View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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1,0-4<br />
0,9-<br />
4)<br />
y 0,8ß<br />
L<br />
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N<br />
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F<br />
Ergebnisse<br />
Zeit nach der Kontamination [d]<br />
4 6 8 10 12<br />
.<br />
C<br />
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C<br />
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C<br />
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12 .04.00 16 .04.00 20 .04.00 24 .04.00<br />
o Auswertung der GC/MS-Daten mit 2 Qualifiern<br />
X Auswertung der GC/MS-Daten mit 1 Qualifier<br />
Abb . 39 : 2 . Säulenversuch in einer sauren Braunerde nach Kontamination mit [a,ott'"C]-MTBE in den<br />
simulierten Grundwasseranstau : Auswertung der Thermodesorptions-GC/MS-Messungen aus dem<br />
2 . Säulenversuch (MTBE-S2) mit verschieden sicheren Auswerteverfahren .<br />
Neben den Grundwasseranalysen wurde wie auch im 1 . Säulenversuch (MTBE-S1) die<br />
Atmosphäre kontinuierlich mit 100 mL Luft min - ' durchströmt, dieser Luftstrom gesammelt<br />
und mittels TDS-GC/MS analysiert . Eine Quantifizierung konnte hierbei nur für das inaktive<br />
MTBE erfolgen, da die Kalibrierkurve nur für nicht markiertes MTBE aufgestellt wurde . Es ist<br />
dabei zu beachten, dass MTBE im Überschuss zum '"C-MTBE vorlag und nur um seinen Anteil<br />
korrigiert werden musste . Ein Vergleich der MTBE-Verluste aus dem Grundwasser mit<br />
den in der Atmosphäre gefundenen MTBE-Mengen machte in diesem Versuch keinen Sinn,<br />
da nur geringe Mengen an MTBE in der Luft gemessen wurden . Von den insgesamt zur<br />
Verfügung stehenden Proben konnten nur 4,6 % (bzw . 0,7 % bei Zugrundelegung von 2<br />
Qualifiern) mit einem positiven Ergebnis ausgewertet werden . Es konnte nur eine Messung<br />
eindeutig als MTBE identifiziert werden (2 Qualifier) . Alle anderen Messwerte lagen im<br />
Bereich von 0,4 - 0,5 ng L-' Luft (Abb . 39) . Alle weiteren Analysen zeigten nicht auswertbare<br />
Daten, die unterhalb der Bestimmungsgrenze von 0,2 ng L - ' lagen . Als gesamtverflüchtigte<br />
Menge sind 49,26 ng im Versuchszeitraum gefunden worden . Die Durchbruchszeit lag bei<br />
14,4 h nach der Kontamination . Berechnet man hieraus die möglichen Transportraten, so<br />
liegen diese im Mittel bei 6,49 ± 4,28 ng m -2 h - ' bzw . 0,76 ng m -2 h - ' aus der sichereren<br />
Auswertung der Analysendaten . Abb . 40 zeigt, dass es sich hierbei nicht um einen kontinuierlichen<br />
Transport, sondern eher um eine pulsförmige Emission von MTBE handelt, wie es<br />
bereits auch im ersten Versuch beobachtet wurde . Im Vergleich zum ersten Säulenversuch ist<br />
kein exponentiell sinkender Verlauf erkennbar .<br />
-108-<br />
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