1. E<strong>in</strong>leitungThemen der Arbeitsgruppe 4 im <strong>Netzwerk</strong> „DAF-SÜDOST“ s<strong>in</strong>d der Europäische Referenzrahmen(GER) und se<strong>in</strong>e Auswirkungen auf <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Fremdsprache</strong> (<strong>DaF</strong>), die Beurteilung vonSprachlernprozessen anhand des GER und des Sprachenportfolios sowie die Evaluation von Fortbildungs-und Unterrichtsprojekten.Ziele waren auch im dritten <strong>Netzwerk</strong>jahr die Präsentation von Handreichungen zu Inhalten undAuswirkungen des GER und des Sprachenportfolios für <strong>DaF</strong>; die Entwicklung und Bereitstellungvon Werkzeugen und Methoden zur Erfassung von Sprachlernprozessen und ihre systematischeErprobung im alltäglichen <strong>DaF</strong>-Unterricht; Vorschläge und Durchführung von Workshops und Sem<strong>in</strong>aren<strong>in</strong> der Aus- und Fortbildung von <strong>DaF</strong>-Lehrenden zum Thema; Recherche und Präsentationvon nützlichen Webressourcen zum Thema; sowie die Bereitstellung von Evaluations<strong>in</strong>strumentenfür Unterrichtsprojekte und WorkshopsMitglieder der Arbeitsgruppe im Berichtszeitraum waren Prof. Dr. Rupprecht Baur, Dr. Christoph Chlostaund Melanie Spettmann von der Universität Duisburg-Essen, Fachbereich <strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> Zweit- und<strong>Fremdsprache</strong>, <strong>Deutsch</strong>land. Sasa Podgorsek von der Universität Ljubljana, Slowenien. Dr. BrigitteTerbe, Batthyány Kázmér Gimnázium, Szigetszentmiklós, Ungarn. Und Marjori Adamopoulou, Ell<strong>in</strong>ogermanikiAgogi, Athen, Griechenland. Zeitweilig angeschlossen an die Arbeitsgruppe 4 war auchdas Team der <strong>in</strong>ternen Evaluatoren (Prof. Dr. Bernd Weidenmann und Dr. Anja Görn, Uuniversität derBundeswehr, München), das Evaluations<strong>in</strong>strumente für Unterricht und Fortbildung entwickelt, <strong>in</strong> Kooperationmit den Partnern verbessert und den <strong>Netzwerk</strong>partnern im Download-Bereich der Arbeitsgruppe4 auf dem Webportal http://www.daf-netzwerk.org/arbeitsgruppen/ag4/ zur Verfügung stellt.106
2. Formen mündlicher Prüfung:Das „Taaldorp“-Modell2.1. ProjektzusammenfassungEigentlich mutet es seltsam an: Da gibt die europäische Geme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>samenEuropäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen heraus, dessen erklärtes Ziel es ist, <strong>als</strong>Basis für Lehrpläne, Curricular, Prüfungen, Lehrwerke <strong>in</strong> <strong>Europa</strong> zu dienen, und <strong>in</strong> dem beschriebenwird, „was Lernende zu tun lernen müssen, um e<strong>in</strong>e Sprache für kommunikative Zwecke zubenutzen, und welche Kenntnisse und Fertigkeiten sie entwickeln müssen, um <strong>in</strong> der Lage zu se<strong>in</strong>,kommunikativ erfolgreich zu handeln“ (<strong>Europa</strong>rat 2001, S. 14) und alle halten sich daran. Der GERhat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wesentlichen Zielsetzungen auch E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> nationale Kernlehrpläne erhalten, wiesich etwa am Beispiel des Kernlehrplans für die Hauptschule <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen - Englisch(2004) zeigen ließe. Seltsam ist bei dieser Erfolgsgeschichte eigentlich nur, dass man manchmalbeim Blick <strong>in</strong> die Schule, <strong>in</strong> Klassenzimmer, <strong>in</strong> Lehrwerke und auch <strong>in</strong> verschiedene Prüfungsarrangementsdie Zielsetzungen nicht recht wieder f<strong>in</strong>det. So ist es doch auffällig, dass bei der Diskussionum Prüfungen <strong>in</strong> <strong>Deutsch</strong>land, wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>als</strong> Folge des Pisa-Schocks, weniger überdie kommunikative Handlungsfähigkeit gesprochen wird, <strong>als</strong> mehr über Validität und Reliabilität<strong>als</strong> entscheidende Gütekriterien. Damit e<strong>in</strong>hergehen sicher auch die folgenden Tendenzen:• zentrale Prüfungen s<strong>in</strong>d besser <strong>als</strong> <strong>in</strong>dividuelle auf die Lernergruppe zugeschnittene Prüfungen;• <strong>in</strong> allen Altersstufen haben dokumentierbare Prüfungen stattzuf<strong>in</strong>den;• e<strong>in</strong>e dichte Folge von Teilprüfungen soll Lernfortschritte dokumentieren.Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund wundert es nicht, dass viel über schriftliche Prüfungen diskutiert wird,wenig(er) aber über mündliche Prüfungen, obwohl gerade für die Stufen A1 bis B2, sowie dieSchulstufen der Sekundarstufe I eher e<strong>in</strong> Primat des Mündlichen zu konstatieren wäre.Aus diesen Überlegungen heraus ersche<strong>in</strong>t es uns s<strong>in</strong>nvoll, wenn auch vielleicht nicht ganz zeitgemäß,auch mündliche, kommunikative Prüfungsformen wieder <strong>in</strong>s Gespräch zu br<strong>in</strong>gen. Im Rah-107
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Deutsch alsFremdsprachein Europa3.
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Deutsch alsFremdsprachein Europa3.
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PrefaceThis Annual Report documents
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VorwortDieser Jahresbericht dokumen
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1. EinleitungNeben vielen positiven
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Das Projekt-Dokumentationszentrum d
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haben, ihre selbst durchgeführten
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Bildberichten alle Skripte und PPT-
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Bild 1: Verteilung der Netzwerkmitg
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Stelle gelistet. An zweiter Stelle
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11. Weitere Formen derDissemination
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Arbeitsgruppe 1Lern-undUnterrichtss
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Das Netzwerk, seine Aktivitäten un
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• Marta Ares Fontela hat den Auft
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3. Ablauf1. Kennenlernphase2. Chara
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Hand-out 2Brainstorming (Gedankenst
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9. Bewertung des WorkshopsFrageboge
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