WIRTSCHAFT SMS group Auftragseingang, Umsatz und Gewinn <strong>de</strong>utlich gestiegen Elektrik und Automation gewinnen an Be<strong>de</strong>utung Die SMS group, ein Verbund aus führen<strong>de</strong>n Unternehmen <strong>de</strong>r Hütten- und Walzwerktechnik sowie <strong>de</strong>r Rohr-, Profil- und Schmie<strong>de</strong>technik hat ein höchst erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 mit eindrucksvollen Wachstumsraten hinter sich. Der Auftragseingang stieg auf 3,2 Mio. Euro (+15,1%), <strong>de</strong>r Umsatz auf 2,8 Mio. Euro (+21,1%), das Ergebnis vor Ertragssteuern verdoppelte sich sogar auf 85 Mio. Euro. Auch für das laufen<strong>de</strong> Geschäftsjahr stehen alle Zeichen auf Wachstum. Die stabile weltwirtschaftliche Entwicklung, die nun schon im dritten Jahr anhalten<strong>de</strong> Son<strong>de</strong>rkonjunktur im metallurgischen Anlagenbau und <strong>de</strong>r konsequente Ausbau <strong>de</strong>r SMS-Leistungspalette in Elektrik, Automation und Service tragen dazu bei, „dass sich unsere Werte bei Auftragseingang, Umsatz und Ertrag im laufen<strong>de</strong>n Geschäftsjahr 2007 nochmals spürbar verbessern wer<strong>de</strong>n“, so Heinrich Weiss, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r SMS group. Die Umsatzrendite im Metallurgiegeschäft liegt operativ bei sechs bis zehn Prozent. Der Schwerpunkt <strong>de</strong>s SMS-Geschäfts liegt im metallurgischen Maschinen- und Anlagenbau für die weltweite Stahlindustrie. In diesem Sektor entwickelt sich neben China mittlerweile auch <strong>de</strong>r Markt in Russland sehr dynamisch, da die ehemals staatliche, in <strong>de</strong>n vergangenen zehn Jahren privatisierte Stahlindustrie grundlegend mo<strong>de</strong>rnisiert wird und neue Werke entstehen. In Indien wird die eigene Stahlbasis ebenfalls massiv ausgebaut. „Durch die vielen Anlagen in diesen Län<strong>de</strong>rn, die technisch <strong>de</strong>n Quarto-Kaltwalzanlage für <strong>Alu</strong>miniumbän<strong>de</strong>r Four-high cold rolling mill for aluminium strip neuesten Stand darstellen, gerät die Stahlindustrie in <strong>de</strong>n klassischen Industrielän<strong>de</strong>rn in Westeuropa, Nordamerika und Japan zunehmend unter Mo<strong>de</strong>rnisierungsdruck, da diese Anlagen im Durchschnitt schon 20 o<strong>de</strong>r 30 Jahre alt sind. Hier rechnen wir mittelfristig auch mit einer steigen<strong>de</strong>n Nachfrage“, so Weiss. Was <strong>de</strong>r Vorstandschef für die Stahlindustrie skizziert, dürfte ähnlich auch für die <strong>Alu</strong>miniumbranche gelten. In Regionen wie Asien, Russland und Lateinamerika wer<strong>de</strong>n hochmo<strong>de</strong>rne Kapazitäten im <strong>Alu</strong>minium-Walz- und Strangpressgeschäft aufgebaut o<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong> Anlagen mo<strong>de</strong>rnisiert, die zu einem starken Wettbewerbsfaktor in <strong>de</strong>n klassischen Industrieregionen wer<strong>de</strong>n. Dies wird das europäische und US-amerikanische Geschäft von Maschinen- und Anlagenbauern wie SMS weiter beför<strong>de</strong>rn. Fokussierung auf das metallurgische Kerngeschäft Was für die gesamte SMS-Gruppe gilt, trifft auch für die einzelnen Metallurgiesparten zu: Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis legten nochmal <strong>de</strong>utlich zu. Das Geschäfts- � SMS group Or<strong>de</strong>r intakes, sales and profits all up Electric equipment and automation gain in importance The SMS group, comprising leading companies in metallurgical plant and rolling mill technology, tube, section and forging technology, had a very successful business year in 2006, during which impressive growth rates were achieved. Or<strong>de</strong>r intakes were up to 3.2 million euros (+15.1%), sales to 2.8 million euros (+21.1%), and EBIT even doubled to 85 million euros. For the current business year too, all the signs point to further growth. The stable <strong>de</strong>velopment of the world’s economy, which has resulted for the third successive year in sustained active markets in metallurgical plant engineering and a consistent extension of SMS’s performance range in the areas of electrical equipment, automation and services, “will ensure another surge in our or<strong>de</strong>r intake, sales and profit in the current business year,” said Heinrich Weiss, Chairman of the SMS group. Operative returns on sales in the metallurgy sector amount to around 6 to 10%. The focus of SMS’s business is metallurgical plant and machine engineering for the steel industry worldwi<strong>de</strong>. In the steel sector, besi<strong>de</strong>s China there has meanwhile been very dynamic market <strong>de</strong>velopment in Russia, where the steel industry, previously state-owned but privatised over the past <strong>de</strong>ca<strong>de</strong>, is now being thoroughly mo<strong>de</strong>rnised and where new plants are also being built. In India too, the country’s indigenous steel basis is being massively exten<strong>de</strong>d. “These countries are increasingly equipped with cutting-edge technology”, said Weiss, “That puts pressure on the steel industry in the industrialized countries of Western Europe, North America and Japan to upgra<strong>de</strong> its machinery, because it is on average 20 to 30 years old. That’s why we expect increasing <strong>de</strong>mand from 22 ALUMINIUM · 6/2007 SMS �
ALUMINIUM · 6/2007 ECONOMICS ������������������������������ �������������������������� ������������������ ������������������������� ���������������������� �������������������������� �������������������� �������������������������� ������������������������� ���������������������� ��������������������������� 23