spezialzukunft personal - Haufe.de
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kommen<strong>de</strong>n kanadischen Anbieters<br />
Nakisa ergänzt. Umantis hatte im Bereich<br />
HR-Workfl ows und Recruiting<br />
begonnen und dann weitere Module<br />
zu einer heute kompletten Talentmanagement-Suite<br />
hinzugefügt.<br />
Ähnliche Funktionalitäten<br />
Grundsätzlich gilt: Alle <strong>de</strong>rzeit verfügbaren<br />
Talentmanagement systeme<br />
haben zwar aufgrund ihrer Historie<br />
unterschiedliche Einsatzschwerpunkte,<br />
bieten aber vergleichsweise<br />
i<strong>de</strong>ntische Module und Funktionen.<br />
Darüber hinaus gibt es zahlreiche<br />
Anbieter, die Teillösungen, beispielsweise<br />
für das Recruiting, offerieren.<br />
Alle genannten Hersteller stellen ihre<br />
Lösungen als Software-as-a-Service<br />
zur Verfügung.<br />
Der Schweizer Hersteller Umantis<br />
ist bislang eher im heimischen Markt<br />
stark. Er erhofft sich durch eine Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>r ERP-Suite „Business<br />
ByDesign“ von SAP, die an Unternehmen<br />
mit 100 bis 500 Mitarbeitern<br />
adressiert ist, ein frisches Geschäft.<br />
Allerdings will sich das Walldorfer<br />
Unternehmen nicht auf einen einzigen<br />
Partner festlegen. Erich Clauer,<br />
Abteilungsleiter Solution Partner für<br />
SAP „Business ByDesign“, möchte <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n eine möglichst große Flexibilität<br />
bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r für sie wichtigen<br />
Partnerlösungen lassen: „Bei <strong>de</strong>r<br />
Auswahl unseres Partners im Bereich<br />
Recruiting und Talentmanagement<br />
sowie bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Lösungen gibt<br />
es keine Exklusivvereinbarungen,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> soll letztlich entschei<strong>de</strong>n,<br />
welche Lösung am besten<br />
zu ihm passt.“ Das heißt: Auch an<strong>de</strong>re<br />
Anbieter können zum Zug kommen.<br />
Zunächst steht SAP-Kun<strong>de</strong>n nur das<br />
Recruiting-Modul <strong>de</strong>s Schweizer Unternehmens<br />
zur Verfügung. In einem<br />
weiteren Schritt sollen die übrigen<br />
Module folgen.<br />
Geht es um die Auswahl eines geeigneten<br />
Talentmanagementsystems<br />
für Ihr Unternehmen, sollten Sie im<br />
TALENTMANAGEMENT 55<br />
Vorfeld prüfen, welche grundsätzlichen<br />
Probleme Sie lösen wollen.<br />
Sonst könnte es passieren, dass Sie<br />
am En<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r überwältigen<strong>de</strong>n<br />
Detailvielfalt (Systeme, Architekturen,<br />
Lizenz- o<strong>de</strong>r Implementierungsmo<strong>de</strong>lle)<br />
überfor<strong>de</strong>rt sind.<br />
Wollen Sie beispielsweise eine integrierte<br />
Entwicklungsplanung für<br />
einen Performance-Management-<br />
Prozess zur Verfügung stellen, dann<br />
sollten Sie Wert darauf legen, ein<br />
System einzusetzen, das sowohl<br />
über ein integriertes Performance-<br />
Management als auch über ein Learning-Management-System<br />
verfügt.<br />
Denken Sie in Anwendungsszenarien<br />
Der grundlegen<strong>de</strong> Ratschlag lautet<br />
<strong>de</strong>shalb: Denken Sie in Anwendungsszenarien,<br />
nicht in Funktionen.<br />
Überlegen Sie, in welchen betrieblichen<br />
Situationen Sie die Lösung<br />
einsetzen wer<strong>de</strong>n. Fragen zur Nutzerfreundlichkeit<br />
eines Systems, zur<br />
Sicherheit und <strong>de</strong>n Workfl ows sowie<br />
an<strong>de</strong>re eher IT-spezifi schen Fragestellungen<br />
kommen erst an zweiter<br />
Stelle und können <strong>de</strong>r IT-Abteilung zur<br />
Beantwortung überlassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein weiterer Tipp: Bereits existieren<strong>de</strong><br />
Talentmanagementprozesse,<br />
etwa für die Mitarbeiterbewertung,<br />
sollten Sie zusammen mit allen Variablen<br />
auf Papier festhalten. Dieses<br />
Szenario können Sie einem Lösungsanbieter<br />
vorlegen, <strong>de</strong>r dann anhand<br />
<strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>n Ablauf und<br />
die Bearbeitung dieses Prozesses mit<br />
seiner Software vorführen kann. Achten<br />
Sie dabei darauf, dass Sie nicht<br />
Ihre Prozesse <strong>de</strong>r Software anpassen,<br />
son<strong>de</strong>rn dass die Software Ihre<br />
Prozesse abbil<strong>de</strong>n kann. Die meisten<br />
Unternehmen beginnen mit einem<br />
Piloten, <strong>de</strong>r auf eine begrenzte Anwen<strong>de</strong>rgruppe,<br />
meist eine bestimmte<br />
Abteilung, beschränkt ist.<br />
Ulli Pesch ist freier Journalist in Heimstetten<br />
bei München.<br />
09 / 10 <strong>personal</strong>magazin<br />
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