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Lebenslange Markenbindung - GfK Panel Services Deutschland

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Im dritten Tertial des vergangenen<br />

Jahres haben alle Verbrauchergruppen<br />

ihre mengenmäßige Nachfrage im<br />

Lebensmitteleinzelhandel eingeschränkt.<br />

Entweder haben sie weniger konsumiert<br />

oder aber wenigstens andere, billigere<br />

Produkte gekauft.<br />

Dies gilt natürlich vor allem für die finanziell<br />

schwachen Haushalte, die in den<br />

letzten vier Monaten des Jahres fast<br />

sechs Prozent weniger Menge eingekauft<br />

haben als im gleichen Vorjahreszeitraum.<br />

Dadurch gingen in dieser<br />

Gruppe trotz der massiven Preissteigerungen<br />

auch die Ausgaben zurück.<br />

Auch die mittleren und selbst die finanziell<br />

gut gestellten Haushalte haben im<br />

19<br />

Zwischen Preisschub und Konsumkontrolle<br />

letzten Tertial ihre Mengennachfrage<br />

reduziert, aber immerhin noch zum<br />

Umsatzwachstum des LEH beigetragen,<br />

wenn auch nur über die höheren<br />

Preise. In den ersten beiden Tertialen<br />

des Jahres 2007 hatte es bei den kaufkraftstarken<br />

Haushalten dagegen noch<br />

einen echten Konsumanstieg gegeben,<br />

während bei den Haushalten der Mitte<br />

bereits ein Rückgang im Verbrauch festzustellen<br />

war.<br />

Insgesamt hat der LEH sein Umsatzwachstum<br />

im letzten Jahr ausschließlich<br />

über Preiserhöhungen realisiert. Dazu<br />

haben ihn eigene Kostensteigerungen<br />

gezwungen. Die Verbraucher zwängt<br />

das zurück in eine Preisfixierung, aus der<br />

sie sich gerade erst gelöst hatten.<br />

Konsumzurückhaltung durch Preisschub im 3. Tertial 2007<br />

Angaben in %<br />

Haushaltsverteilung<br />

Ausgabenverteilung FMCG<br />

Veränderung (Wert)<br />

Gesamtjahr 2007 : 2006<br />

Januar – August ’07, davon<br />

Preiseffekte<br />

Nachfrageeffekte<br />

Sept. – Dez. ’07, davon<br />

Preiseffekte<br />

Nachfrageeffekte<br />

© <strong>GfK</strong> ConsumerScan<br />

-3,4<br />

alle Haushalte Haushalte…<br />

… die sich fast nichts<br />

mehr leisten können<br />

-0,2<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,9<br />

2,0<br />

5,4<br />

-5,9<br />

26%<br />

… die im Großen und<br />

Ganzen zurecht kommen<br />

… die sich fast alles<br />

leisten können<br />

47% 27%<br />

23% 47%<br />

30%<br />

-1,2<br />

-0,1<br />

-0,9<br />

0,4<br />

1,6<br />

5,0<br />

-0,8<br />

-2,9<br />

1,8<br />

1,3<br />

2,1<br />

2,7<br />

5,6<br />

-2,3<br />

1,9<br />

1,4<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,0<br />

5,3<br />

© <strong>GfK</strong> <strong>Panel</strong> <strong>Services</strong> <strong>Deutschland</strong>

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