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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Radioaktivitätsmessung<br />

nach Veraschung (Oxidizer)<br />

3 .1 .2.3 Bodenaufarbeitung<br />

Material und Methoden<br />

gen) bei 10.000 U min - ' zentrifugiert, um alle noch verbliebenen Schwebstoffe zu sedimen-<br />

tieren . Nachfolgend wurde der Überstand im Flüssigkeits-Szintillationsspektrometer (LSC)<br />

(3 .4 .2 .1 .2) auf seinen Radioaktivitätsgehalt untersucht . Somit konnten die Menge an verflüch-<br />

tigter Substanz und die Extraktionsausbeute im Vergleich mit den Veraschungswerten be-<br />

stimmt werden . Das Extrakt wurde mit der Radio-HPLC (3 .4.2 .3) auf mögliche Metaboliten<br />

untersucht.<br />

Mörsern und Homogenisieren<br />

Lösungsmittel-Extraktion<br />

(20 mL Acetonitril)<br />

Radio-HPLC<br />

-44-<br />

C02- Falle<br />

Aktivkohle Glaswolle Natronkalk<br />

Freisetzung des 14C0 21C02<br />

(6 N Salzsäure)<br />

Absorption<br />

in 25 mL Ethanolamin/MeOH (3 :7)<br />

Radioaktivitätsmessung (LSC)<br />

Abb. 8 : Blockschema der Fallenaufarbeitung in den Abbaustudien mit [a,a'"C]-MTBE an den<br />

einzelnen Beprobungstagen .<br />

Glaswolle und Natronkalk wurden wieder vereinigt und das adsorbierte' 4C0 2 mit 6 N Salz-<br />

säure (HCI) in einer nach ANDERSON (1975) modifizierten Apparatur freigesetzt . Das entstan-<br />

dene ' 4C02/CO2 wurde in einer Ethanolamin-Methanol-Lösung (v/v 30 :70) sorbiert und die<br />

Menge an mineralisiertem MTBE durch eine Radioaktivitätsmessung im LSC bestimmt .<br />

Nach dem Entfernen der Fallen wurden aus jedem Erlenmeyerkolbenjeweils ca . 10-14 g<br />

Feuchtboden entnommen und in eine Spezial-Duranflasche zur Bestimmung der biologischen<br />

Aktivität (DMSO/DMS-Reduktaserate (ALEF, 1990) (3 .4.2 .4)) überführt . Der verbliebene<br />

Boden wurde mit 50 mL CaCl 2-Lösung (10 mM) überschichtet, mit einem Glasstopfen ver-<br />

schlossen und 30 min auf der Schüttelmaschine bei 1750 U min - ' extrahiert . Anschließend<br />

wurde die Boden/CaCl 2 -Lsg .-Suspension in ein Zentrifugenglas überführt und bei 2000 U<br />

min - ' 30 min zentrifugiert . Um gasförmige Verluste zu minimieren, wurden die Zentrifugen-<br />

gläser mit Silikonstopfen verschlossen . Der überstand wurde abdekantiert und die Extrak-<br />

tionsausbeute unmittelbar im LSC bestimmt (3.4 .2 .1 .2) . Weiterhin wurde der Extrakt auf<br />

mögliche Metaboliten mittels Radio-HPLC (3 .4.2 .3) untersucht . Die nicht-extrahierte Radio-

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