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Naturschutzbericht 2012 2013 medium Titelbild ... - Der Wetteraukreis

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Umgestaltung des Mühlenwehres in GriedelLage:Wetter in der Ortslage von Butzbach/GriedelZweck der Maßnahme:Wiederherstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit für viele Fischarten und die imGewässer lebenden Kleinlebewesen (Makrozoobenthos).Anlass:Bei der Nutzung der Wasserkraft an der Herrnmühle in Griedel mussten Modernisierungenvorgenommen werden. Als gewässerökologische Maßnahme wurde dem Betreiber der Wasserradanlageder Umbau des Wehres aufgegeben.Sinn und Umfang der Maßnahme:Bei der Umgestaltung von alten Mühlenwehren sind aus gewässerökologischer Sicht verschiedeneSachen zu beachten. Wichtig hierbei ist die Festlegung eines Mindestwassers. Dies bedeutet, dassder Mühlenbetreiber erst ab einer bestimmten Wassermenge das Wasser an seiner Anlage nutzendarf. Hierfür ist in diesem Fall eine Art Schlitz in das Wehr gebaut worden, so dass bei niedrigenWasserständen vorrangig die Wetter bespeist wird.Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Durchgängigkeit zur Überwindung des Höhenunterschiedes an deralten Wehranlage. An diesem Wehr wurde ein Fischbeckenpass errichtet, indem die Fische undKleinlebewesen über mehrere Becken den Höhenunterschied überwinden können, um weiter aufwärtsoder abwärts zu schwimmen.Träger:AnlagenbetreiberPlanung:Ing. Büro Wolfgang Gross, ReinheimBauausführung:Firma Raabe, BiebertalGenehmigung/Bauüberwachung RP Darmstadt Abt. Arbeitsschutz und Umwelt FrankfurtFinanzierung:AnlagenbetreiberBemerkungen:Durch die gewässerökologische Verbesserung erhalten die Wasserkraftanlagenbetreiber einenerhöhten Stromeinspeisebetrag, der letztendlich einen Anreiz bieten soll, die Kosten zu kompensieren,die für die Umgestaltung verausgabt werden müssen.Fotos: Im linken Bild erkennt man den Schlitz in der Wehrkrone zur Regulierung desMindestwasserabflusses, im rechten Bild der neu erstellte Fischbeckenpass.Informationen:UNB <strong>Wetteraukreis</strong>, Harald Lütkenhaus - KoppTel. 06031/834305, E-Mail: harald.luetkenhaus-kopp@wetteraukreis.deRP Darmstadt Abt. Arbeitsschutz und Umwelt Frankfurt, Erika DubsTel. 069/2714-3904, E-Mail: erika.dubs@rpda.hessen.de<strong>Naturschutzbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> für den <strong>Wetteraukreis</strong>35

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