Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf
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•<br />
Altenpfleger/in<br />
Staatlich<br />
anerkannt<br />
Altenpfleger/in<br />
Altenpflegehelfer/in<br />
Evang.<br />
Diakonissenverein Siloah<br />
Wir bilden aus !<br />
Staatlich<br />
anerkannt<br />
Gesundheits- u.<br />
Krankenpfleger/in<br />
Gesundheits- u.<br />
Krankenpflegehelfer/in<br />
für<br />
Kooperation<br />
Transparenz<br />
und Qualität<br />
im Gesundheitswesen<br />
•<br />
KTQ -Zertifikat<br />
Fachschule für<br />
Altenpflege und<br />
Altenpflegehilfe Siloah<br />
Wilferdinger Straße 67<br />
75179 Pforzheim<br />
Tel. 07231 498 5740<br />
aps.proell@siloah.de<br />
www.siloah.de<br />
Bildungszentrum<br />
für Pflegeberufe<br />
Siloah und Enzkreis<br />
Wilferdinger Straße 67<br />
75179 Pforzheim<br />
Tel. 07231 498 5740<br />
kps@siloah.de<br />
www.siloah.de<br />
Evang.<br />
Diakonieschwesternschaft<br />
Herrenberg-Korntal e.V.<br />
Enzkreis-Kliniken gGmbH<br />
Hilfsbedürftige alte Menschen<br />
beim Bewältigen des Alltags zu<br />
un terstützen, sie zu motivieren, zu<br />
einer sinnvollen Freizeitgestaltung<br />
zu animieren und dabei pflegerisch-medizinische<br />
Aufga ben wahrzunehmen,<br />
ist die <strong>Beruf</strong>ung des<br />
Altenpflegers, dessen Ausbildung<br />
in Vollzeit drei Jahre, in Teilzeit<br />
maximal fünf Jahre dauert.<br />
Die Ausbildung glie<strong>der</strong>t sich in<br />
den theoretischen und praktischen<br />
Unterricht (ca. 2.100 Unterrichtsstunden)<br />
sowie einen praktischen<br />
Ausbildungsteil (ca. 2.500 Unterrichtsstunden).<br />
Während des theoretischen und<br />
praktischen Unterrichts an einer<br />
Fachschule lernt man Grundlagen<br />
des <strong>Beruf</strong>es kennen, u.a. in<br />
Lernfel<strong>der</strong>n wie Altern als Prozess<br />
– gerontologisch begründete<br />
Arbeitsweisen; Methoden und<br />
Dimensionen <strong>der</strong> Alltagsgestaltung;<br />
Planung, Durchführung<br />
und Beurteilung des Pflegeprozesses;<br />
Unterstützung in psychischen<br />
und physischen Grenz -<br />
situationen; institutionelle und<br />
rechtliche Rahmenbedingungen<br />
altenpflegerischer Arbeit; För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Selbstkompetenz; spezielle<br />
Pflege psychisch verän<strong>der</strong>ter<br />
und kranker alter Menschen<br />
sowie Qualitätsentwicklung in <strong>der</strong><br />
Altenpflege.<br />
Bei <strong>der</strong> praktischen Ausbildung<br />
werden die im Unterricht erworbenen<br />
Kenntnisse vertieft und in<br />
den verschiedenen stationären<br />
und ambulanten Einrichtungen<br />
<strong>der</strong> Altenpflege umgesetzt. Im<br />
Mittelpunkt stehen u.a. die Pflege<br />
alter Menschen in häuslicher<br />
Umgebung; in stationären Einrichtungen<br />
<strong>der</strong> Altenhilfe; Beratung<br />
und Unterstützung Pflegebedürftiger<br />
und ihrer Bezugspersonen;<br />
Tagesstrukturierung und<br />
Alltagsgestaltung; Stressprävention<br />
und Belastungs vermeidung;<br />
Pflegeplanung, Pflegedokumentation,<br />
EDV sowie die Begleitung<br />
Sterben<strong>der</strong>.<br />
Die Ausbildungsdauer wird verkürzt<br />
für Bewerber mit erfolgreich<br />
abgeschlossener dreijähriger<br />
Ausbildung in <strong>der</strong> Kranken-,<br />
Kin<strong>der</strong>kranken- o<strong>der</strong> Heilerziehungspflege<br />
sowie auch mit erfolgreich<br />
abgeschlossener Ausbildung<br />
in <strong>der</strong> Krankenpflegeo<strong>der</strong><br />
Heilerziehungspflegehilfe.<br />
Die Ausbildung zum Altenpflegehelfer<br />
wird auf Län<strong>der</strong>ebene<br />
geregelt. Wer die Prüfung in Altenpflegehilfe<br />
z.B. in Baden-<br />
Württemberg mit einem Notendurchschnitt<br />
von 2,5 o<strong>der</strong> besser<br />
besteht, kann unmittelbar im<br />
Anschluss da ran die Ausbildung<br />
zum Altenpfleger im zweiten<br />
Schuljahr <strong>der</strong> regulären Ausbildung<br />
fortsetzen.<br />
Auch eine <strong>Beruf</strong>sausbildung au -<br />
ßerhalb des Pflegebereichs kann<br />
die Ausbildungszeit verkürzen.<br />
Vorausgesetzt wird ein mittlerer<br />
Bildungsabschluss. Mit einem<br />
Hauptschulabschluss hat man<br />
dann Chancen, wenn man zusätzlich<br />
über eine abgeschlossene<br />
<strong>Beruf</strong>sausbildung von mindes -<br />
tens zweijähriger Dauer verfügt<br />
o<strong>der</strong> die Erlaubnis als Krankenpflegehelfer<br />
vorlegen o<strong>der</strong> eine<br />
erfolgreich abgeschlossene landesrechtlich<br />
geregelte Ausbildung von<br />
mindestens einjähriger Dauer in<br />
<strong>der</strong> Krankenpflege- o<strong>der</strong>Altenpflegehilfe<br />
vorweisen kann.<br />
Nach <strong>der</strong> Ausbildung arbeitet<br />
man z.B. in Pflegeheimen, Tagesstätten<br />
o<strong>der</strong> bei Sozialstationen<br />
und Pflegediensten. Spezialisieren<br />
kann man sich für eine<br />
gerontopsychiatrische Abteilung<br />
z.B. in einer Rehabilitationsklinik<br />
(Gerontopsychiatrie befasst<br />
sich mit psychischen Erkrankungen<br />
im Alter), für Aufgaben im<br />
ambulanten Dienst o<strong>der</strong> als Gutachter<br />
für eine Pflegeversicherung.<br />
Pflegekonzepte und -techniken in<br />
<strong>der</strong> Altenpflege werden ständig<br />
weiterentwickelt; da her gilt es,<br />
regelmäßig an Lehrgängen teilzunehmen.<br />
Über die Weiterbildung kann man<br />
auch aufsteigen, etwa zum Fachwirt<br />
für Alten- und Krankenpflege,<br />
Fachaltenpfleger sowie zur Stations-<br />
o<strong>der</strong> Pflegedienstleitung.<br />
Auch ein Studium in <strong>der</strong> Pflegewirtschaft<br />
und Pflegepäda gogik<br />
ist denkbar. Den Schritt in die<br />
Selbstständig keit macht man als<br />
Betreiber ambulanter Pflegedienste<br />
o<strong>der</strong> Dienstleistungsbetriebe in<br />
<strong>der</strong> Pflege- o<strong>der</strong> Seniorenbetreu -<br />
ung.<br />
88 | <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong>