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spezialzukunft personal - Haufe.de

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16 HR ALS MARKE<br />

<strong>personal</strong>magazin 09 / 10<br />

Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an randolf.jessl@<strong>personal</strong>magazin.<strong>de</strong><br />

Eine eigene Marke als Chance<br />

TREND. Mehr Markt- und mehr Marketingorientierung im Personalbereich tut<br />

not. Nur auf dieser Grundlage ge<strong>de</strong>iht ein HR-Markenbild im Unternehmen.<br />

„Brand Commitment“ <strong>de</strong>r HR-Mitarbeiter ist wichtig für die HR-Marke.<br />

Von Christoph Beck<br />

Vielerorts wird von <strong>de</strong>n Personalabteilungen<br />

professionelle<br />

Arbeit geleistet und <strong>de</strong>nnoch<br />

zeigt sich immer wie<strong>de</strong>r, dass<br />

das Image von HR noch Potenzial hat. So<br />

zeigte die HR-Image-Studie 2009 (Fachhochschule<br />

Koblenz/Psychonomics AG/<br />

Personalmagazin), dass nur 43 Prozent<br />

<strong>de</strong>r 1.034 befragten Personen, in diesem<br />

Fall keine Personaler, ihren<br />

Personalabteilungen einen<br />

guten Ruf bescheinigen<br />

(siehe Abbildung Seite 18).<br />

Das Image ist jedoch nicht<br />

die Ursache, son<strong>de</strong>rn die<br />

Wirkung. Die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

besteht somit in <strong>de</strong>r<br />

bedarfs- und bedürfnisgerechten<br />

Bereitstellung von<br />

HR-Dienstleistungen auf<br />

<strong>de</strong>r einen Seite, das heißt,<br />

in einer stärkeren Marktorientierung,<br />

auch mit <strong>de</strong>r<br />

Konsequenz, dass gegebenenfalls<br />

nicht nachgefragte<br />

HR-Dienstleistungen<br />

aus <strong>de</strong>m Angebotsportfolio<br />

herausgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite ist<br />

sicherzustellen, dass die<br />

kontinuierlich zunehmen<strong>de</strong>n<br />

„People“-Themen<br />

(CSR, Diversity, Gesundheitsmanagement<br />

et<br />

cetera) auch mit <strong>de</strong>m HR-<br />

Bereich verknüpft wer<strong>de</strong>n<br />

und zusätzlich die zahlreichen<br />

Serviceaufgaben,<br />

die mittlerweile von <strong>de</strong>n internen Kun<strong>de</strong>n<br />

als eine Selbstverständlichkeit empfun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n, als eine Leistung <strong>de</strong>r Personalabteilung<br />

herausgestellt wer<strong>de</strong>n, kurzum,<br />

eine stärkere Marketingorientierung im<br />

Personalmanagement. Hierbei reicht es<br />

nicht aus, Gutes zu tun und darüber zu<br />

sprechen, son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>r Basis eines eigenen<br />

Markenverständnisses <strong>de</strong>n HR-Bereich<br />

selbst und die HR-Dienstleistungen<br />

aufzubauen, zu entwickeln, zu positionie-<br />

© PHILIPPE RAMAKERS/INTUITIVMEDIA<br />

ren, zu kommunizieren und zu führen. Es<br />

wäre diesbezüglich konsequent und hilfreich,<br />

Erkenntnisse aus <strong>de</strong>r Markenkonzeption<br />

und <strong>de</strong>m Markenmanagement auf<br />

<strong>de</strong>n HR-Bereich und seine Produkte und<br />

Dienstleistungen zu übertragen.<br />

I<strong>de</strong>ntitätsorientiertes Markenverständnis<br />

verspricht Mehrwert<br />

Betrachtet man die Entwicklungslinien<br />

<strong>de</strong>r Markenkonzeptionen als „Blaupause“<br />

so reicht die HR-Marke von <strong>de</strong>r<br />

bloßen Markierung einer Leistung,<br />

welche in erster Linie als Eigentums-<br />

und Herkunftsnachweis dient, bis hin<br />

zum heutigen i<strong>de</strong>ntitätsorientierten<br />

Markenverständnis. Mit <strong>de</strong>m Blick auf<br />

die Praxis zeigt sich, dass zunehmend<br />

mehr HR-Bereiche einzelne Organisationseinheiten<br />

o<strong>de</strong>r Dienstleistungen<br />

markieren. So haben einige Unternehmen<br />

ihre Weiterbildungs- und Trainingseinheiten<br />

beispielsweise mit <strong>de</strong>m<br />

Zusatz „Aca<strong>de</strong>my“ o<strong>de</strong>r „Development“<br />

markiert, an<strong>de</strong>re haben die Bereiche<br />

„Shared Service Center“, „HR Talent<br />

Recruitment“ o<strong>de</strong>r „Talent Relationship<br />

Management“ markiert. Den größten<br />

Mehrwert verspricht das i<strong>de</strong>ntitätsorientierte<br />

Markenverständnis. Hiernach<br />

erfolgt die Ausrichtung <strong>de</strong>s HR-Bereichs<br />

und/o<strong>de</strong>r die ihrer <strong>personal</strong>wirtschaftlichen<br />

Produkte/Dienstleistungen auf<br />

<strong>de</strong>r Basis eines wertorientierten Selbstkonzepts<br />

und meint zusätzlich das in <strong>de</strong>r<br />

Fremdwirkung fest verankerte, unverwechselbare<br />

Vorstellungsbild von <strong>de</strong>m/<br />

<strong>de</strong>n markierten HR-Bereich(en) und/<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r markierten HR-Produkte beziehungsweise<br />

HR-Dienstleistungen. Eine

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