Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf
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For<strong>der</strong>n Sie<br />
unverbindlich<br />
Unterlagen an.<br />
Zwei Jahre in Vollzeit nimmt die<br />
Ausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen<br />
an einer staatlich<br />
anerkannten <strong>Beruf</strong>sfachschule<br />
in Anspruch. Über vier Semes -<br />
ter verteilt lernt man alles über<br />
natürliches Make-up, kompliziertes<br />
Cover und Spezial-Effekte,<br />
über Formenbaumaske, Fotoma -<br />
quillage, ausgefallene Styling-Programme,<br />
erwirbt sich fundierte<br />
Kenntnisse über Stilepochen, die<br />
Geschichte des Kostüms und <strong>der</strong><br />
Frisur und entwickelt die für diesen<br />
<strong>Beruf</strong> notwendigen handwerklichen<br />
Fertigkeiten.<br />
Man lernt Schauspielern, Solis -<br />
ten und Darstellern in Oper, Operette,<br />
Musical, Ballett, Sprech -<br />
theater, Film und Fernse hen das<br />
Aussehen zu geben, das sie für<br />
eine bestimmte Rolle benöti -<br />
gen. Dazu gehört zum einen das<br />
Schminken (Schön-, Charakter-,<br />
Altschminken), zum an<strong>der</strong>en aber<br />
auch das Entwerfen und Herstellen<br />
von Perücken, Haarteilen, Bärten,<br />
Masken (Phantasie-, Tiermasken),<br />
die den Darstellern angepasst<br />
werden. Das sogenannte<br />
Maskenkonzept, bei dem man<br />
manuell-kreativ wirkt, erarbeitet<br />
man in Abstimmung mit Regie,<br />
Bühnen- und Kostümbildnern.<br />
Praktika in den verschiedensten<br />
Bereichen eines Fernsehstudios<br />
sowie bei Filmarbeiten runden<br />
den Lehrplan ab.<br />
Seine Arbeitsgebiete findet man<br />
bei Film und Fernsehen, am Theater,<br />
bei Videoproduktionen in<br />
Maskenbildnerwerkstätten und<br />
Seit über 35 Jahren<br />
erfolgreich in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
zum/r Kosmetiker/in<br />
(staatlich anerkannt – 1 Jahr Vollzeit)<br />
zum/r Film- und Bühnencosmetologen/in<br />
(staatlich anerkannt – 2 Jahre Vollzeit)<br />
zur<br />
Beauty- und Wellness-Fachkraft<br />
(staatlich anerkannt – TZ: 2 Jahre/VZ 1 Jahr)<br />
zum/r Make-up Artist/in / Haar Stylist/in<br />
(6 Monate Teilzeit)<br />
Mannheimer <strong>Beruf</strong>sfachschule<br />
für Kosmetik, Film- und Bühnencosmetologie – staatlich anerkannt<br />
Friedrichsplatz 1 · 68165 Mannheim · Tel.: 0621/15665-11 · Fax: 0621/1566513<br />
E-Mail: info@mannheimer-kosmetikschule.de · www.mannheimer-kosmetikschule.de<br />
Film- und<br />
Bühnencosmetologe/in<br />
Schminkräumen; ferner bei Promotionauftritten<br />
auf Messen und<br />
Modeschauen. Dementsprechend<br />
häufig können die Arbeitsorte<br />
wechseln, und auch auf unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten sollte man<br />
eingerichtet sein.<br />
Dafür wächst man in ein interessantes,<br />
abwechslungsreiches und<br />
vielfältiges <strong>Beruf</strong>sleben hinein.<br />
Da zunehmend Film- und Bühnencosmetologen<br />
für Theater, private<br />
TV-Sen<strong>der</strong>, Produktionsfir -<br />
men (Videoclips und Werbespots)<br />
sowie in <strong>der</strong> Kosmetik-Industrie<br />
benötigt werden, gilt dieser <strong>Beruf</strong><br />
für die kommenden Jahre als<br />
recht krisensicher.<br />
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
lässt sich auch ein<br />
Bachelor-Abschluss Maskenbild<br />
erwerben. Für die <strong>Beruf</strong>spraxis<br />
sorgen dabei Praktika bei Theater-,<br />
Film- und Fernsehproduktionen.<br />
Wer künstlerisch beson<strong>der</strong>s<br />
talentiert ist, kann in vielen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n auch ohne Hochschulreife<br />
studieren.<br />
Fotograf/in<br />
Kaum ein <strong>Beruf</strong>sstand prägt sich<br />
durch sein Auftreten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
so stark wie das des<br />
Fotografen, denn ganz gleich,<br />
welche Veranstaltung man besucht<br />
– ein Fotograf, <strong>der</strong> für die<br />
Zeitung ein Bild macht, ist immer<br />
mit von <strong>der</strong> Partie. Die Kamera<br />
ist sein Arbeitsinstrument,<br />
mit dem uns Bil<strong>der</strong> aus allen Bereichen<br />
