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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Ergebnisse<br />

auf, um das Grundwasser im Vorratstank zu halten . Somit lief eine erhöhte Menge an Grundwasser<br />

aus dem höhergelegenen Grundwasservorrat (s . Abb. 15) in die gasdichte Wanne<br />

unter dem Lysimeter .<br />

Eine Analyse der Grundwasserproben mit der Radio-GPC ergab über den gesamten Versuchszeitraum<br />

keine MTBE-Metabolitenbildung im Grundwasser (Abb . 50, Tab. A-30) . So<br />

blieb über den gesamten Versuchszeitraum die tert.-Butylalkohol-Konzentration (TBA) nahezu<br />

konstant bei 2 % AR . Auch tert.-Butylformiat (TBF) wurde vom Tag 0 bis zum Versuchsabbruch<br />

mit durchschnittlich 1,27 % AR detektiert . Neben diesen beiden Hauptmetaboliten<br />

wurden 1-2 % AR nicht identifizierte Radioaktivität (NIR) zwischen den einzelnen Peaks<br />

detektiert. Das eingesetzte MTBE hatte nach Herstellerangaben eine radiochemische Reinheit<br />

von 99,7 % AR und war mit Spuren an 14C-TBA verunreinigt (Abb . A-73), so dass dieses immer<br />

als Nullwert der Metabolisierung zu berücksichtigen war . Eine eigene Analyse mit der<br />

GPC-Chromatographie ergab eine wesentlich geringere Reinheit mit 2,7% AR an TBA als<br />

Verunreinigung . In Abb . 50 sind aufgrund der teilsweise sehr kleinen Anteile nicht alle in der<br />

Legende aufgeführten Metabolite optisch erkennbar . Alle Messwerte sind deshalb in Tab. A-<br />

30 aufgeführt .<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

Tage nach Kontamination<br />

-122-<br />

NIR3<br />

"TBF2ter Peak<br />

MIR2<br />

MTBE<br />

MIR 1<br />

TBA<br />

/MeOH<br />

IBF<br />

®Vorlauf<br />

Abb . 50 : Windkanalversuch mit einer sauren Braunerde nach Kontamination mit [ 14C-U]-MTBE in den<br />

simulierten Grundwasseranstau : Gelpermeationschromatographisch ermittelte Zusammensetzung<br />

der täglich entnommenen Grundwasserproben im Windkanalversuch (MTBE-L1) in % der applizierten<br />

Radioaktivität.

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