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Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf

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Anlagenmechaniker/in<br />

Bachelor of Arts (DH/BA) –<br />

International Business Administration<br />

Informatikkaufmann/frau<br />

Informatikkaufleute nehmen in<br />

mo<strong>der</strong>n ausgerichteten Unterneh -<br />

men Schlüsselpositionen ein, da<br />

sie die hausinternen Informationsund<br />

Telekommunikations-Systeme<br />

betreuen und weiterentwickeln.<br />

Im Rahmen ihrer kaufmännischbetriebswirtschaftlichen<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />

finden sich ihre Einsatzgebiete<br />

in Krankenhäusern,<br />

in Industrie und Handel sowie<br />

bei Banken und Versicherungen.<br />

Sie sind für die Systemverwaltung<br />

verantwortlich und stehen<br />

den Mitarbeitern beim Einsatz<br />

<strong>der</strong> Informations- und Telekommunikationstechniken<br />

beiseite,<br />

damit betriebliche Fachaufgaben<br />

effektiv abgewickelt werden<br />

kön nen. Hier muss <strong>der</strong> Informatikkaufmann<br />

in <strong>der</strong> Lage sein,<br />

IT-Systeme den beson<strong>der</strong>en Gegebenheiten<br />

des Betriebes anzupassen<br />

und sie so einzuführen,<br />

dass die Abläufe fehlerfrei vonstatten<br />

gehen. Man fungiert dabei<br />

als Mittler zwischen den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Fachabteilungen<br />

(z. B. Buchhaltung, Einkauf<br />

o<strong>der</strong> Vertrieb) und den Möglichkeiten,<br />

die die IT-Systeme bieten,<br />

berät und schult die Benutzer.<br />

Während <strong>der</strong> dreijährigen Ausbildungszeit<br />

erwirbt man sich die<br />

Fähigkeiten, Geschäftsprozesse<br />

im Hinblick auf den Einsatz von<br />

In seiner dreieinhalb Jahre dauernden<br />

Ausbildung lernt <strong>der</strong> Anlagenmechaniker,<br />

Gefäße und<br />

Behälter für industrielle Anlagen<br />

herzustellen – z. B. Kessel für<br />

die Dampferzeugung o<strong>der</strong> Sudbehälter<br />

für Brauereien. Anhand<br />

von Konstruktionszeichnungen<br />

verformt man Rohre, Bleche und<br />

Profile (meist aus Kupfer o<strong>der</strong><br />

Edelstahl) von Hand und mit Hilfe<br />

von Maschinen, die auch com -<br />

putergesteuert eingesetzt werden.<br />

In den Bereichen <strong>der</strong> Verfahrens-,<br />

Nahrungsmittel-, Energie- und<br />

Versorgungstechnik werden vor -<br />

wiegend Apparate gefertigt, montiert,<br />

geprüft, gewartet und repariert.<br />

Beim Fertigen <strong>der</strong> Bauteile<br />

wendet man viele Metallbearbeitungstechniken<br />

an – wie Ausrichten,<br />

Schneiden, Umformen,<br />

Stanzen, Schweißen o<strong>der</strong> Bohren.<br />

Die gefertigten Teile montiert<br />

man durch Anpassen, Nieten<br />

und Schweißen.<br />

Ferner erwirbt man sich Kenntnisse<br />

über Schweißverfahren wie<br />

Gasschmelz-, Lichtbogenhando<strong>der</strong><br />

Schutzgasschweißen. Damit<br />

schweißt man während einer<br />

Montage Einzelteile von verfahrenstechnischen<br />

Anlagen zusammen,<br />

wobei es hohe Sicherheitsstandards<br />

einzuhalten gilt. Im<br />

Vorfeld werden Werkstücke und<br />

Bauteile für die exakte Montage<br />

vorbereitet.<br />

In <strong>der</strong> chemischen, <strong>der</strong> Nahrungsund<br />

Genussmittel-Industrie, für<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Energieerzeugung<br />

sowie <strong>der</strong> Ver- und Entsorgung<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kälte- und Klimatechnik<br />

stellt man komplexe<br />

Rohrleitungssysteme für Produktionsanlagen<br />

her. Als Materialien<br />

werden Metalle und Kunststoffe<br />

eingesetzt, und wo man<br />

nicht auf Normteile zurückgreifen<br />

kann, muss man mit hoher<br />

Fingerfertigkeit die einzusetzenden<br />

Elemente selbst anfertigen.<br />

Beim Aufbau versorgungs-, verfahrens-<br />

und haustechnischer An -<br />

lagen montiert man z. B. auch Ar -<br />

maturen, Filter, Druckregler sowie<br />

Steuer- und Regelein rich tun -<br />

gen. Ferner isoliert man Rohrleitungsnetze<br />

und hält sie instand.<br />

Der Anlagenmechaniker plant<br />

und organisiert in Abstimmung<br />

mit seinen Kollegen alle notwendigen<br />

Arbeitsabläufe, dies auch<br />

für die Endmontage, die meist<br />

beim Auftraggeber erfolgt. Dabei<br />

fließen u. a. terminliche Vorgaben,<br />

Werkzeug- und Maschinenkosten,<br />

Arbeitszeit, Materialverbrauch<br />

und ökologische Faktoren<br />

ein.<br />

Die gefertigten An lagen übergibt<br />

man an die Kunden und erklärt<br />

dabei auftragsspezifische Beson -<br />

<strong>der</strong>heiten sowie die Sicherheitsvorschriften.<br />

Man schreibt Prüfprotokolle,<br />

bewertet Prüfergebnisse,<br />

beseitigt Qualitätsmän gel<br />

und optimiert Montageabläufe.<br />

Der <strong>Beruf</strong> bietet Differenzierungsmöglichkeiten<br />

nach betrieblichen<br />

Einsatzgebieten wie<br />

Rohrsystemtechnik, Instandhaltung,<br />

Apparate- und Behälterbau,<br />

Anlagenbau und Schweißtechnik.<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong> gibt es in Werkstätten<br />

