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Naturschutzbericht 2012 2013 medium Titelbild ... - Der Wetteraukreis

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Umgestaltung des Grabensystems im Naturschutzgebiet„Buschwiesen von Höchst“Lage:Naturschutzgebiet „Buschwiesen von Höchst“ im Niddertal östlich von Höchst.Zweck der Maßnahme:Schaffung linearer Auenstillgewässerstrukturen mit flachen Uferböschungen als Lebensraum fürWasser- und Sumpfpflanzen, als Laichgewässer für den Schlammpeitzger und als Nahrungshabitat fürStörche und Watvögel.Anlass:Das Grabensystem in den Buschwiesen von Höchst war durch natürliche Vorgänge bereits starkverlandet und die häufig auftretenden Hochwässer der Nidder konnten nicht mehr ausreichendabfließen. Die Grünlandbewirtschaftung drohte zu kippen. Mit einer naturnahen Umgestaltung derGrabenböschungen sollte gleichzeitig die Lebensbedingungen des extrem seltenenSchlammpeitzgers (FFH-Art) deutlich verbessert werden. Die in den 1980er Jahren gebautenGrabentaschen waren ebenfalls teilweise stark verlandet und mussten geräumt werden.Art und Umfang der Maßnahme: Herstellen flacher Uferböschungen an Gräben auf einer Länge von ca. 1 km Länge in <strong>2012</strong>. Räumung verlandeter Grabentaschen in <strong>2012</strong>. Abtransport des Räumgutes <strong>2012</strong>, teilweise erst <strong>2013</strong>.Beteiligte:Träger/in:Hessisches Forstamt NiddaEigentümer/in der Fläche: Gemeinde Altenstadt, Land HessenPlanung:Bewirtschaftungsplanung für das FFH- und VogelschutzgebietFinanzierung:Regierungspräsidium Darmstadt, Obere NaturschutzbehördeBemerkungen:Im Herbst <strong>2013</strong> wird noch ein steuerbares Stauwehr zur Erhöhung des Grundwasserstandes zurBrutzeit eingebaut. Damit können die Lebensbedingung für Wiesenvögel deutlich verbessert werden.Eine vor den Arbeiten im Sommer <strong>2012</strong> durchgeführte Reusenbefischung ergab einen Fang von 22Schlammpeitzger. Im Mai <strong>2013</strong> wurde eine Nachkontrolle durchgeführt, hierbei wurden 805Schlammpeitzger, davon 735 juvenile nachgewiesenFlach ausgezogene UferböschungenReuse voller Schlammpeitzger Mai <strong>2013</strong>Informationen: Hessisches Forstamt Nidda, Walter Schmidt,Tel. 06043/965718, E-Mail: Walter.Schmidt@forst.hessen.deFachstelle Naturschutz und Landschaftspflege beim <strong>Wetteraukreis</strong>, Ralf Eichelmann,Tel. 06031/834313, E-Mail: ralf.eichelmann@wetteraukreis.de<strong>Naturschutzbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> für den <strong>Wetteraukreis</strong>67

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