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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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3.2 .2 .2 Versuchsvorbereitungen<br />

3.2 .2 .3 Versuchsdurchführung<br />

Material und Methoden<br />

mm d - ' CaCI Z-Lösung (10 mM) zur Sättigung des Bodens mit Wasser und zur<br />

Kolloidstabilisierung beregnet . Dieses wurde mehrmals wiederholt, bis sich eine gleichmäßige<br />

Perkolatmenge pro Zeiteinheit eingestellt hatte und somit von einer Sättigung des Bodens mit<br />

Feuchtigkeit ausgegangen werden konnte .<br />

Die konditionierte Bodensäule wurde spätestens 1 Woche vor dem ersten Versuch in die<br />

Anlage eingebaut und unmittelbar einem Grundwasseranstau, jedoch zunächst ohne Kontamination,<br />

ausgesetzt . Aufgrund von Fertigungsmängeln am Säulenfuß und dadurch verursachte<br />

Korrosion wurde im zweiten Versuch der Einbau der Bodensäule erst 2 Tage vor Ver-<br />

suchsstart vorgenommen . Darüber hinaus wurden der Säulenfuß am Übergang zur Bodensäule<br />

mit Silikon (Typ Sista F109) abgedichtet und alle Bauteile, die mit Wasser im Kontakt<br />

standen, nach Reinigung mit VA-Stahlwolle mit Teflon-Spray (Klinger flon, Fa . Klinger,<br />

Idstein) inertisiert . Mit einer Spezialtragevorrichtung wurden die Säulen manuell in den<br />

Grundwasserbehälter gesetzt und mit den anderen Bauteilen verschraubt, sowie alle Nahtstellen<br />

von außen mit Silikon nochmals abgedichtet. Abschließend wurden die TDR-Sonden<br />

eingebaut und ebenfalls mit Silikon verklebt. Unmittelbar nach dem Zusammensetzen der<br />

Anlage wurde mit dem Grundwasseranstau begonnen . Hierzu wurde über den Vorratstank<br />

(Abb . 11, WT) das System mit 3,6 L bzw . 3,75 L CaCI Z-Lsg . (10 mM) geflutet, bis erste<br />

Lösung aus dem Überlauf zurückfloss .<br />

Nach dem Zusammenbau der Versuchsanlage wurde zunächst 1-2 d lang der Versuch ohne<br />

eine Kontamination des Grundwassers durchgeführt . Hierbei konnten die Blindwerte der<br />

Luftproben gewonnen und das System auf seine Funktionsfähigkeit und Dichtigkeit hin<br />

überprüft werden . Zur Applikation wurden im 1 . Versuch mit einer Glasspritze 970 pL nicht<br />

markiertes MTBE über den 2/3 Wegehahn in den Grundwasservorrat appliziert und die<br />

Spritze mehrfach mit dem Grundwasser gespült (CMTBE = 198 mg L - ') .<br />

Im 2 . Versuch wurden zunächst 20 mL Applikationslösung aus 555 pL nicht radioaktivem<br />

MTBE und aus 2 mL [«,«'-'"C]-MTBE (34,7 kBq mL-1 ) in 10 mM CaCI Z-Lsg . i n einem Messkolben<br />

angesetzt (CMTBE= 110 mg L - ') . Der Inhalt des Kolbens wurde mit einer Glasspritze in<br />

den Grundwasservorrat injiziert . Es erfolgte sowohl ein mehrfaches Spülen des Kolbens als<br />

auch der Spritze mit dem Grundwasser, um das MTBE möglichst vollständig zu überführen .<br />

Die verbliebene Menge an MTBE in der Spritze sowie in den Dekontaminationslösungen<br />

wurde im LSC auf ihre Radioaktivität vermessen, um die nettoapplizierte Menge an MTBE/<br />

[a,a'-'"C]-MTBE festzustellen . 24 h nach der Applikation wurde die erste Grundwasserprobe<br />

entnommen . Alle Grundwasserproben wurden im LSC vermessen und der Verlust an MTBE<br />

bestimmt (3 .4.2 .1 .2) . Mit Hilfe des Gaschromatographen/Massenspektrometers (GC/MSD)<br />

(HP 6890/ HP 5973, Hewlett Packard, Ratingen) (3 .4 .2 .2) und der Radio-HPLC (3 .4.2 .3)<br />

wurden die Proben aufgetrennt und analysiert .<br />

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