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Paket zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in LaTeX

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ImplementierungEidesstattlichen Versicherung verwendet, entsteht durch dessen erneute Anwendunge<strong>in</strong> Konflikt <strong>in</strong> der Reihenfolge der zuletzt ausgegebenen Seiten. Somitkann dieses Problem nur dann umgangen werden, wenn das Makro \AtEnd-Document noch vor der Def<strong>in</strong>ition der Dokumentenklasse, also vor e<strong>in</strong>em Aufrufdes Makros \documentclass, erfolgt!3.6 KritikpunkteDieser Abschnitt enthält Informationen und Anmerkungen zu Punkten, die währendder Umsetzung des <strong>Paket</strong>s fomsdt nicht berücksichtigt werden konnten,aber dennoch die Leser <strong>in</strong>teressieren könnten. Primär soll hier<strong>in</strong> diskutiert werden,warum e<strong>in</strong>ige Implementierungsbestandeile von allgeme<strong>in</strong>gültigen Standardsabweichen oder auch warum auf e<strong>in</strong>e Realisierung bestimmter Bereichegänzlich verzichtet wurde.KommandobenennungDie Erfahrung lehrt, dass die Namensf<strong>in</strong>dung für Befehle und Funktionen, imFall von L A TEX also die Benennung der Makros und Umgebungen, e<strong>in</strong>e durchausanspruchsvolle Aufgabe darstellt. Aus diesem Grund verfügt zum Beispiel dieProgrammiersprache C++ über e<strong>in</strong>en als „namespace“ bezeichneten Bereichsoperator,der vorrangig <strong>zur</strong> Gruppierung von Klassen und Methoden verwendetwird. Das hehre Ziel derartigen Unterteilungen ist die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>zigartigerKommandonamen, um mögliche Konflikte durch bereits vorhandene Bezeichnerabzuschwächen beziehungsweise sie ganz zu unterdrücken.Leider ist e<strong>in</strong>e so ausgeprägte Gruppierung <strong>in</strong> L A TEX unmöglich. Daher behilftman sich <strong>in</strong> der Praxis durch Voranstellen e<strong>in</strong>es Kürzels vor dem eigentlichenBezeichner. Dies geschieht <strong>in</strong> der Hoffnung, dass niemand jemals auf die Ideekommt, denselben Bezeichner für se<strong>in</strong>e eigenen Makros zu verwenden. DieserAnsatz ist grundsätzlich auch s<strong>in</strong>nvoll, da er das Kernproblem e<strong>in</strong>es Namenskonfliktsdeutlich reduziert!In diesem Punkt bietet das <strong>Paket</strong> fomsdt Anlass <strong>zur</strong> Kritik, da ke<strong>in</strong>em der veröffentlichtenMakros und Umgebungen e<strong>in</strong> entsprechendes Präfix vorangestelltwurde! Dass dies e<strong>in</strong> unglücklicher Umstand ist, zeigt sich daran, dass bereitsheute e<strong>in</strong> Namenskonflikt bekannt ist. Dieser Konflikt besteht <strong>in</strong> der Benennungdes Makros \Pr<strong>in</strong>tIndex, weil die Datei doc.sty ebenfalls e<strong>in</strong> Makro unter diesemNamen def<strong>in</strong>iert. Jedoch ist zu erwarten, dass diese Doppelbenennung nichtweiter problematisch ist, da die Datei doc.sty <strong>in</strong> der Regel nur im Zusammenhangmit der <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Paket</strong>beschreibung Verwendung f<strong>in</strong>det. Somit istdie Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ger<strong>in</strong>g, dass e<strong>in</strong> Benutzer des <strong>Paket</strong>s fomsdt jemals aufdieses Problem stoßen wird.91

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