wie auf Baustellen, in Gebäuden<br />

und im Frei en.<br />

Nach einigen Jahren <strong>Beruf</strong>serfah -<br />

rung kann man sich weiterbilden,<br />

z. B. zum Industriemeister – Metall,<br />

Techniker – Versorgungstechnik,<br />

Techniker – Heizungs-, Lüftungs-,<br />

Klimatechnik o<strong>der</strong> Techniker<br />

– Maschinentechnik. Studieren<br />

kann man in Verfahrenstechnik<br />

o<strong>der</strong> in Maschinenbau.<br />

Als Ausbildungsberuf gibt es<br />

außerdem den Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik. Technische<br />

Fä higkeiten und ästhetisches Em p -<br />

finden lassen sich hier gleichermaßen<br />

umsetzen. Als Fachmann<br />

und Kundenberater installiert man<br />

unter Berücksichtigung bauphysikalischer,<br />

bauökologischer und<br />

wirtschaftlicher Aspekte mo<strong>der</strong>ne<br />

Heizungs-, Lüftungs- und<br />

Klimatechniken sowie PC-gestützte<br />

Regelungsanlagen, plant<br />

Bä<strong>der</strong> und richtet sie ein. Man<br />

sorgt für eine reibungslose Wasserversorgung,<br />

montiert Heizkessel<br />

und Rohrleitungen sowie<br />

Solaranlagen, um Brauchwasser<br />

zu erwärmen.<br />

Systemen <strong>der</strong> Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik zu<br />

analysieren, Anfor<strong>der</strong>ungsprofile<br />

unter Berücksichtigung technologischer<br />

Entwicklungstrends<br />

zu erarbeiten und den Bedarf an<br />

IT-Systemen zu ermitteln.<br />

Diese Systeme, für die man auch<br />

die Auftragsabwicklung übernimmt,<br />

baut man in die bestehen -<br />

den Firmenstrukturen ein, er stellt<br />

und implementiert Anwendungslösungen<br />

unter Beachtung fachlicher<br />

und wirtschaftlicher Aspekte<br />

und setzt die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Kontrollmechanismen ein, um<br />

die betriebswirtschaftlichen Prozesse<br />

weiter zu optimieren.<br />

Die Globalisierung wirkt sich<br />

auf Unternehmen in vielfältiger<br />

Weise aus. Sie bringt Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

mit sich, um die zu<br />

meistern man qualifizierte Mitarbeiter<br />

benötigt – Spezialisten<br />

etwa, wie den Bachelor of Arts<br />

(DH/BA) – International Busi -<br />

ness Adminis tration, den man in<br />

einem Unternehmen multifunktional<br />

einsetzen kann. Beispiels -<br />

weise in <strong>der</strong> Produktion, im Steuer-<br />

und Zollwesen, Vertrieb, Con -<br />

trolling, Personalwesen, Kundenservice,<br />

im internationalen Marketing,<br />

in <strong>der</strong> Exportfinanzierung<br />

o<strong>der</strong> im Auf- o<strong>der</strong> Ausbau<br />

von Firmenaktivitäten im Ausland.<br />

Dabei ist im Zuge des globalen<br />

Wettbewerbs das Internet<br />

mit seinen unternehmensübergreifenden<br />

Netzwerken ein entscheidendes<br />

Instrument geworden,<br />

um Kontakte auszu bauen<br />

und sich neue Märkte zu erschließen.<br />

Mit <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zum Bachelor of Arts (DH/BA) –<br />

International Business Administration<br />

wird man auf die Aufgaben<br />

in mittleren und gehobenen<br />

Führungspositionen von Industrieunternehmen<br />

vorbereitet, die<br />

in <strong>der</strong> Regel als Global Player<br />

tätig sind. Mit den internatio -<br />

nalen Wirtschafts- und Sprachkenntnissen<br />

(Englisch sollte man<br />

beherrschen; eine zweite Fremdsprache<br />

kommt hinzu), die man<br />

sich erwirbt, ist man für Auf -<br />

gabenstellungen internationaler<br />

Tragweite bestens gerüstet, wobei<br />

man auch über interkulturelle<br />

Sensibilität verfügen muss.<br />

Den Bachelor of Arts bieten die<br />

Bundeslän<strong>der</strong> Baden-Württemberg<br />

und Thüringen mit <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

International Bu -<br />

siness Administration als Erstaus<br />

bildung speziell für Abiturienten<br />

an – ein geregelter dualer<br />

Studien gang, <strong>der</strong> betriebliche<br />

Praxisphasen und Studium an<br />

<strong>der</strong> Dualen Hochschule/<strong>Beruf</strong>s -<br />

akademie miteinan<strong>der</strong> vereint.<br />

Die Ausbildungszeit beträgt in<br />

<strong>der</strong> Regel drei Jahre.<br />

<strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 51

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