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Anforderungen an einen kartographischen Viewer für ... - Carto:net

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4 Der Prototyp<br />

4 Der Prototyp<br />

Weitere Aufgabe der Arbeit war es, die theoretischen Ausführungen des zweiten Kapitels <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

der beh<strong>an</strong>delten Technologien (vgl. Kapitel 3) durch <strong>einen</strong> Prototypen zu realisieren. Dieser muss<br />

aufzeigen, wie ein vollständiger <strong>Viewer</strong> entwickelt werden könnte. Dabei sind Darstellungen aus<br />

dem Geomarketing berücksichtigt worden. Zudem zeigt er wichtige Funktionalität eines Webmapping-Clients<br />

auf. Die folgenden Kapitel besprechen den realisierten Prototypen umfassend.<br />

Hinweis: Ein kompletter <strong>Viewer</strong> unterscheidet sich von einem Prototypen hauptsächlich in einem Punkt. Mit ihm muss<br />

gearbeitet werden. Ein prototypischer <strong>Viewer</strong> dient dagegen nur zu Anschauungszwecken und soll den zukünftigen <strong>Viewer</strong><br />

gerechtfertigen.<br />

4.1 <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> die Anwendung<br />

Um die theoretischen Grundlagen <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d des Prototypen vermitteln zu können, müssen<br />

verschiedene <strong>Anforderungen</strong> gestellt werden. Dabei stehen folgende Gesichtspunkte <strong>an</strong> erster<br />

Stelle.<br />

Ein prototypischer <strong>Viewer</strong> <strong>für</strong> thematische Karten muss die von einem Server tr<strong>an</strong>sferierten Daten<br />

geeig<strong>net</strong> visualisieren können. Die Wissenschaft der Thematischen Kartographie gibt da<strong>für</strong> die<br />

Grundlagen. Sowohl im Geomarketing übliche Karteninhalte als auch erforderliche Funktionalität<br />

gilt es zu realisieren.<br />

Bezüglich des Karteninhaltes sind besonders Diagrammimplementierungen von Bedeutung. Diese<br />

müssen Kreissektoren, Balken, Säulen, Kurven, Stäbe und Symbole beinhalten. Weiter spielen<br />

Choroplethenkarten eine wichtige Rolle. Zu den verschiedenen Darstellungstypen sind außerdem<br />

Legenden erforderlich. Eine Maßstabsleiste sowie eine Übersichtskarte müssen zur räumlichen<br />

Orientierung vorh<strong>an</strong>den sein. Die erforderliche Funktionalität schließt besonders räumliche<br />

Navigation ein. Dazu gehören Zoomen und Verschieben der Ansicht durch entsprechende<br />

Werkzeuge. Auch das im Geomarketing sehr beliebte Drill-Down Mapping beziehungsweise Roll-<br />

Up Mapping müssen realisiert werden. Da<strong>für</strong> benötigte Geo- und Sachdaten sind nachzuladen. Eine<br />

kartographische Benutzeroberfläche gibt da<strong>für</strong> den Rahmen.<br />

Um eine derartige Anwendung zu erweitern und zu personalisieren, ist zeitgerechte<br />

Programmierung notwendig. Dazu soll die Anwendung auf den drei Komponenten<br />

Geoinformation, Thematik und Eigenschaften aufbauen. Entwickelte Javascriptmodule in Form<br />

von Objekten dienen zur Verarbeitung dieser. Die Integration in vorh<strong>an</strong>dene Systeme muss<br />

besonders einfach zu realisieren sein. Deswegen ist der Einsatz von spezifizierten Techniken<br />

notwendig. Anwenderfreundlichkeit muss gegeben sein. Dazu zählen einfaches und zuverlässiges<br />

Benutzen sowie gutes "Bechmarking" (→ Benchmark). Letztendlich soll die vorgestellte Lösung<br />

ein Demonstrationsprototyp sein, dessen Ziel es ist, dem Anwender detaillierte Vorteile eines<br />

zukünftigen <strong>Viewer</strong>s aufzuzeigen.<br />

4.2 Funktionalität des Prototypen<br />

Die Funktionalität beschreibt die realisierten <strong>Anforderungen</strong> des Prototypen. Die Beschreibung<br />

lehnt sich <strong>an</strong> die implementierte kartographische Benutzeroberfläche (Abbildung 38).<br />

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