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Naturschutzbericht 2012 2013 medium Titelbild ... - Der Wetteraukreis

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Große Fortschritte beim SumpfschildkrötenprojektLage:Gewässersystem von Nidda und Nidder, renaturierte Abschnitte bei Bad Vilbel sowie Nidderauen beiStockheim und Nachtweide von DauernheimZweck der Maßnahme:Wiederansiedlung der Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) und Stärkung der PopulationenArt und Umfang der Maßnahmen:- Auswilderung von weiteren 21 Sumpfschildkröten mit dem heimischen Haplotyp IIa auskontrollierter Nachzucht (Koordination Zoo FFM) in den Schutzgebieten Nachtweide vonDauernheim, Nidderauen von Stockheim, Hölle von Rockenberg sowie an der Nidda bei BadVilbel in den Jahren 2011 und <strong>2012</strong>.- Inbetriebnahme eines Eiablagehügels im NSG und Natura 2000 -Gebiet Nidderauen vonStockheim- Offenhaltung potenzieller Eiablageplätze im Umfeld der Gewässerhabitate durch Beweidung- Hessenweit der erste Reproduktionsnachweis in einem ProjektgebietBeteiligte:Trägerin:Arbeitsgemeinschaft Sumpfschildkröte in Kooperation mit dem <strong>Wetteraukreis</strong>, demLand Hessen (HMUELV, RP DA, FA Nidda), dem Zoo FFM, denNaturschutzverbänden und weiteren Projektpartnern.Bemerkungen:Sehr erfreulich ist der erste Reproduktionsnachweis in einem der hessischen Projektgebiete. Diesergelang unweit des Projektgebietes „Niddaknie“ bei Bad Vilbel am Ortsrand von Rendel. <strong>Der</strong> Fundort istüber Grabensysteme mit Nidder und Nidda verbunden und liegt etwa 1000 m Luftlinie entfernt östlichdes Auswilderungsstandortes "Niddaknie".Eine Vermessung brachte eine Masse von 32 g und eine Panzerlänge von 5,3 cm. Damit ist das Tierkein Schlüpfling des Jahres <strong>2013</strong>, sondern entstammt wahrscheinlich einem Gelege 2011 oder <strong>2012</strong>.Foto links: Emys - Schlüpfling des hessischen Nachzuchtprogramms aus dem Jahre <strong>2013</strong>.Wahrscheinlich im Jahr 2016 wird dieses Jungtier mit einem Gewicht von > 100g in einem derSchutzgebiete der Wetterau ausgewildert werden (Foto: Michael Homeier).Foto rechts: Exkursion zum frisch angelegten Eiablagehügel im NSG „Nidderauen bei Stockheim“ imJahr <strong>2012</strong>. <strong>Der</strong> schütter bewachsene und beweidete Hügel wurde mit großen Basaltsteinen zurWärmespeicherung versehen, um die Reifung von Emys - Gelegen zu erleichtern (Foto: JosefTiefenbach).Informationen:AG Sumpfschildkröte, Dipl. Biol. Sibylle WinkelTel. 0173 3751 580, E-Mail sibylle.winkel@yahoo.comHMUELV, Dr. Matthias KuprianTel. 0611 815 1673, E-Mail matthias.kuprian@hmuelv.hessen.de<strong>Naturschutzbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> für den <strong>Wetteraukreis</strong>9

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