Lebenslange Markenbindung - GfK Panel Services Deutschland
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Das Alter(n) stärkt die (Marken-)Bindung<br />
Gesellschaftliche Veränderungen<br />
und der Wandel des Zeitgeists<br />
Frauen stellen die „K“-Frage. Der konventionelle<br />
Dreiklang Kinder – Küche –<br />
Kirche bestimmte noch bis in die sechziger<br />
Jahre hinein das Bild und den Alltag<br />
der Frauen in <strong>Deutschland</strong>. Seither hat<br />
sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft<br />
radikal gewandelt, mit weitreichenden<br />
Folgen auch auf die <strong>Markenbindung</strong>:<br />
u Kompetenz<br />
Frauen stellen die Mehrheit der Abiturienten<br />
und an den Universitäten studieren<br />
mehr Frauen als Männer.<br />
u Kapital<br />
Frauen sind im Beruf erfolgreich und die<br />
meisten verfügen über eigenes Einkommen<br />
und Vermögen.<br />
Rollenwandel: Frauen-Bilder<br />
Beispiel für gesellschaftlichen Wandel<br />
u Kinder<br />
u Küche<br />
u Kirche<br />
1968 2008<br />
u Gestaltungsfreiheit statt Konventionen<br />
u Kompetenz<br />
u Kapital<br />
u Kritische Einstellung<br />
u „Kanzlerin“<br />
© <strong>GfK</strong> <strong>Panel</strong> <strong>Services</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
u Kritische Einstellung<br />
Frauen sind selbstbewusste Partner in<br />
Politik, Gesellschaft und im Privaten.<br />
u „Kanzlerin“<br />
Frauen sind ehrgeizig und verfolgen<br />
ambitionierte Karrierepläne.<br />
Frauen sind heute nicht mehr „Heimchen<br />
am Herd“. Ihre Einstellung zu Marken<br />
und Produkten ist nicht affirmativ,<br />
sondern kritisch, auch und gerade wenn<br />
sie als Hausfrau die Familie versorgen.<br />
Beruflich engagiert und zeitlich eingespannt,<br />
verändert sich ihr Konsum- und<br />
Einkaufsverhalten radikal.<br />
Dabei ist der Rollenwandel im Frauenbild<br />
nur eine der großen gesellschaftlichen<br />
Veränderungen, die in den letzten<br />
Jahrzehnten Einstellungen und Verhalten<br />
der Konsumenten beeinflusst haben<br />
– und künftig noch weit stärker bestimmen<br />
werden.<br />
Die neue Arbeitswelt, der Wandel von<br />
der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft,<br />
die Berufstätigkeit der Frauen<br />
und die im historischen Vergleich nach<br />
wie vor hohe Arbeitslosigkeit polarisieren<br />
das soziale Gefüge und den Konsum.<br />
Hinzu kommt ein stark verändertes<br />
Mobilitäts- und Freizeitverhalten, das<br />
neue Nachfragesegmente entstehen<br />
lässt und die bisherigen Gewichte des<br />
Konsums verschiebt. Schließlich führt<br />
der Bewusstseinswandel mit Bezug auf<br />
Umwelt und Ethik dazu, dass sich traditionelle<br />
Konsummuster auflösen und<br />
neue <strong>Markenbindung</strong>en entstehen.