Download der kompletten Ausgabe - Zukunft Beruf
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Mit dem IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein:<br />
Vom Azubi bis zum Bachelor<br />
“<strong>Beruf</strong>liche Aus- und Weiterbildung<br />
ist nicht nur für den Einzelnen<br />
von zentraler Bedeutung,<br />
son<strong>der</strong>n entscheidet mit über die<br />
<strong>Zukunft</strong> des Wirtschaftsstandorts<br />
Deutschland“: Monika Setzler,<br />
Leiterin des IHK-BildungsZentrums<br />
Südlicher Oberrhein, und<br />
ihr Team begleiten unzählige<br />
Menschen auf ihrem Qualifikationsweg.<br />
Rund 4.000 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer be -<br />
suchen jedes Jahr die Schulungen<br />
an den Standorten in Offenburg<br />
und Freiburg. Das macht die<br />
Aus- und Weiterbildungseinrichtung<br />
zu einer <strong>der</strong> größten im<br />
Land. Mit ihren Angeboten kann<br />
man vom Azubi bis zum Bachelor<br />
of Engineering durchstarten.<br />
Die überbetriebliche Ausbildung<br />
war vor über dreißig Jahren eines<br />
<strong>der</strong> Gründungsmotive des BildungsZentrums.<br />
Rund tausend Ju -<br />
gendliche durchlaufen sie jedes<br />
Jahr. Der gewerblich-technische<br />
Bereich mit Betrieben <strong>der</strong> Elektro-,<br />
Metall- und Chemiebranche<br />
ist ebenso vertreten wie die breite<br />
Palette kaufmännischer <strong>Beruf</strong>e.<br />
Industriemeister –<br />
Fach- und Führungskräfte<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> 250 Prüfungs-<br />
und Zertifikatslehrgänge<br />
stehen Betriebswirtschaft, Technik,<br />
Informatik, Medien, Quali -<br />
tätsmanagement und Fremdsprachen.<br />
Jede Qualifizierung startet<br />
mit einer fachkundigen Beratung,<br />
um den Fortbildungsplan passgenau<br />
auf den Einzelnen zuzuschneiden.<br />
Die Lehrkräfte sind<br />
erfahrene Praktiker aus den Unternehmen<br />
und Verwaltungen in<br />
<strong>der</strong> Region; sie verstehen es, Wissen<br />
und Erfahrung miteinan<strong>der</strong><br />
zu verbinden und verständlich zu<br />
vermitteln. Die Lehr- und Lernformen<br />
reichen vom klassischen<br />
Unterricht über Gruppenübungen<br />
bis zum computergestützten<br />
Selbstlernmodul.<br />
Von den Firmen werden vor allem<br />
technische Aufstiegsfortbildungen<br />
stark nachgefragt, etwa<br />
die zum geprüften Industriemeis -<br />
ter in den Fachrichtungen Elektrotechnik<br />
und Metall. Ambitionierte<br />
Facharbeiter/innen erwerben<br />
berufsbegleitend in knapp<br />
zwei Jahren die notwendigen Qua -<br />
lifikationen, um Fach- und Füh -<br />
rungsverantwortung für die Planung<br />
von Produktionsabläufen<br />
und die Organisation komplexer<br />
Fertigungslinien zu übernehmen.<br />
Sie lernen, Projekte zu leiten und<br />
Teams zu führen und behandeln<br />
dazu unter an<strong>der</strong>em Themen wie<br />
Personalführung und Kostenmanagement.<br />
Diesen Lehrgängen ist ein Einstufungstest<br />
zum Kenntnisstand<br />
Die Fachberater<br />
des IHK-<br />
BildungsZentrums<br />
Südlicher Oberrhein<br />
entwickeln pass -<br />
genaue Qualifizierungswege.<br />
Ganz vorne die<br />
Leiterin Monika<br />
Setzler.<br />
sowie ein Basismodul zu naturwissenschaftlichen<br />
Grundlagen,<br />
technischer Mathematik, Kommunikation<br />
und betriebswirtschaftlichen<br />
Grundlagen vorgeschaltet.<br />
Ab 2014 bietet das IHK-Bildungs-<br />
Zentrum auch eine Vollzeit-Weiterbildung<br />
zum Industriemeister<br />
Metall an: sieben Monate konzentriertes<br />
und praxisorientiertes<br />
Lernen im intensiven Austausch<br />
zwischen Teilnehmern und Dozenten.<br />
Der erfolgreiche Abschluss<br />
