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Anforderungen an einen kartographischen Viewer für ... - Carto:net

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3 Technologien<br />

Weiter können kommerzielle (z.B. Oracle + Oracle Spatial, DB2, MS Access) von Opensource<br />

Datenb<strong>an</strong>ken (z.B. MySQL, PostgreSQL + PostGIS) unterschieden werden. Datenb<strong>an</strong>ken aus<br />

freien Entwicklergemeinden stellen sich als preiswerte Alternativen heraus.<br />

Für ein Testsystem sind Datenb<strong>an</strong>ken ohne Raumbezug ausreichend. Die Koordinaten werden<br />

bereits in SVG Fragmenten in der Datenb<strong>an</strong>k gespeichert. Diese werden vom Mapserver<br />

ausgelesen und <strong>an</strong> den Client weitergegeben.<br />

3.3.2.2 Sachinformationen<br />

Sachdaten werden in relationalen Datenb<strong>an</strong>ken mit Geomarketing- sowie Unternehmensdaten<br />

gehalten. Dabei wird auf vorh<strong>an</strong>dene Datenb<strong>an</strong>kensysteme beispielsweise eines Unternehmens<br />

zurückgegriffen. Zum Beispiel setzt Business Intelligence multidimensionale Datenb<strong>an</strong>ken ein.<br />

Die Anwendungslogik eines entsprechenden Systems greift auf diese zu und verarbeitet sie durch<br />

multidimensionale Analysen weiter.<br />

3.3.3 Serverkomponenten<br />

Die Serverkomponenten eines WebGIS dienen dazu, auf Anfrage eines Clients die gewünschte<br />

Karte zu erstellen und <strong>an</strong> den Client zurückzugeben. Im Folgenden werden die wichtigsten<br />

Serverkomponenten eines <strong>für</strong> die SVG Ausgabe geeig<strong>net</strong>en WebGIS beschrieben.<br />

3.3.3.1 Mapserver<br />

Die Aufgabe eines Mapservers besteht darin, die geforderten Geodaten bereitzustellen. Als<br />

Mapserverimplementierung dient ein Servletcontainer, wie beispielsweise der Apache Tomcat (vgl.<br />

APACHE 2002c). Die Anfrage des Clients richtet sich <strong>an</strong> ein Java Servlet. Dieses ist als<br />

Anwendung auf dem Mapserver zu sehen. Dabei selektiert es Daten aus der Geodatenb<strong>an</strong>k und gibt<br />

die Informationen in Form von SVG Fragmenten <strong>an</strong> den Client zurück.<br />

Für den Prototypen entsteht beispielsweise folgendes Szenario:<br />

Beim Drill-Down Mapping wird der Identifikationsschlüssel des Geoobjektes als Parameter <strong>an</strong> ein<br />

Servlet übergeben. Dieses selektiert die Objekte der neuen Kartenebene aus der Geodatenb<strong>an</strong>k. Der<br />

Client erhält die SVG Fragmente und fügt diese dem SVG Baum <strong>an</strong>.<br />

Hinweis: Wird ein serverseitig generiertes SVG <strong>an</strong> den Client übertragen, sollte dabei immer der MIME Type mitgeschickt<br />

werden, da <strong>an</strong>sonsten Browser Probleme haben, SVG Dateien eindeutig zu identifizieren. Dateitypidentifizierung <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

der Extension funktioniert nur bei Microsoftprodukten (vgl. SVG-WIKI 2002, MimeType).<br />

3.3.3.2 Anwendungsserver<br />

Auf einem Anwendungsserver befindet sich die Sachdatenkomponente. Eine konkrete<br />

Implementierung wird über Datenb<strong>an</strong>kzugriffe die gewünschten Informationen aggregieren.<br />

Anschließend werden durch eine XSL Tr<strong>an</strong>sformationen die Daten im vom Client geforderten<br />

XML Format bereitgestellt. Gegenwärtig ist der Einsatz von Web Services auf dem Anwendungsserver<br />

prädestiniert. Diese unterstützen in einem hohen Maße properitäre Webtechnologien.<br />

Die Praxis zeigt, dass in Business Intelligence Anwendungen meist mehrere Anwendungsserver<br />

zum Einsatz kommen. Es entsteht eine Anwendungslogik die komplexe Analysen durchführen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

3.3.3.3 Proxyserver<br />

Aufgrund von Sicherheitsrichtlinien des Clients, können weitere Daten nur von einem Server<br />

geladen werden. Da mindestens immer zwei Server eingesetzt werden, wird ein tr<strong>an</strong>sparenter<br />

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