VCP SPUREN: Wasser ist Leben - Thinking Day
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82 Gruppenstunden<br />
G 6<br />
Zielgruppe<br />
Durchführungszeit<br />
Worum geht es?<br />
benötigtes Material<br />
Durchführung<br />
Mit <strong>Wasser</strong> die Zeit messen: bau einer <strong>Wasser</strong>uhr<br />
Pfadfinderinnen- und Pfadfinderstufe<br />
Ca. ein bis zwei Stunden<br />
WasseR <strong>ist</strong> LeBeN<br />
Den Wunsch, die Zeit zu messen, gibt es schon seit Menschengedenken. Lange bevor es präzise<br />
Uhrwerke gab, entwickelten Menschen unterschiedliche Methoden zur Zeitmessung, z. B. Son-<br />
nenuhren, die man noch heute an vielen Hauswänden sieht. Es gibt auch <strong>Wasser</strong>uhren.<br />
Das Prinzip einer <strong>Wasser</strong>uhr <strong>ist</strong> Folgendes: <strong>Wasser</strong> tropft aus einem Gefäß in ein anderes.<br />
An mindestens einem der Gefäße <strong>ist</strong> eine Skala angebracht, an der man ablesen kann, wie viel<br />
<strong>Wasser</strong> in einem bestimmten Zeitraum zu- oder abgeflossen <strong>ist</strong>. Der große Vorteil einer Was-<br />
seruhr gegenüber einer Sonnenuhr besteht darin, dass sie auch nachts und in geschlossenen<br />
Räumen funktioniert. Einzige Einschränkung: Bei Frost funktioniert eine <strong>Wasser</strong>uhr natürlich<br />
nicht. Problematisch <strong>ist</strong>, dass die Geschwindigkeit des heraustropfenden <strong>Wasser</strong>s vom Druck<br />
abhängt (vgl. G 4). Dadurch fließt in einem bestimmten Zeitraum je nach <strong>Wasser</strong>füllstand eine<br />
unterschiedliche Menge an <strong>Wasser</strong> ab. Für eine korrekte Zeitmessung muss die Skala daran<br />
angepasst sein, d.h. muss unterschiedlich große Skalierungsabstände haben.<br />
Lernziel: Nutzung von <strong>Wasser</strong> zur Zeitmessung kennenlernen.<br />
• zwei leere Plastikflaschen (gut geeignet sind 1,5 l <strong>Wasser</strong>flaschen)<br />
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•<br />
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Nadel<br />
Tesafilm<br />
Stift<br />
Schere<br />
Stoppuhr<br />
Hocker/Stuhl/Tisch o. ä.<br />
1. Schneidet<br />
bei beiden Flaschen den oberen Teil der Flasche kurz vor der Verjüngung zum<br />
Flaschenhals ab, so dass ihr zwei gleich große nach oben offene Gefäße erhaltet.