erlaubt es, an <strong>der</strong> Hochschule Of -<br />
fenburg ein berufsbegleitendes<br />
Bachelor-Studium Maschinenbau<br />
aufzunehmen.<br />
Den Zugang zu diesem Studium<br />
eröffnet auch ein spezielles Aufbaumodul<br />
für geprüfte Indus trie -<br />
meister. Es bereitet gezielt auf das<br />
Ingenieurstudium vor und erweitert<br />
vor allem mathe matische und<br />
technische Kenntnisse, aber auch<br />
die Lernkompetenz. Die Inhalte<br />
können bei ausreichendem Notenschnitt<br />
auf das Studium angerechnet<br />
werden. Das Aufbaumodul<br />
dauert 14 Wochen und schließt<br />
mit einer Lernzielkontrolle ab.<br />
Das Qualitätsmanagement<br />
des IHK-BildungsZentrums<br />
Südlicher Oberrhein ist nach<br />
AZWV zertifiziert. Viele Lehrgänge<br />
können z.B. über Meis -<br />
ter-BAföG geför<strong>der</strong>t werden.<br />
info<br />
Informationen und Beratung<br />
beim<br />
IHK-BildungsZentrum<br />
Südlicher Oberrhein<br />
Am Unteren Mühlbach 34<br />
77652 Offenburg<br />
Tel.: 07 81 / 92 03 – 0<br />
E-Mail: info@ihk-bz.de<br />
www.ihk-bz.de<br />
Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013:<br />
Bewerben um die Generation Y<br />
Die Trends am Arbeitsmarkt für<br />
Nachwuchsakademiker und <strong>der</strong><br />
Absolventenbedarf stehen im Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> neuen Studie ‘Staufenbiel<br />
JobTrends Deutschland<br />
2013’. Erstmals befragte das Staufenbiel<br />
Institut die Unternehmen<br />
dabei zu ihren Erfahrungen mit<br />
<strong>der</strong> Generation Y.<br />
Der „War for Talents“ bleibt für<br />
Arbeitgeber ein wichtiges Thema,<br />
lautet ein Studienergebnis.<br />
Deshalb haben viele Unternehmen<br />
ihre Werkzeuge für Recruiting<br />
und Employer Branding auf<br />
die neue Zielgruppe Generation<br />
Y angepasst. Fast je<strong>der</strong> zweite Personaler<br />
gab an, dass sich Unternehmen<br />
mittlerweile eher bei Absolventinnen<br />
und Absolventen bewerben<br />
müssten als umgekehrt.<br />
Zwar sind die meisten Personaler<br />
<strong>der</strong> Meinung, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen jüngeren<br />
und älteren Kollegen genauso<br />
gut funktioniert wie frü her.<br />
Allerdings sehen 13 Prozent das<br />
Manko, dass die Nachwuchs -<br />
kräfte nur schlecht mit Kritik<br />
umgehen können.<br />
Für 2013 rechnen viele Personalverantwortliche<br />
mit einem eher<br />
gleichbleibenden Bedarf an Absolventen.<br />
Optimistischer sind sie<br />
allerdings für die kommenden fünf<br />
Jahre: Beson<strong>der</strong>s bei Ingenieuren<br />
und IT’lern gehen sie von einer<br />
steigenden Nachfrage aus.<br />
Master<br />
überholt Diplom<br />
Je höher <strong>der</strong> Bildungsabschluss,<br />
desto interessanter sind Absolventen<br />
für Arbeitgeber. Erstmals<br />
bevorzugen die meisten Unternehmen<br />
den Master; knapp dahinter<br />
folgt das Universitätsdiplom.<br />
Der Bachelor hinkt dagegen<br />
in <strong>der</strong> Gunst <strong>der</strong> Personalentschei<strong>der</strong><br />
deutlich hinterher<br />
(38 Prozent). Auch in puncto Gehalt<br />
und Karrieremöglichkeiten<br />
verschafft <strong>der</strong> Master bessere Karten<br />
als <strong>der</strong> Bachelor.<br />
Verglichen mit dem Vorjahr sind<br />
die Einstiegsgehälter laut Staufenbiel-Studie<br />
gestiegen. Die Juristen<br />
bleiben mit über 59.000 Eu -<br />
ro unangefochten an <strong>der</strong> Spitze.<br />
Die meisten Wirtschaftswissenschaftler,<br />
Ingenieure und IT-<br />
Fachleute steigen mit 38.000 bis<br />
44.000 Euro ein.<br />
<strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong> | 29