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Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf

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Mediengestalter/in<br />

Digital und Print<br />

Write & Paint<br />

Dokumentation und CAD-Technik<br />

Autorisiertes CAD Training-Center<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> IHK-BIZ GmbH<br />

Als Mediengestalter arbeitet man<br />

in <strong>der</strong> Druck- und Medienindus -<br />

trie, zum Beispiel bei Werbeagenturen,<br />

Verlagen, Offset-, Tief- und<br />

Digitaldruckereien sowie Re pro -<br />

grafieunternehmen. Man stellt Fotogravurdruckformvorlagen<br />

her<br />

und entwickelt digitale o<strong>der</strong> gedruckte<br />

Informationsmittel. Im<br />

Verlauf <strong>der</strong> dreijährigen Ausbildung<br />

kann man sich für eine von<br />

drei Qualifizierungsfachrichtungen<br />

entscheiden.<br />

Im gemeinsamen Teil macht sich<br />

<strong>der</strong> angehende Mediengestalter<br />

Digital und Print mit visuellen<br />

Grundlagen wie Proportion, Farbe<br />

und Typografie vertraut, ebenso<br />

mit den Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong><br />

verschiedenen Medien. Darüber<br />

hinaus lernt er geeignete Software<br />

Dokumentation und CAD-Technik auf verschiedenen Systemen<br />

Anlagenbau, Maschinenbau, Hallenlayouts, Automotive-Industrie<br />

Beratung bei Findung von CAD/CAM-Software<br />

Festlegung von CAD-Richtlinien<br />

Datensicherheit <strong>der</strong> IT-Infrastruktur<br />

Aufstellung, Vernetzung, Betreuung von DV und CAD-Anlagen<br />

Einführung und Betreuung von ERP-Systemen, PPS-Systemen<br />

Prozessbegleitende Beratung sowie Betreuung und Schulung<br />

Zertifikatslehrgänge - Industriefachkraft (IHK) für CAD-Technik<br />

Mario Reinicke<br />

Haid-und-Neu-Str. 7<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel.: 0721 /9204163<br />

office@write-paint.de<br />

www.write-paint.de<br />

zur Organisation und Bearbeitung<br />

<strong>der</strong> Daten kennen.<br />

Die Fachrichtung ’Beratung und<br />

Planung’ ist ausgerichtet auf kaufmännische<br />

Grundlagen, Kunden -<br />

beratung, Projektmanagement und<br />

Marketing. Beschäftigt sind die<br />

Mediengestalter dann oft als Anzeigenberater<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kundenakquise.<br />

In <strong>der</strong> Fachrichtung ’Gestaltung<br />

und Technik’ steht die<br />

Entwicklung von Gestaltungs kon -<br />

zeptionen und die Gestaltung von<br />

Text, Bild und Grafik für Printund<br />

Multimediaprodukte im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Der Schwerpunkt liegt<br />

hier auf <strong>der</strong> Produktion. In <strong>der</strong><br />

Fachrichtung ’Konzeption und<br />

Visualisierung’ geht es darum, im<br />

Kundenauftrag Zielgruppen zu erschließen<br />

und darauf abgestimmte<br />

Medienkonzeptionen zu gestalten<br />

und zu präsentieren.<br />

Wer Mediengestalter Digital und<br />

Print werden möchte, sollte kreativ,<br />

technisch begabt und belastbar<br />

sein. Innerhalb <strong>der</strong> Ausbildung<br />

in den Fachrichtungen kommt zu<br />

den Pflichtfächern eine Reihe von<br />

Wahlqualifikationen, um sich möglichst<br />

gut auf das angestrebte Arbeitsfeld<br />

vorzubereiten. Neue Entwicklungen<br />

wie 3-D-Grafik, Contentproduktion<br />

o<strong>der</strong> Social Media<br />

finden sich darin ebenso wie<br />

Dekorvorlagenherstellung o<strong>der</strong><br />

Fotolabortechnik – hier wurden<br />

bislang eigenständige <strong>Beruf</strong>e integriert.<br />

Bachelor of Engineering –<br />

Energiewirtschaft<br />

Erneuerbare Energien, dazu weitere<br />

Themen <strong>der</strong> Energie- und<br />

Wasserversorgung, bilden den inhaltlichen<br />

Schwerpunkt des Studiengangs<br />

Bachelor of Engineering<br />

– Energiewirtschaft, den die<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Mannheim zum Wintersemester<br />

