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Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf

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Bachelor of Arts –<br />

BWL Handel /Industrie<br />

Betriebswirtschaftliche Studiengänge<br />

werden an Fachhochschulen,<br />

Universitäten und an Dualen<br />

Hochschulen / <strong>Beruf</strong>sakademien<br />

angeboten.<br />

Den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft<br />

belegt man in<br />

den Studiengängen Handel bzw.<br />

Industrie. Die Lehrveranstaltungen<br />

teilen sich in Pflicht- und<br />

Wahlpflichtmodule. Dual angelegt<br />

wechseln sich die Theoriephasen<br />

an <strong>der</strong> Dualen Hochschule/<strong>Beruf</strong>sakademie<br />

mit den Praxisphasen<br />

im Ausbildungsunternehmen<br />

ab.<br />

Die Ausbildung dauert sechs Semester<br />

und glie<strong>der</strong>t sich in ein viersemestriges<br />

Grund- und ein zweisemestriges<br />

Vertiefungsstudium.<br />

Im Studiengang Handel lernt <strong>der</strong><br />

Bachelor alles, um innerbetriebliche<br />

Arbeitsabläufe zu konzipieren<br />

und zu optimieren. Er prüft<br />

auf Wirtschaftlichkeit, gibt Organisationsstrukturen<br />

vor und ist<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Unternehmensplanung<br />

tätig. Angebote werden<br />

erarbeitet, und <strong>der</strong> Schriftverkehr<br />

rund um die Auftragslage wird<br />

abgewickelt. In diesem Rahmen<br />

werden Personaleinsätze geplant.<br />

und Gehälter, führt die Geschäftsbücher<br />

und ist somit für die korrekte<br />

Verbuchung sämtlicher Geschäftsgänge<br />

zuständig.<br />

Je nach Firmenstruktur zeichnet<br />

man verantwortlich für Fuhrpark,<br />

Material- und Lagerwirtschaft,<br />

führt Einkaufsverhandlungen mit<br />

Lieferanten, kontrolliert Liefertermine<br />

und Lieferumfang und<br />

überwacht die sachgerechte Annahme<br />

und Lagerung <strong>der</strong> Ware.<br />

Einsatzgebiete gibt es ferner in<br />

<strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung. Der<br />

Bachelorabschluss ermöglicht es,<br />

dass man in Führungsfunktionen<br />

des mittleren und gehobenen<br />

Managements, <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

sowie <strong>der</strong> Unternehmensplanung<br />

mittelständischer Betriebe<br />

und Großunternehmen hin -<br />

einwächst. Um an Dualen Hochschulen/<strong>Beruf</strong>sakademien<br />

zugelassen<br />

zu werden, wird in <strong>der</strong> Regel<br />

die Hochschulreife vorausgesetzt.<br />

Ferner ist ein Ausbildungsvertrag<br />

mit einem geeigneten Un -<br />

ternehmen notwendig, das den betrieblichen<br />

Teil <strong>der</strong> Ausbildung<br />

übernimmt. Mit Abschluss des<br />

Studiums bleibt man entwe<strong>der</strong><br />

dem <strong>Beruf</strong>sleben verhaftet, o<strong>der</strong><br />

man vertieft seine Kenntnisse<br />

über einen Masterstudiengang.<br />

Mode-Designer/in<br />

Geht es um neue Kreationen in<br />

Sachen Oberbekleidung, dann ist<br />

<strong>der</strong> Mode-Designer gefragt. Er<br />

entwirft – üblicherweise mit Hilfe<br />

des Computers – Modelle, entwickelt<br />

sie vom ersten Strich bis<br />

zur letzten Naht und plant komplette<br />

Kollektionen. Fertigungstechniken<br />

und -abläufe müssen<br />

dabei ebenso berücksichtigt werden<br />

wie die Herstellungskosten<br />

für eine industrielle Produktion.<br />

Gestalterische Fähigkeiten und<br />

die Begeisterung für Stoffe, Schnit -<br />

te und die neuesten Mode- und<br />

Designtrends sind Voraussetzungen<br />

für diesen <strong>Beruf</strong>.<br />

Privatschulen bieten eine zweieinhalb-<br />

bzw. dreijährige Ausbildung<br />

zum staatlich anerkannten Mode-<br />

Designer an. Zugangsvoraussetzung<br />

ist mindestens <strong>der</strong> Hauptschulabschluss.<br />

Eine Schnei<strong>der</strong>ausbildung<br />

ist von Vorteil, aber<br />

nicht zwingend erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Neben Entwurf und Kollektionsplanung<br />

