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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Material und Methoden<br />

einer Drahtseele verschlossen . Dieser Draht wurde anschließend entfernt und die Kanüle an<br />

die Probennahmevorrichtung angeschlossen . Im Säulenversuch war dies eine Handpumpe<br />

und in der Lysimeterstudie der Desaga-Gasprobennehmer . Durch den feinen Sandboden<br />

verschlossen sich die Kanülen jedoch nach wenigen Millilitern Probenvolumen mit Boden-<br />

teilchen oder in den mehr gesättigten Zonen mit Bodensuspension, was eine Beprobung des<br />

Bodengasraumes unmöglich machte . Die Kanülen wurden entfernt . Eine weitere Bodengas-<br />

beprobung konnte nicht erfolgen .<br />

3.4 .1 .3 Grundwasser<br />

Die Probennahme von MTBE-kontaminiertem Grundwasser erfolgte in allen durchge-<br />

führten Studien mit einer 10 mL Glasmetallspritze . Aus dieser wurden 3-4 Aliquote direkt bei<br />

der Probennahme für die HPLC- und GC/MS-Analytik in Glasvials (1,5 mL) mit PTFE-Silkon-<br />

Bördelkappen abgenommen . Das Entnahmevolumen variierte durch Falschluftzufuhr in die<br />

Glasmetallspritze bei jeder Probennahme . Außerdem wurden eine entsprechende Proben-<br />

menge für die LSC-Untersuchung und bis zu 20 mL als Rückstellprobe in ein Glas-Packard-<br />

Vial abgenommen .<br />

3.4 .1 .4 Boden<br />

3.4 .1 .4 .1 pH-Wert<br />

Vor der Messung des pH-Wertes im verwendeten Boden wurde dieser zunächst einige Tage<br />

luftgetrocknet . Die Bestimmung erfolgte nach SCHEFFER & SCHACHTSCHABEL (1989) . Hierzu<br />

wurden 10 g Trockenboden in ein Becherglas eingewogen, mit 25 mL CaCI Z-Lsg . (10 mM)<br />

überschichtet und diese Suspension anschließend mehrmals innerhalb 1 h durch Rühren<br />

homogenisiert . Zur Messung wurde die temperaturkorrigierte pH-Elektrode (Mettler Toledo,<br />

Schwerzenbach, CH) in die Suspension getaucht und bei Messwertkonstanz wurde der pH-<br />

Wert abgelesen .<br />

3.4 .1 .4 .2 WK ,<br />

Der luftgetrocknete Boden wurde auf 0 2 mm Korngröße gesiebt . Ein Glastrichter wurde an<br />

einem Stativ befestigt und mit einem angefeuchteten Papierfilter versehen . Hierin wurden<br />

100 g Trockenboden (MT,) eingefüllt und dieser tropfenweise mit 100 ml H ZO dest. aus<br />

einem Tropftrichter angefeuchtet . Unter dem Trichter wurde in einem 100 mL Messzylinder<br />

das überschüssige Wasser aus dem Boden aufgefangen (V zo) . Die Bestimmung wurde in<br />

5facher Wiederholung durchgeführt (TVa, ) . Die maximale Wasserkapazität (Wkmax) wurde<br />

nach (GI . 13) berechnet :<br />

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