L Mr . (M r hat also genau einen akzeptierenden Zustand, der zudem vom<br />

Startzustand verschieden ist.)<br />

Die <strong>Automaten</strong> werden dabei durchweg in der Graphdarstellung angegeben. (Man beachte,<br />

dass ähnliche Konstruktionen auch ohne die Einschränkung q 0 /∈ F <strong>und</strong> |F | = 1<br />

möglich sind; dadurch vermindert sich u. U. die Größe des entstehenden <strong>Automaten</strong>.) Die<br />

folgenden Skizzen zeigen den Aufbau der <strong>Automaten</strong> M ∅ , M ε , M a <strong>und</strong> die induktive Technik,<br />

mit der man aus M r1 <strong>und</strong> M r2 ε-NFA’s M (r1 +r 2 ), M (r1 r 2 ) <strong>und</strong> M (r ∗<br />

1 ) aufbaut. Dabei<br />

stellt ein Rechteck<br />

M:<br />

q q’ G M<br />

immer den Graphen eines ε-NFA M mit Startzustand q 0 = q <strong>und</strong> akzeptierendem Zustand<br />

q f = q ′ dar.<br />

M O :<br />

Start 0<br />

1<br />

Abbildung 1.3: r = ∅ : G M∅<br />

hat keine Kante!<br />

M ε :<br />

Start 0<br />

ε<br />

1<br />

Abbildung 1.4: r = ε : G Mε<br />

hat eine ε-Kante.<br />

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