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VCP SPUREN: Wasser ist Leben - Thinking Day

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66 Was man tun kann: Wege zu einem nachhaltigen Umgang mit <strong>Wasser</strong><br />

•<br />

WasseR <strong>ist</strong> LeBeN<br />

Erneuerbare Energien nutzen und sich für deren Erweiterung einsetzen,<br />

denn pro erzeugter Kilowattstunde werden zwischen 1,6 Liter (Gaskraft-<br />

werke) und 2,3 Liter (Kernkraftwerke) <strong>Wasser</strong> verbraucht. Wind- oder<br />

Solarkraftwerke benötigen im laufenden Betrieb hingegen überhaupt<br />

kein <strong>Wasser</strong>.<br />

Natürlich gibt es in allen drei Bereichen noch viel mehr Möglichkeiten, wie<br />

man <strong>Wasser</strong> sparen kann. Dies hängt auch von der persönlichen <strong>Leben</strong>ssitu-<br />

ation und Wohnumgebung ab.<br />

Stellt in der Gruppenstunde euren persönlichen <strong>Wasser</strong>sparplan auf. Jede und jeder<br />

einzelne überlegt zunächst, wo sie/er überall <strong>Wasser</strong> verbraucht und wie sich das auf<br />

die drei Bereiche aufteilt. Nun überlegt, in welchen Bereichen ihr <strong>Wasser</strong> einsparen<br />

könnt. Wo fällt es leicht und wo nicht? Wo wollt ihr <strong>Wasser</strong> im alltäglichen Gebrauch<br />

sparen, wo virtuelles <strong>Wasser</strong> und wo die Grundwasserbelastung reduzieren? Vergleicht<br />

eure Pläne. Bestimmt werdet ihr feststellen, dass jede und jeder von euch für andere<br />

Dinge <strong>Wasser</strong> verbraucht und in einem anderen Bereich mit den Einsparungen begin-<br />

nen möchte.<br />

Stellt einen Plan auf, der für euch dauerhaft realisierbar <strong>ist</strong>. Wenn alle ihren <strong>Wasser</strong>ver-<br />

brauch nur um 10 Prozent senken, <strong>ist</strong> das insgesamt schon eine sehr große Menge an<br />

gespartem Trinkwasser. Überfordert euch nicht mit Ansprüchen an euch selber, denn<br />

dann kann es passieren, dass man schon bald wieder aufgibt. Besser <strong>ist</strong> es, dauerhaft<br />

auf seinen <strong>Wasser</strong>verbrauch zu achten und versuchen, ihn zu reduzieren.<br />

Betrachtet das <strong>Wasser</strong>sparen als Anreiz, nicht als Verbot. Wenn auf einem La-<br />

ger eine <strong>Wasser</strong>schlacht unvermeidlich <strong>ist</strong>, muss sie ohne schlechtes Gewissen<br />

gemacht werden dürfen. Und natürlich darf ich mich nach wie vor über eine<br />

neue Jeans freuen und genussvoll eine über dem Lagerfeuer gegrillte Wurst<br />

essen. Für <strong>Wasser</strong>verbrauch sensibel sein, heißt nicht, sklavisch mit sich selbst

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