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Paket zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in LaTeX

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SchlussbetrachtungMakros \@wr<strong>in</strong>dex geschehen, sehr nützlich se<strong>in</strong>, ist dessen ungeachtet aberals Schwachstelle des Systems zu bezeichnen, da zum Beispiel durch die fehlerhafteUmdekoration e<strong>in</strong>es Kommandos e<strong>in</strong> unvorhersagbares Ausgabeergebnisentstehen kann.E<strong>in</strong>e weitere Schwäche von L A TEX ist die durchaus als kompliziert zu bezeichnendeArt der Implementierung mehrerer optionaler Kommandoparameter. Hierwäre sicherlich e<strong>in</strong>e prozedurbasierte oder gar klassenorientierte Möglichkeit derKommandodef<strong>in</strong>ition, wie beispielsweise <strong>in</strong> der Programmiersprache Java TM verwendet,besser geeignet. Jedoch wird dieser Ansatz wohl auch <strong>in</strong> ferner Zukunfteher nicht verfolgt werden, da hierfür die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>er gänzlich neuen Spracheund somit die komplette Überarbeitung des L A TEX-Kernsystems nötig wäre.Auch stellt das Fehlen e<strong>in</strong>er Möglichkeit <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition des Gültigkeitsbereichsvon Kommandos und Variablen für <strong>Paket</strong>entwickler e<strong>in</strong>e gewisse Schwierigkeitdar. Denn jeder Bezeichner, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Paket</strong> def<strong>in</strong>iert wird, dabei spielt e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>terne oder externe Verwendung ke<strong>in</strong>e Rolle, sollte im gesamten L A TEX-Systemnur e<strong>in</strong>mal vergeben se<strong>in</strong>. Anderenfalls besteht die Möglichkeit von Konfliktendurch konkurrierende Bezeichner! Diese Problematik spielt <strong>in</strong> der Praxis abernur e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle, da <strong>in</strong> der Regel die <strong>Paket</strong>entwickler auf dieseE<strong>in</strong>schränkung Rücksicht nehmen. Sollte, wie im Fall des Makros \Pr<strong>in</strong>tIndex,dennoch e<strong>in</strong> Konfliktpotenzial vorhanden se<strong>in</strong>, dann kann dies meistens vernachlässigtwerden. Jedoch ist es stets Aufgabe des Entwicklers, die Möglichkeit desjeweiligen Konflikts zu dokumentieren und eventuell auch e<strong>in</strong>e entsprechendeProblemumgehung bereitzustellen.Die Qu<strong>in</strong>tessenz des <strong>Paket</strong>s fomsdtE<strong>in</strong>er der Hauptaspekte, die durch das <strong>Paket</strong> fomsdt positiv <strong>in</strong>s Gewicht fallen,ist die Zusammenfassung vieler verschiedener Vorschriften zu e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollenRegeluntermenge, die <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlung wirklichbenötigt werden. Hierzu zählen unter anderem die verwendete Schriftgröße, dervorgegebene Zeilenabstand und auch der vore<strong>in</strong>gestellte Seitenrand, der e<strong>in</strong>elesefreundliche Zeilenbreite <strong>zur</strong> Folge hat. Alle implementierten Regeln dienene<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> der Verbesserung der Lesbarkeit von Dokumenten, die mitHilfe des <strong>Paket</strong>s fomsdt erstellten werden. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Auch sollen durch das <strong>Paket</strong> fomsdt wenig geübte Endanwender befähigt werden,ihre Abhandlungen <strong>in</strong> L A TEX zu setzen. Daher wurden typische Elemente<strong>wissenschaftlicher</strong> Ausarbeitungen soweit abstrahiert, dass die Def<strong>in</strong>ition allgeme<strong>in</strong>gültigerKommandos möglich wurde. Diese Kommandos erlauben demAnwender des <strong>Paket</strong>s fomsdt Abbildungen, Tabellen, Codelist<strong>in</strong>gs und auch alleVerzeichnisse e<strong>in</strong>heitlich und vor allem regelkonform <strong>zur</strong> gestalten.Ebenfalls besteht die Möglichkeit, charakteristische Absatzlayouts auf e<strong>in</strong>facheArt und Weise zu erzeugen. Zu diesem Zweck stellt fomsdt entsprechende Kom-96

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