geht es in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

unter an<strong>der</strong>em um Modezeichnen<br />

und Schnittkonstruktion,<br />

aber auch um Farbenlehre und<br />

Kostümkunde, Computer-Design<br />

und betriebswirtschaftliche As -<br />

pekte.<br />

Auch <strong>der</strong> Weg über ein Studium<br />

an einer Fach- o<strong>der</strong> Kunsthochschule<br />

ist denkbar.<br />

Im Groß- und Einzelhandel ist<br />

die Beschaffung <strong>der</strong> Ware das<br />

zentrale Thema. Um die richtigen<br />

Lieferanten auszuwählen,<br />

gilt es Einkaufspreise, Qualität<br />

und Termingenauigkeit zu vergleichen.<br />

Der gesamte Warenfluss<br />

wird dabei über mo<strong>der</strong>ne EDVgesteuerte<br />

Warenwirtschaftssysteme<br />

koordiniert. Man betreut<br />

die Kundschaft, berät sie und<br />

setzt geeignete Marketing-Instrumente<br />

ein, um den Verkauf zu<br />

för<strong>der</strong>n, wobei man auch die<br />

Marktentwicklung zu berücksichtigen<br />

hat. Man wickelt den<br />

Zahlungsverkehr ab, erstellt Betriebsstatistiken,<br />

kümmert sich um<br />

Buchführung und Kalkulation sowie<br />

um die Personalverwaltung.<br />

In Industriebetrieben stehen <strong>der</strong><br />

Verkauf, das Finanz- und Rechnungs-<br />

sowie das Personalwesen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Man kalkuliert<br />

Kosten und Preise und arbeitet<br />

Angebote aus, berechnet Löhne<br />

Bachelor of Arts (DH/BA) –<br />

Digitale Medien<br />

Auf sechs Semester ist <strong>der</strong> Bachelor<br />

of Arts – Digitale Medien konzi<br />

piert, wobei Praxis- (bei direktem<br />

<strong>Beruf</strong>seinstieg in ein Unternehmen)<br />

und Theoriephasen beim<br />

Studium an einer Dualen Hochschule/<strong>Beruf</strong>sakademie<br />

abwechseln.<br />

Die <strong>Beruf</strong>spraxis wird bestimmt<br />

durch Analyse, Entwicklung<br />

und die Anwendung von digitalen<br />

Me dien in etlichen Betriebssparten.<br />

Gelehrt werden die<br />

theoretischen und praktischen<br />

Grundlagen, um print- und nonprint-orientierte<br />

Produkte herzustellen<br />

– angefangen bei <strong>der</strong> inhaltlichen<br />

Bearbeitung über die<br />

visuelle Umsetzung bis hin zur<br />

technischen Rea li sierung und de -<br />

ren wirtschaftlich-rechtlichen As -<br />

pekten.<br />

Vermittelt wird ein breites, interdisziplinäres<br />

Ausbildungsspektrum<br />

in Technik, Informatik, Wirtschaft<br />

und Gestaltung für die<br />

Druck- und Medienindus trie. Man<br />

eignet sich Kompetenzen im<br />

Cross-Media-Publishing an, realisiert<br />

internet- und print-basierte<br />

Informationssysteme, arbei tet<br />

mit Datenbanken, Server- und<br />

Netzwerktechniken, und man lernt<br />

für Medienproduktionen alles über<br />

Konzeption, Herstellung, Marketing<br />

und Vertrieb.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss tun<br />

sich interessante Betätigungs -<br />

möglich keiten u.a. in Verlagshäusern,<br />

in <strong>der</strong> IT-Branche, in<br />

<strong>der</strong> Druck- und Medienindustrie<br />

sowie bei Telekommunikationsund<br />

Produktionsfirmen auf; ferner<br />

in Werbeagenturen und PR-<br />

Abteilungen von Unternehmen.<br />

Zu den umfangreichen Aufgabengebieten<br />

gehören digitales<br />

Workflow-Management, Marketing,<br />

Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />

und Preisgestaltung, Kunden be -<br />

ra tung und -betreuung (inkl. rechtlicher<br />

Aspekte und Vertragsfragen),<br />

das Planen und Instandhalten<br />

technischer Anlagen, IT-Architektur<br />

und das Program mie -<br />

ren spezieller Software lösungen.<br />

Für den <strong>Beruf</strong> mitbringen sollte<br />

man technische sowie gestalterisch-kreative<br />

Fähigkeiten. Voraus<br />

gesetzt werden die allgemeine<br />

Hochschulreife sowie fundier te<br />

Englisch- und EDV-Kenntnis se.<br />

<strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 25

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