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Paket zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in LaTeX

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DokumenterstellungAuch ist des Öfteren zu beobachten, dass Autoren ihnen besonders wichtig ersche<strong>in</strong>endeWörter durch Fettdruck oder sogar durch e<strong>in</strong>fache beziehungsweisedurch doppelte Unterstreichung kenntlich machen. Diese Form der Textmarkierungkann beim geneigten Leser jedoch dazu führen, sich durch den Autorbevormundet zu fühlen. Daher sollten Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> immere<strong>in</strong> Auge darauf haben, ob e<strong>in</strong>e Texthervorhebung notwendig und vor allems<strong>in</strong>nvoll ist. Denn schließlich sollte der Leser selbst darüber bef<strong>in</strong>den können,welcher Teil des Textes ihm besonders wichtig ersche<strong>in</strong>t.L<strong>in</strong>ien jeglicher Art wirken sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Textes besonders störend auf denLesefluss aus, da sie die durch die Serifenschrift bewirkte Führung des Augesablenken oder sogar unterbrechen können. Aus diesem Grund sollte gänzlichauf die Verwendung von L<strong>in</strong>ien, dazu zählen neben Wortunterstreichungen auchRahmen um Abbildungen, verzichtet werden. Von diesem Grundsatz sollte nur<strong>in</strong> ganz wenigen Ausnahmen abgewichen werden.Zum e<strong>in</strong>en ist es häufig üblich, Zeilen und Spalten von Tabellen durch L<strong>in</strong>ienhervorzuheben, da durch die Tabelle selbst der Lesefluss bereits unterbrochenwurde. Dennoch sollte bei der Ausgestaltung von Tabellen darauf geachtet werden,dass weniger sehr oft mehr ist.Zum anderen ist es ebenso häufig üblich, die Kopfzeile durch e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ie vomrestlichen Text zu separieren. Bezogen auf die Unterstützung der Lesbarkeit istdies auch nicht weiter problematisch, da der Lesefluss ohneh<strong>in</strong> durch das Endeder vorherigen Seite unterbrochen wurde. Auch wird hierdurch der Beg<strong>in</strong>n desTextteils der nächsten Seite deutlich markiert.Die zuvor diskutierten Sachverhalte legen die Schlussfolgerung nahe, dass mitder Hervorhebung von Textpassagen äußerst sparsam umgegangen werden sollte.Wenn dennoch die besondere Markierung e<strong>in</strong>zelner Wörter oder Wortgruppenals notwendig erachtet wird, dann sollte diese Kenntlichmachung stets aufe<strong>in</strong>e unaufdr<strong>in</strong>gliche Art und Weise, zum Beispiel durch die Verwendung vonschräg gestelltem Text, erfolgen.GliederungstiefeDie Tiefe der e<strong>in</strong>zelnen Gliederungsebenen ist ebenfalls e<strong>in</strong> nicht zu unterschätzenderPunkt bei der Gestaltung <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>. Hierbei gilt, dasse<strong>in</strong>e Schachtelungstiefe von mehr als drei Ebenen sich negativ auf die Lesefreundlichkeitdes gesamten Werkes auswirkt.Von diesem Grundsatz wird nur <strong>in</strong> wenigen und sehr spezifischen Abhandlungenaus dem Bereich der Rechtswissenschaften und <strong>in</strong> streng naturwissenschaftlichenAbhandlungen abgewichen, da hier nicht selten e<strong>in</strong>e Herleitungskette alsBeweis erforderlich ist [21].10

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