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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Die Luftbeprobung erfolgte mit einem PC-gesteuerten Desaga-Gasprobennehmer . Dieser<br />

verfügte über einen Probenrevolver mit jeweils 10 Thermodesorptionsrohren (3 .4 .1 .1 .2) .<br />

Hierbei war die Probennahme so geschaltet, dass der Gasraum über der Bodensäule durch-<br />

gängig mit 100 mL min - ' durchflossen wurde . Jedoch erfolgte die Beprobung nur an 21,6 h<br />

(90 %) eines Tages; 2,4 h (10 %) am Tag wurde jeweils eine Referenzaußenluftprobe über<br />

eine Schaltung der Magnetventile (VM,,Z) genommen . über jedes Thermodesorptionsrohr<br />

wurde der Luftstrom 2 h 20 min geleitet. Alle 24 h wurden dann der Probenrevolver ausge-<br />

tauscht und die Volumenströme und die Beprobungszeiten jedes Adsorbensrohres auf einen<br />

PC übertragen und gespeichert .<br />

Die Adsorbensrohre wurden nachfolgend durch thermische<br />

Desorption mit dem GC/MS (3 .4.2 .2.3) auf die Zusammensetzung der künstlichen Atmos-<br />

phäre hin untersucht . Bei Bedarf wurde auch die Luftkonditionierung ausgetauscht, spätes-<br />

tens jedoch alle 3 Tage .<br />

Im zweiten Versuch wurde zusätzlich das Kondensat aus dem Luft-<br />

entfeuchter (Abb . 11, C) vor der Adsorptionseinheit (TDT) täglich abgelassen und im LSC<br />

vermessen . Anschließend wurde über die Datenerfassung das Versuchsprogramm neu gestar-<br />

tet. Alle 24 h erfolgte erneut ein Wechsel .<br />

3.2 .2 .4 Versuchsende<br />

Material und Methoden<br />

Nach dem letzten Probenwechsel wurde sofort die Grundwasserzirkulation unterbrochen,<br />

die verbliebene Lösung abgelassen und die Radioaktivität im LSC bestimmt . Anschließend<br />

wurde die Glaskuppel mit allen Anschlüssen entfernt und die Säulenanlage zerlegt, bis die<br />

Bodensäule mit Säulenfuss frei im Grundwasserbehälter stand . Mittels des Tragegestells wurde<br />

die Säule aus der Versuchsanlage entnommen . Sofort wurden mit einer Handbohrsonde<br />

(0 50 mm, Länge 30 cm, Fa . Humax, Luzern) 3 Bodenkerne entnommen und in flüssigem<br />

Stickstoff (N 2 ) eingefroren, um gasförmige Verluste von MTBE während der Aufarbeitung zu<br />

verhindern . Um eine Länge von insgesamt 60 cm zu beproben, wurde durch die vorhandenen<br />

Bohrlöcher mit einer 0 35 mm Handbohrsonde der Rest des 60 cm Bodenmonoliths beprobt<br />

und ebenfalls in flüssigem N Z eingefroren . Der verbliebene Boden der Bodensäule wurde<br />

mehrere Tage im Freigelände des ICG-5 getrocknet und dann entsorgt .<br />

Die Bodenkerne wurden mit einem Winkelschleifer mit Steintrennblatt (Typ EW7115S,<br />

Metabo ; Nürtingen mit Klingspor C24 Trennschleifscheibe Stein) im gefrorenen Zustand in<br />

10 cm Segmente zerteilt .<br />

(10 mM) überschichtet und extrahiert (3 .4 .1 .4.3) .<br />

Die Segmente wurden dann im gefrorenen Zustand mit CaCI Z-Lsg .

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