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Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf

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Bachelor of Arts (DH/BA) – Wirtschaft (Bank)<br />

Den Bachelor of Arts (DH/BA) –<br />

Wirtschaft (Bank) erwarten interessante<br />

<strong>Beruf</strong>sfel<strong>der</strong> bei Sparkassen,<br />

Banken und banknahen<br />

Unternehmen. So finden sich Einsatzgebiete<br />

im Finanz- und Rechnungswesen<br />

sowie in <strong>der</strong> Revi -<br />

Fortsetzung von Seite 68<br />

möglicht das Studium vielfältige<br />

berufliche Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit dem darauf aufbauenden<br />

Studiengang ‘Bankbetriebswirt<br />

(SBW)’ vertieft man sein praxis -<br />

orientiertes Fachwissen und em p -<br />

fiehlt sich für weiter führende<br />

Fach-, Beratungs- bzw. Führungsaufgaben.<br />

In einer dritten Stufe<br />

qualifiziert das Lehrinstitut <strong>der</strong><br />

Deutschen Sparkassenakademie in<br />

Bonn die Studierenden zum ‘Di-<br />

plomierten Sparkassenbetriebswirt’.<br />

Be rufsbegleitend kann an <strong>der</strong><br />

Fernfachhochschule <strong>der</strong> Spar-<br />

sion und im (Risiko-) Controlling.<br />

Perspektiven ergeben sich in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing,<br />

in <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung,<br />

im Personalwesen o<strong>der</strong><br />

kassen-Fi nanzgruppe ebenfalls <strong>der</strong><br />

akade mische Grad ‘Bachelor of<br />

Sci ence’ erworben werden. Über<br />

beide Institutionen kann <strong>der</strong> höchs -<br />

te akademische Grad ‘Mas ter of<br />

Business Administration’ erlangt<br />

werden.<br />

Einige Institute wie etwa die Sparkasse<br />

Heidelberg bieten für Abiturienten<br />

die Zusatzqualifika tion<br />

zum ‘Finanzassistenten’ und ein<br />

DH/BA-Studium zum ‘Bachelor<br />

of Arts (Fachrichtung Bank)’ in<br />

Zusammenarbeit mit den Dualen<br />

Hochschulen / <strong>Beruf</strong>sakademien<br />

an.<br />

in Büro, Verwaltung und Organisation.<br />

Als Dienstleister ist man<br />

beratend unterwegs und gewinnt<br />

über Vertrieb und Verkauf neue<br />

Kunden, sowohl im Firmen- als<br />

auch Privatkundengeschäft.<br />

Führungsaufgaben übernimmt man<br />

bei <strong>der</strong> Unternehmensplanung sowie<br />

im Management eines Betriebes.<br />

Kompetent sein muss man u. a.<br />

bei <strong>der</strong> Anlage- und Vermögensberatung,<br />

dem Bank- und Börsenrecht,<br />

im Wertpapier-, Devisen-,<br />

Kredit- und Auslandsgeschäft,<br />

beim Edelmetallhandel<br />

und in <strong>der</strong> Baufinanzierung. Des<br />

Weiteren gilt es, Fel<strong>der</strong> wie Arbeits-,<br />

Steuer- und Handelsrecht<br />

sowie Finanzwissenschaft und<br />

-wirtschaft zu beherrschen, firm<br />

zu sein in Volkswirtschafts-, Betriebswirtschaftslehre<br />

und Wirtschaftspolitik.<br />

Ausgebildet wird<br />

<strong>der</strong> Bachelor of Arts (DH/BA) –<br />

Wirtschaft (Bank) in sechs Semes -<br />

tern zu gleichen Teilen an einer<br />

Dualen Hochschule/<strong>Beruf</strong>sakade<br />

mie und in einem Unternehmen.<br />

Jedes Studienhalb jahr besteht<br />

aus einer Theorie- und einer<br />

Praxisphase.<br />

Während <strong>der</strong> Praktikumsphasen<br />

lernt man das Unternehmen als<br />

Ganzes kennen. Selbstständiges<br />

Arbeiten ist gefragt, um bankwirtschaftliche<br />

Fachkenntnisse, Fertig -<br />

keiten und Erfahrungen zu sammeln.<br />

Nach <strong>der</strong> Ausbildung wechselt<br />

man entwe<strong>der</strong> ins <strong>Beruf</strong>sleben,<br />

o<strong>der</strong> man belegt einen Masterstudiengang,<br />

um weiteres Fachwissen<br />

zu erwerben. Der Studiengang<br />

kann an Fachhochschulen<br />

besucht werden. Vorausgesetzt<br />

wird wenigstens die Fach hochschulreife.<br />

An Dualen Hochschu -<br />

len/<strong>Beruf</strong>s akademien muss ein<br />

Studien- und Ausbildungsvertrag<br />

mit einem Un ternehmen vor -<br />

gelegt werden. Die allgemeine<br />

Hochschulreife wird hier vorausgesetzt.<br />

Investmentfondskaufmann/frau<br />

Den speziellen Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Investmentbranche trägt die Ausbildung<br />

zum Investmentfondskaufmann<br />

Rechnung, die unter<br />

an<strong>der</strong>em Banken und Sparkassen,<br />

Kapitalanlagegesellschaften, Finanzdienstleister<br />

o<strong>der</strong> Versicherungsgesellschaften<br />

anbieten.<br />

Während <strong>der</strong> dreijährigen Ausbildungszeit<br />

entwickelt man sich<br />

zum Fachmann in allen Bereichen<br />

<strong>der</strong> Kapitalanlagegesellschaft.<br />

Man lernt den Markt zu deuten<br />

und zu bearbeiten, ist im Kundenservice<br />

sowie in <strong>der</strong> Fondsbuchhaltung<br />

tätig und muss Qualitäten<br />

in <strong>der</strong> Team arbeit entwickeln,<br />

um Fonds effektiv abzuwickeln<br />

und zu verwalten.<br />

Kompetenzen erwirbt man sich<br />

auch auf den Gebieten des Marketing<br />

und des Vertriebs – Absatzmärkte<br />

und Vertriebskanäle<br />

werden analysiert und genutzt;<br />

das Depotgeschäft (Depotfüh-<br />

rung, Verwaltung und Verwahrung<br />

von Fondsanteilen) sowie die<br />

Fondsbuchhaltung und das Controlling<br />

(Wertentwicklungsberechnung,<br />

Reporting von Fonds)<br />

stehen genauso auf dem Lehrplan<br />

wie die kaufmännische Steuerung<br />

und Kontrolle (betriebliches<br />

Rechnungswesen, Kostenund<br />

Leistungsrechnung) und das<br />

Immobiliengeschäft.<br />

Neben <strong>der</strong> Fähigkeit zu kom mu -<br />

nizieren, unter Umständen auch in<br />

einer Fremdsprache, muss man<br />

Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />

mitbringen, vor<br />

allem, was die Investmentbranche<br />

betrifft. Der Spaß am Umgang mit<br />

Zahlen sowie mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Software werden genauso<br />

vorausgesetzt wie Verantwortungsbewusstsein,<br />

exaktes, selbstständiges<br />

Arbeiten und die damit<br />

verbundene Sorgfalt. Auch analytisches<br />

Denken ist unabdingbar.<br />

Der Investmentfondskaufmann<br />

setzt in <strong>der</strong> Regel Abitur voraus.<br />

Chancen hat man aber auch<br />

mit erfolgreich abgeschlossener<br />

Wirtschaftsschule o<strong>der</strong> einem<br />

guten Realschulabschluss.<br />

<strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 69

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