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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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2,5-<br />

0,0<br />

11 .05.00 15 .05 .00 19 .05.00 23 .05.00<br />

® Grundwasserverlust<br />

Verlust an Radioaktivität<br />

Ergebnisse<br />

Tage nach der Kontamination [d]<br />

112. . . 111Q . . 12Q . . 124 . 27, -30<br />

-20<br />

i~ k10<br />

-10<br />

Q<br />

7 7 N<br />

Î~- T -30<br />

27 .05.00 31 .05.00 04 .06.00 08 .06.00<br />

N<br />

-20<br />

><br />

Abb. 49: Windkanalversuch mit einer sauren Braunerde nach Kontamination mit ["C-U]-MTBE in den<br />

simulierten Grundwasseranstau : Abnahme an Grundwasser und täglicher Verlauf der gemessenen<br />

Radioaktivität (% der applizierten Radioaktivität) über den gesamten Versuchszeitraum .<br />

Wie bereits in den Säulenversuchen wurden auch im Windkanalversuch täglich das Grundwasser<br />

beprobt und dessen Radioaktivität bestimmt . Zusätzlich wurde über ein Steigrohr am<br />

Grundwasservorrat der Verlust an Grundwasser bestimmt . In Abb . 49 ist der Verlust an<br />

Grundwasser im Vergleich zum Verlust an Radioaktivität (['"C-U]-MTBE) während des Versuchs<br />

dargestellt . Im Gegensatz zu den Säulenversuchen war hier kein Zusammenhang zwischen<br />

dem Grundwasserverlust und Radioaktivitäts-Verlust erkennbar . Im Durchschnitt wurde<br />

ein Verlust von 0,96 ± 8,49 % AR d -' aus dem Grundwasser gemessen . Es gabjedoch einige<br />

starke Ausschläge bei der '"C-Aktivitätabnahme (=['"C-U]-MTBE-Abnahme), die sich am darauffolgenden<br />

Tag meist wieder mit einem entgegengesetzten Verhalten ausglichen . Aus diesem<br />

Grund ist es korrekter, hierbei von Schwankungen der MTBE-Konzentration im Grundwasser<br />

zu sprechen als von einem Verlust .<br />

Am 23 . Tag nach der Kontamination wurden nochmals 22,61 MBq an ['"C-U]-MTBE nachdosiert,<br />

um die Schadstoffkonzentration (MTBE) im Grundwasser annähernd konstant zu halten<br />

. An diesem Tag erfolgte ein Einbruch in der MTBE-Abnahme (% AR) und auch bei dem<br />

Verbrauch an Grundwasser . Dieser Abfall ist mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Bilanzierung<br />

auf eine höhere Gesamtradioaktivitätsmenge, eine noch nicht vollständig homogene<br />

Durchmischung und die Systematik beim Wiederauffüllen des Vorratstanks zurückzuführen .<br />

Jeweils nach dem Wiederauffüllungen des Grundwassertanks am 7 d, 20 d, und 25 d wurden<br />

erhöhte Abnahmen im Grundwasser festgestellt . Durch eine kurze Startphase beim Neustart<br />

der Grundwasserumwälzung baute sich nicht schnell genug der nötige Unterdruck im System

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