View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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3.4 .1 .4 .5 Weitere Bodenparameter<br />
Die Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes als eine für die Bindungscharakterisierungen<br />
wichtige Größe erfolgte in der Zentralabteilung für Chemische Analysen im <strong>Forschungszentrum</strong><br />
<strong>Jülich</strong> GmbH . Hierbei wurde das Probengut in einem durch Hochfrequenz-Induktion<br />
beheizten Ofen im Sauerstoffstrom verbrannt und die CO,-Menge mit nicht-dispersiven Infrarotabsorptionsdetektoren<br />
bestimmt (Typ RC-412, Fa . LECO, Mönchengladbach) (BIRKEL-<br />
BACH, 2000) .<br />
Die Korngrößenverteilung in den verschiedenen Schichten der Bodensäule (0-60 cm)<br />
wurde vom Institut für Bodenkunde der Universität Bonn ermittelt (Tab. 11) .<br />
3.4 .2 Messmethoden<br />
3.4 .2 .1 Radioaktivitätsmessungen<br />
Die Bestimmung der Radioaktivität in verschiedenen Matrices wird genutzt, um indirekt auf<br />
die Menge (Konzentration) der gesuchten Substanz zu schließen, da neben den radioaktiv<br />
markierten Verbindungen auch immer nicht markiertes Material vorlag. Messgerät für die'"C-<br />
Radioaktivität war das Flüssigkeits-Szintillationsspektrometer (LSC, Tri-Carb 2500 TR, Fa .<br />
Canberra Packard, Frankfurt) . Hierfür mussten zunächst die festen radioaktiven Proben in<br />
eine für den LSC messbare Form überführt werden . Dies erfolgte durch die Verbrennung mit<br />
nachfolgender '4C02-Sorption und Messung im LSC .<br />
3.4 .2 .1 .1 Feste Proben<br />
In den Versuchen wurden verschiedene feste Materialien wie Boden (3 .1 .2 .3, 3.2 .1 .2,<br />
3.3 .3 .3), Aktivkohle (3 .1 .2 .2, 3.3 .2) und Tab . 6 : Einwaagen der Radioaktivitätsbestimmung aus<br />
Glasfaserfilter (3 .3.2) auf ' 4C-Aktivität fester Matrix .<br />
untersucht . Hierzu wurden je nach<br />
Probenbeschaffenheit eine bestimmte<br />
Menge an Material eingewogen (Tab. 6 ),<br />
mit ca . 600 mg mikrokristalliner Cellu-<br />
Material und Methoden<br />
Aktivkohles Boden Glasfaserfilter<br />
Ei waage 100-250 mg 500 mg 70 mg<br />
Zellulose 600 mg 600 mg 600 mg<br />
Zeit 3 min 2 min 2-3 min<br />
lose (Fa . Merck Avicel) zur Verbesserung o100<br />
mg Abbaustudie, 250 mg windkanalversuch<br />
des Verbrennungsvorgangs vermengt und<br />
zu einem festen Pellet gepresst .<br />
Jede Probe wurde in 3facher Wiederholung eingewogen und im Verbrennungsautomaten<br />
(Typ Oxidizer 306 D, Fa . Canberra-Packard GmbH, Frankfurt) verascht . Durch die<br />
Verbrennung entstehendes '"C0 2/CO2 wird hierbei in CarboSorb E (Fa . Canberra Packard,<br />
Frankfurt) absorbiert und automatisch mit einem Szintillatorcocktail (Permafluor E') (Fa .<br />
Canberra Packard, Frankfurt) versetzt . Dieses Gemisch wurde dann im LSC vermessen .<br />
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