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Anforderungen an einen kartographischen Viewer für ... - Carto:net

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3.2.2 Graphische Möglichkeiten von SVG<br />

3 Technologien<br />

Die Möglichkeiten mit SVG Graphiken zu erzeugen sind vielfältig und stehen denen <strong>an</strong>derer<br />

Vektorgraphikformate in nichts nach. Im Folgenden sind die wichtigsten Grundelemente und<br />

Darstellungsmöglichkeiten beschrieben.<br />

3.2.2.1 Kartengeometrien<br />

Geometrien einer Karte setzen sich aus den Grundelementen Punkt, Linie und Fläche zusammen.<br />

Verschiedene Implementierungsmöglichkeiten werden in den nächsten Kapiteln erläutert.<br />

3.2.2.1.1 Punkte<br />

Ein Punktelement oder –attribut ist in SVG nicht vorgesehen. Jedoch können Kreise/Rechtecke und<br />

Signaturen/Symbole mit den x / y Attributen als alternative Punktdarstellung platziert und mit dem<br />

tr<strong>an</strong>sform Attribut verschoben, rotiert und skaliert werden.<br />

3.2.2.1.2 Linien<br />

Für linienartige Elemente gibt es ein weites Spektrum <strong>an</strong> Möglichkeiten. Neben und<br />

ist das am häufigsten verwendete Elemente. Der Grund <strong>für</strong> die Verwendung des<br />

Elementes ist dessen ausgesprochene Vielfältigkeit. Neben Pfaddaten aus aufein<strong>an</strong>derfolgenden<br />

X/Y-Koordinaten, stellt die SVG Spezifikation noch weitere "Komm<strong>an</strong>dos" (engl.<br />

comm<strong>an</strong>ds) zur Liniendarstellung zur Verfügung. Diese erlauben das Zeichnen von elliptischen<br />

Formen sowie kubischen und quadratischen Bezierkurven. Linien werden mit dem d Attribut<br />

definiert (engl. pathData).<br />

Abb. 34: Beispiel eines Pfadelementes als Linie<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

<br />

Das Komm<strong>an</strong>do m springt zu der <strong>an</strong>gegebenen Koordinate ("moveto") ohne zu zeichnen. l dagegen<br />

zeich<strong>net</strong> eine Linie zwischen zwei Punkten ("li<strong>net</strong>o"). SVG stellt zudem über die Komm<strong>an</strong>dos eine<br />

Möglichkeit zur Verfügung, relative oder absolute Koordinaten<strong>an</strong>gaben zu verwenden. Ist ein<br />

Komm<strong>an</strong>do klein "geschrieben" gelten die Koordinaten relativ zum Ausg<strong>an</strong>gpunkt, groß dagegen<br />

absolut zum Element. Innerhalb einer Pfaddefinition k<strong>an</strong>n immer nur eine der beiden Vari<strong>an</strong>ten<br />

definiert werden.<br />

3.2.2.1.3 Flächen<br />

Flächen können durch Kreise, Rechtecke oder Ellipsen repräsentiert werden. Weiter stehen ein<br />

eigenes Element zur Verfügung, jedoch wird das Element bevorzugt genutzt. Eine<br />

Pfaddefinition aus einem moveto und li<strong>net</strong>o Komm<strong>an</strong>do entspricht einem Element mit<br />

points Attribut. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist, dass der Pfad sich schließt. Ein Pfadelement, wie in<br />

Abbildung 34 zu sehen ist, wird mit einem abschließendem z Komm<strong>an</strong>do zu einem Polygon<br />

geschlossen (vgl. Abbildung 35).<br />

Abb. 35: Beispiel eines Pfadelementes als Polygon<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

<br />

Auch die <strong>für</strong> GIS Anwendungen sehr wichtigen multiplen Polygone, finden in SVG indirekt<br />

Unterstützung. Die verschiedenen Best<strong>an</strong>dteile werden in einer Pfaddefinition beschrieben und<br />

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