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Paket zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in LaTeX

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DokumenterstellungBeschriftung von Tabellen und Codelist<strong>in</strong>gsTabellen, aber auch Quellcodelist<strong>in</strong>gs, haben die Eigenschaft, dass sie <strong>in</strong> derRegel über deutlich mehr textuelle Informationen verfügen, als das bei Abbildungender Fall ist. Daher ist es nicht selten, dass dieser Typus Gleitobjekt sichüber mehr als e<strong>in</strong>e Seitenlänge erstreckt.Nun könnte angenommen werden, dass Tabellen und auch Codelist<strong>in</strong>gs über e<strong>in</strong>eBeschriftung unterhalb verfügen, wie dies bei Abbildungen der Fall ist. Dem istaber nicht so! Denn grundsätzlich erhalten alle Gleitobjekte, mit Ausnahme derAbbildungen, ihre Beschriftung oberhalb 3 .Das wirft unweigerlich die Frage nach dem „Warum“ auf. Der Grund hierfür istebenso leicht verständlich wie plausibel. Der Lesefluss wird durch die Tatsacheder bloßen Existenz e<strong>in</strong>es Gleitobjektes unterbrochen. Somit will der Leserunmittelbar wissen, wodurch se<strong>in</strong> Fluss unterbrochen wurde. Hierfür ist dieBeschriftung oberhalb e<strong>in</strong>es Gleitobjekts sehr hilfreich.Dazu kommt auch, dass <strong>in</strong>nerhalb des Textes auf Tabellen und alle anderenGleitobjekte Bezug genommen wird. Um nun dem Leser e<strong>in</strong> leichtes Auff<strong>in</strong>dendes jeweiligen Objektes zu ermöglichen, ist hierfür e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>leitende Beschriftungsehr hilfreich. Er muss also nicht erst umständlich das Objektende suchen. Somitwird das Gesamtverständnis des Fachtextes durch e<strong>in</strong>e Objektüberschrift positivbee<strong>in</strong>flusst.E<strong>in</strong> ebenfalls wichtiger Aspekt ist die Angabe des Ursprungs des Gleitobjektes.Dabei hat die Angabe der Quelle grundsätzlich unterhalb des Objekts zu erfolgen.Dies gilt im Speziellen für Tabellen, aber auch im Allgeme<strong>in</strong>en für alleanderen Gleitobjekte, die <strong>zur</strong> Untermauerung der eigenen Thesen aus anderen<strong>Arbeiten</strong> entnommen wurden.Codelist<strong>in</strong>gs weichen <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> oft von diesem Grundsatzab, da sie zumeist aus der eigenen Feder stammen und demzufolge die <strong>Erstellung</strong>des Codes, zum<strong>in</strong>dest teilweise, Inhalt der entsprechenden Abhandlung ist. Aberauch hier gilt: wurde der Code e<strong>in</strong>er Fremdquelle entnommen, dann hat dieAngabe des Ursprungs unterhalb des List<strong>in</strong>gs zu erfolgen.Regel für ObjektbeschriftungZusammenfassend kann festgestellt werden, dass e<strong>in</strong>e Beschriftung dem Gleitobjektvorangestellt wird. Dies begründet sich durch die Tatsache, dass hierdurchzum e<strong>in</strong>en dem Leser direkt mitgeteilt wird, warum se<strong>in</strong> Lesefluss unterbrochenwurde und zum anderen wird hierdurch e<strong>in</strong> schnelleres Auff<strong>in</strong>den des jeweiligenObjektes ermöglicht.3Die Feststellung, dass Tabellen über e<strong>in</strong>e Überschrift verfügen, steht im Widerspruch zuden an der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM) anerkannten, allgeme<strong>in</strong>enRichtl<strong>in</strong>ien <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> [13, Seite 14].18

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