des Lebens, aus Sport, aus<br />
fernen Län<strong>der</strong>n, aus Forschung<br />
und Technik nahegebracht werden.<br />
Heutzutage ist es in <strong>der</strong> Regel<br />
eine digitale Spiegelreflexkamera,<br />
nur selten – zumeist im<br />
künstlerischen Bereich – werden<br />
noch Apparate mit Chemiefilm<br />
benutzt.<br />
Das Arbeitsfeld des Fotografen<br />
ist so groß, wie das Leben reichhaltig<br />
ist. Im Atelier fertigt er<br />
Porträts von Menschen an, macht<br />
Passfotos, Aufnahmen von spielenden<br />
Kin<strong>der</strong>n. Ein gutes Händ -<br />
chen im Umgang mit Menschen<br />
ist in diesem Bereich unerlässlich.<br />
Im Atelier entstehen auch Reproduktionen<br />
von Gemälden und<br />
Zeichnungen, alten Plänen o<strong>der</strong><br />
Fotografien. In <strong>der</strong> Regel werden<br />
ältere Aufnahmen o<strong>der</strong> Dias<br />
eingescannt, um am Computer<br />
weiterverarbeitet werden zu können.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Industriefotografie<br />
kommt es auf eine exakte, farbgetreue<br />
und technisch einwandfreie<br />
Wie<strong>der</strong>gabe von Maschinen,<br />
Industrieanlagen und Produktionsabläufen<br />
an. Da vor Ort geknipst<br />
werden muss, werden die<br />
oft schweren Kameras, Lampen,<br />
Kabeltrommeln und Stative gut<br />
verpackt ins Zielgebiet transportiert.<br />
Je nach Aufgabenstellung kommen<br />
Blitzanlagen, Messgeräte und<br />
verschiedene Objektive zum Einsatz<br />
– so auch bei <strong>der</strong> Werbe-,<br />
Mode-, Landschafts- und Tierfotografie.<br />
Mit dem Schießen <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> allein<br />
ist es aber noch längst nicht<br />
getan. Im digitalen Zeitalter ersetzt<br />
<strong>der</strong> Computer das frühere<br />
Fotolabor, in dem die Negative<br />
mithilfe verschiedener Chemika -<br />
lien entwickelt und belichtet werden<br />
– es spielt heute nur noch<br />
eine Nebenrolle. Am Bildschirm<br />
werden Bildauflösung und Farbsättigung<br />
kontrolliert, gegebenenfalls<br />
mit Bildbearbeitungsprogrammen<br />
korrigiert und die Bildausschnitte<br />
gewählt. Die fertigen<br />
Fotos erhält <strong>der</strong> Kunde auf einem<br />
Speichermedium o<strong>der</strong> auf<br />
Wunsch auf geeignetem Papier<br />
ausgedruckt.<br />
Neben technischem und handwerklichem<br />
Geschick benötigt<br />
man für diesen <strong>Beruf</strong> schöpferische<br />
Phantasie, optisches Vorstellungsvermögen,<br />
gestalterische<br />
Fähigkeiten und einen ausgeprägten<br />
Farbsinn. Sauberkeit, Kontaktfreudigkeit<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
sind ebenfalls wichtig.<br />
Die Ausbildung zum Fotografen<br />
dauert drei Jahre. Die Ausbildungsinhalte<br />
entsprechen den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> heutigen Zeit:<br />
Der Azubi durchläuft eine breit<br />
angelegte Basisausbildung, die<br />
mit einem Schwerpunkt ergänzt<br />
wird. Zur Auswahl stehen die Bereiche<br />
Porträtfotografie, Produktfotografie,<br />
Industrie- und Architekturfotografie<br />
sowie Wissenschaftsfotografie.<br />
Daneben wird dem Umgang mit<br />
Licht, den fotorechtlichen Vorschriften,<br />
<strong>der</strong> digitalen Bildbearbeitung<br />
und dem Farbmanagement<br />
ein hoher Stellenwert eingeräumt.<br />
Ein guter Hauptschulabschluss<br />
wird für diesen <strong>Beruf</strong><br />
vorausgesetzt.<br />
Meist wird ein Fotograf nach <strong>der</strong><br />
Gesellenprüfung in ein Angestelltenverhältnis<br />
übernommen,<br />
sei es in Fotoateliers, bei Werbeagenturen<br />
o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Industrie.<br />
Nach drei- bis fünfjähriger <strong>Beruf</strong>serfahrung<br />
kann die Meisterprüfung<br />
abgelegt und <strong>der</strong> Schritt<br />
in die Selbstständigkeit gewagt<br />
werden. Fortbildungsmöglichkeiten<br />
gibt es u.a. zum staatlich geprüften<br />
Techniker <strong>der</strong> Fachrichtung<br />
Fototechnik o<strong>der</strong> zum Medienfachwirt.<br />
Im Bereich Design<br />
o<strong>der</strong> Medientechnik kann man<br />
studieren.<br />
96 | <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong>