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Anforderungen an einen kartographischen Viewer für ... - Carto:net

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4.5 Verbesserungsvorschläge <strong>für</strong> den Prototypen<br />

4 Der Prototyp<br />

Um aus dem Prototypen <strong>einen</strong> <strong>Viewer</strong> zu realisieren, bedarf es noch einiger Verbesserungen.<br />

Zuerst sind die im vorherigen Kapitel <strong>an</strong>gesprochene Schwierigkeiten zu verbessern. Weiter lassen<br />

sich allgemeine Korrekturen zur Erarbeitung einer <strong>Viewer</strong>basis und Vorschläge zur <strong>kartographischen</strong><br />

Aufwertung unterscheiden. Im Folgenden dies wichtigsten Vorschläge zur Aufwertung<br />

der Anwendung.<br />

Vorschläge zur Erarbeitung einer <strong>Viewer</strong>basis:<br />

Folgende allgemeine Ged<strong>an</strong>ken optimieren beziehungsweise erweitern den Prototypen zu einem<br />

Basisprodukt. Dieses dient als Grundstock <strong>für</strong> eine individuelle Anpassung der Anwendung.<br />

Für die Anwendung muss ein grundlegendes Konzept <strong>für</strong> Metadaten entwickelt werden. Metadaten<br />

sind zum Beispiel namentliche Bezeichnungen der Geoobjekte oder weitere Informationen zu<br />

St<strong>an</strong>dorten. Diese dient als Grundlage <strong>für</strong> die Implementierung verschiedenster Events zum<br />

Anzeigen von zusätzlichen Informationen.<br />

Außerdem ist ein Pl<strong>an</strong> zur automatischen Auswahl des besten Kartentypen <strong>für</strong> eine Datenreihe<br />

notwendig. Da<strong>für</strong> müssen Sachdaten <strong>für</strong> Geomarketing mit Attributen versehen werden, die eine<br />

Aussage über den geeig<strong>net</strong>en Darstellungstypen treffen. Dies muss <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der in Abschnitt 2.2.3.2<br />

besprochenen Eigenschaften von Informationen erfolgen. Daten werden deswegen nach ihrer<br />

Impl<strong>an</strong>tation und ihres Skalenniveaus attributiert. Weiter ist zwischen absoluten und relativen<br />

Werten zu unterscheiden. Die zur Darstellung notwendigen graphischen Variablen sind nun<br />

vorgegeben. Weiter muss der Darstellungstyp attributiert werden.<br />

Der Anwender ist deswegen nicht auf kartographisches Know-how <strong>an</strong>gewiesen. Trotzdem darf ein<br />

fortgeschrittener Benutzer nicht dieser Darstellungsmethode ausgeliefert sein. Individuelle<br />

Anpassung muss gewährleistet werden.<br />

Die Benutzerschnittstelle des Prototypen muss um weitere Elemente, wie beispielsweise einem<br />

Statusbalken, erweitert werden. Dieser zeigt den Downloadstatus beim Nachladen von Daten <strong>an</strong>.<br />

Während dessen ist es zudem sinnvoll, alle Events durch pointer-events="off" zu unterdrücken.<br />

Außerdem müssen die Javascriptroutinen der Anwendung weiter optimiert werden. Es gilt, beste<br />

Konfigurierbarkeit zu erreichen. Verschiedene Objekte und Methoden bedarf es der Umstrukturierung,<br />

um bessere Scripting Perform<strong>an</strong>ce zu erreichen.<br />

Für jedes Software<strong>an</strong>wendung ist die Implementierung einer Aussagekräftigen Hilfe notwendig.<br />

Diese muss den Anwender unterstützen und gegebenenfalls weiterführende Erklärungen liefern.<br />

Weitere Vorschläge zur <strong>kartographischen</strong> Aufwertung:<br />

Von großer Bedeutung ist die Implementierung weiterer Klassifizierungsmethoden <strong>für</strong><br />

Choroplethenkarten. Als "default" ist eine Klassifizierung nach Qu<strong>an</strong>tilen allgemein gebräuchlich.<br />

Zusätzlich können individuelle Klassifizierungsmöglichkeiten ins Auge gefasst werden (vgl.<br />

Kapitel 2.2.5.4). Zum Beispiel ermöglicht ein Schieberegler, dass die Klassengrenzen individuell<br />

eingestellt werden können.<br />

Die Implementierung weiterer kartographischer Elemente wie streckenbezogene Diagrammkarten<br />

muss <strong>an</strong>gedacht werden. Zusätzlich können eine Integration <strong>für</strong> Business Intelligence übliche<br />

Darstellungsformen den <strong>Viewer</strong> umf<strong>an</strong>greicher gestalten. Dazu zählen beispielsweise Tachometerdiagramme<br />

die auch unter dem Begriff "Cockpit" bek<strong>an</strong>nt sind.<br />

Analog zur Berücksichtigung des größten Diagrammausmaßes ist die Einbeziehung eines<br />

Größenwertes <strong>für</strong> minimal erkennbare Kartenelemente <strong>an</strong>zudenken. Die Einschließung derartiger<br />

Werte in die Anwendungseigenschaften vermeidet zu kleine Diagrammdarstellungen.<br />

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