Anforderungen an einen kartographischen Viewer für ... - Carto:net
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2 <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> die Thematische Kartographie <strong>für</strong> das Geomarketing<br />
- Helligkeit – Muster: Diese Kombination stellt Mustervari<strong>an</strong>ten in unterschiedlichen Helligkeitswerten<br />
dar. Sie wird häufig bei Schraffuren eingesetzt.<br />
- Größe – Farbe: Diese Kombination ermöglicht es, durch Farbvariation Qualitäten und durch<br />
Größenvariation Qu<strong>an</strong>titäten darzustellen. Sie ist beispielsweise bei Balken- oder Kreissektorendiagrammen<br />
zu sehen.<br />
2.2.4 Kartentypen des Geomarketings<br />
Kartengrundtypen des Geomarketings bilden die Basis <strong>für</strong> Geomarketinguntersuchungen. Aus<br />
ihnen können wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Die zugrundeliegenden Daten lassen<br />
weitere räumliche Analysen zu. Abbildung 11 zeigt die wichtigsten Grundtypen thematischer<br />
Karten <strong>für</strong> Geomarketing. Diese werden allgemein in statistische und grundrisslich gestaltete<br />
Karten unterteilt.<br />
Abb. 11: Übersicht wichtiger Kartengrundtypen des Geomarketings<br />
Quelle: Eigene Darstellung basierend auf der Abbildung in IMHOF E. 1970, S.102/103 und der Ausführung von<br />
FRÜHLING J. & STEINGRUBE W. 1997, S.123-131.<br />
Statistische Karten drücken mindestens eine Erscheinung primär durch Mengenwerte (Qu<strong>an</strong>tität)<br />
aus. Grundrisslich gestaltete Karten vermitteln Vorkommnisse in ihrer Lage. Die Praxis zeigt, dass<br />
statistische Karten die Mehrheit bilden.<br />
Hinweis: Die aus komplizierten Analysen resultierenden <strong>kartographischen</strong> Darstellungen, wurden nicht berücksichtigt.<br />
Diese zählen nicht zu Kartengrundtypen sondern sind spezielle "Abkömmlinge".<br />
2.2.4.1 Lagekarten<br />
2.2.4.1.1 St<strong>an</strong>dortkarten<br />
In St<strong>an</strong>dortkarten werden St<strong>an</strong>dorte jeglicher Art (typisch <strong>für</strong> Geomarketing sind beispielsweise<br />
Filialen) <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Positionssignaturen im Mittelpunkt der Objektverbreitung dargestellt.<br />
Lehrbücher der Thematischen Kartographie bezeichnen diesen Darstellungstypen auch als<br />
Positions- bzw. Ortslagekarte (WILHELMY H. 1996, S.217, und IMHOF E. 1972, S.107).<br />
Punktartige Kleinsignaturen vermitteln die verschiedenen St<strong>an</strong>dorte am Besten. Für das schnelle<br />
Verständnis ist es sinnvoll, auf Firmenlogos zurückzugreifen. Jedoch müssen diese geeig<strong>net</strong> sein.<br />
Piktogrammähnliche und oder auch allgemein bek<strong>an</strong>nte Logos sind besonders dienlich. Abbildung<br />
12 zeigt ein Beispiel mit Firmensymbolen als Hinweis zur Lage des St<strong>an</strong>dortes.<br />
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