2011 neu eingeführt<br />

hat. Er verlangt ausgeprägte naturwissenschaftliche<br />

und technische<br />

Interessen, beinhaltet aber<br />

auch betriebswirtschaftliche und<br />

rechtliche Aspekte.<br />

Den Energiewirtschaftsexperten<br />

eröffnen sich breit gefächerte Einsatzgebiete.<br />

Das fängt an beim<br />

Netzzugang für Strom, Gas und<br />

Wasser und reicht bis zum technischen<br />

Vertrieb und Controlling,<br />

wobei unter an<strong>der</strong>em rechtliche<br />

Aspekte in <strong>der</strong> Versorgung<br />

berück sichtigt werden müssen<br />

und über allem das Thema Liberalisierung<br />

im Strom- und Gasbereich<br />

sowie im Messwesen<br />

steht.<br />

Die Fachleute bearbeiten das<br />

breite Aufgabenfeld Erneuerbarer<br />

Energien und nachhaltiger Energiesys<br />

teme, sind zuständig für<br />

das Beschaffungs- und Portfoliomanagement,<br />

für die Anreizregu -<br />

lierung und das Vertragswesen.<br />

Auch Be griffe wie ‘Smart Meter’<br />

– intelligente Energiezähler<br />

– o<strong>der</strong> GIS – Geoinformationssysteme,<br />

im Falle <strong>der</strong> Energiewirtschaft<br />

für den Verlauf und<br />

die Dokumentation von Leitungsnetzen<br />

– gehören zum Vokabular<br />

des beruflichen Alltags.<br />

Das Studium umfasst Themen<br />

aus <strong>der</strong> Elektro- und Gastechnik,<br />

<strong>der</strong> Informations- und Telekommunikationstechnik,<br />

beinhaltet<br />

Tech nische Mechanik und Mathematik<br />

wie auch betriebswirtschaftliche<br />

und Managementaspekte.<br />

Unerlässlich im liberalisierten<br />

euro päischen Markt sind<br />

darüber hinaus gute Englisch -<br />

kenntnisse.<br />

Der art gerüstet, können die erfolgreichen<br />

Absolventen des Studien<br />

gangs eine nachhaltige und<br />

innovative Branche mitgestalten<br />

– über 900 mög liche Arbeitgeber,<br />

sowohl Stadtwerke als auch<br />

Ver- und Entsorgungsunternehmen,<br />

re gionale wie überregionale<br />

Netzbetreiber und Energieerzeuger,<br />

bieten berufliche Perspektiven.<br />

Fortsetzung von Seite 84<br />

bildungsbegleitenden Hilfen werden<br />

individuell auf die Jugendlichen<br />

abgestimmt und unterstützen<br />

aktiv den positiven Verlauf<br />

und erfolgreichen Abschluss einer<br />

<strong>Beruf</strong>sausbildung.<br />

Frage: Eine fundierte Erstausbildung<br />

ist wichtig. Viele junge Menschen<br />

haben aber noch keine Ausbildung.<br />

Was wird für sie getan<br />

Schwab: Die demografische Entwicklung<br />

führt dazu, dass sich<br />

das Erwerbspersonenpotenzial in<br />

Deutschland in den nächsten Jahren<br />

erheblich reduzieren wird.<br />

Gleichzeitig steigt <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong><br />

Wirtschaft – aufgrund altersbedingter<br />

Abgänge aus dem Arbeitsmarkt,<br />

des technischen Fortschritts<br />

und <strong>der</strong> Globalisierung<br />

<strong>der</strong> Märkte – an qualifizierten<br />

Arbeitskräften. Während sich für<br />

qualifizierte Kräfte folglich neue<br />

Chancen ergeben, wird insbeson<strong>der</strong>e<br />

eine Gruppe nicht an dieser<br />

Entwicklung partizipieren: Menschen<br />

ohne <strong>Beruf</strong>sabschluss. Bereits<br />

heute sind diese Menschen<br />

überproportional von (Langzeit-)<br />

Arbeitslosigkeit, prekären Beschäftigungsverhältnissen<br />

und<br />

niedrigem Einkommen betroffen.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> einfachen Tätigkeiten<br />

werden sich die Erwerbs -<br />

chancen auf dem Arbeitsmarkt in<br />

<strong>Zukunft</strong> weiter verschlechtern.<br />

Deshalb ist es wichtig, diese Menschen<br />

in den Blick zu nehmen<br />

und ihnen zu einem <strong>Beruf</strong>sabschluss<br />

zu verhelfen.<br />

Mit unserer Initiative ‘Perspektive<br />

2025: Fachkräfte für Deutschland’<br />

streben wir – unter ande-<br />

rem auch als Beitrag zur Demografiestrategie<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung<br />

– eine deutliche Zunahme<br />

von Qualifizierungen bei <strong>der</strong> Altersgruppe<br />

unserer 25- bis 35-<br />

jährigen Kundinnen und Kunden<br />

an. Vor diesen jungen Menschen<br />

liegen noch gut 30 bis 40 Jahre<br />

Erwerbsleben. Ziel <strong>der</strong> Initiative<br />

ist, bundesweit in den nächsten<br />

drei Jahren rechtskreisübergreifend<br />

100.000 junge Menschen<br />

oh ne <strong>Beruf</strong>sabschluss für eine<br />

Maßnahme zu gewinnen, die zu<br />

einem <strong>Beruf</strong>sabschluss führt.<br />

<strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 85

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