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Psychotherapeutenjournal 3/2013 (.pdf)

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Absolventenzahlen der Psychotherapie ausbildungTabelle 2: Prüfungsteilnehmerzahlen in den Jahren 2005, 2009 und 2012 sowie kumuliertfür den Zeitraum Herbst 2004 bis Frühjahr <strong>2013</strong> sowie Quoten an Teilnehmern derKJP-Prüfungen in den einzelnen Bundesländern bzw. Prüfungsbezirken sowie der OstdeutschenPsychotherapeutenkammer (OPK).Anzahl Prüfungsteilnehmer PP +KJPKumuliert2004 – <strong>2013</strong>2005 2009 2012 N AnteilKJPBaden-Württemberg 54 122 172 1073 18,8%Bayern 67 145 279 1523 23,8%Berlin 68 153 220 1285 20,2%Bremen 2 16 23 136 17,6%Hamburg 13 38 72 344 11,6%Hessen 58 142 186 1079 26,5%Niedersachsen 74 89 151 955 40,6%Nordrhein-Westfalen 150 321 465 2704 24,1%Rheinland-Pfalz 46 90 104 708 22,6%Saarland 8 10 17 99 20,2%Schleswig-Holstein 15 28 30 191 14,1%OPK* 64 149 214 1340 33,5%Brandenburg 13 24 28 240 73,8%Mecklenburg Vorpommern 0 12 27 135 3,7%Sachsen 36 95 109 691 19,7%Sachsen-Anhalt 0 6 17 87 46,0%Thüringen 15 12 34 187 48,7%Gesamt 625 1305 1923 11453 25,1%* OPK = Ostdeutsche Psychotherapeutenkammerdiesen Unterschieden ergibt sich für dieHerbstprüfung <strong>2013</strong> eine Schätzung von1.019 Prüfungsteilnehmern (PP = 709; KJP= 310) bzw. 968 Absolventen (PP = 695;KJP = 273). Damit dürften <strong>2013</strong> erstmalsüber 2.000 Psychotherapeuten die schriftlicheApprobationsprüfung erfolgreich bestehen(Schätzung: PP = 1.486, KJP =540; Gesamt = 2.026).Die Analyse der Absolventenzahlen zeigtauch, dass sich das Verhältnis von Absolventender PP-Ausbildung zu Absolventender KJP-Ausbildung verändert. Waren inden sechs Prüfungszeiträumen von Herbst2004 bis Frühjahr 2007 insgesamt 19,7%der Absolventen KJP, waren es im Zeitraumvon Herbst 2007 bis Frühjahr 2010schon 23,9% und in den letzten sechsPrüfungszeiträumen (Herbst 2010 bisFrühjahr <strong>2013</strong>) insgesamt 26,1%. Insgesamtwaren 24,2% der Absolventen KJP.Entwicklung der Teilnehmerzahlenim LändervergleichFür den Ländervergleich können keine bereinigtenAbsolventenzahlen angegebenwerden, da das IMPP für einzelne Bundesländerkeine Misserfolgsquoten veröffentlicht.Hier werden somit lediglich die Teilnehmerzahlendargestellt. Um die Entwicklungin den Bundesländern zu verdeutlichen,wurden exemplarisch die Jahre2005, 2009 und 2012 herausgegriffen.insgesamt 11.025 Absolventen (davon PP= 8.362 (75,8%); KJP = 2.663 (24,2%))auszugehen ist. Die vorgestellten Absolventenzahlenbeziehen sich ausschließlichauf die schriftliche staatliche Prüfung. Aufgrundder geringen Durchfallquoten dermündlichen Prüfungen (Ruggaber, 2008)werden diese im Folgenden vernachlässigt.Die Entwicklung der Absolventenzahlen(siehe Abbildung S. 257) zeigt eine kontinuierlicheSteigerung von 598 Absolventen(PP = 464, KJP = 134) im Jahr 2005auf 1.934 Absolventen (PP = 1.428, KJP =506) im Jahr 2012. Prozentual ausgedrücktergibt dies seit 2006 eine Erhöhung vondurchschnittlich 16,8% (PP = 16,2%; KJP= 19,4%) zum jeweiligen Vorjahr. Anhandder Frühjahrsprüfung <strong>2013</strong> und der Unterschiedezwischen Frühjahrs- und Herbstprüfungenin den Vorjahren ist auch eineSchätzung der Absolventenzahl für <strong>2013</strong>möglich. Bei den Herbstprüfungen gab esdurchschnittlich 2,4% weniger Absolventenim Vergleich zu den früheren Frühjahrsprüfungen,wobei dieser Trend ausschließlichauf die PP-Prüfungen zurückgeht.Hier zeigt sich bei den Herbstprüfungeneine durchschnittliche Verringerungder Absolventenzahlen um 6,2%, währendes bei den Frühjahrsprüfungen eine Steigerungum durchschnittlich 22,1% zumjeweils davor liegenden Prüfungszeitraumgibt. Bei den KJP-Prüfungen findet sichhingegen sowohl bei den Frühjahrs- alsauch bei den Herbstprüfungen eine Steigerungum durchschnittlich 8,5% bzw.10,3% im Vergleich zu den davorliegendenPrüfungszeiträumen. Ausgehend vonAus Tabelle 2 wird deutlich, dass in allenBundesländern die Teilnehmerzahlen derschriftlichen Prüfung zwischen 2005 und2012 gestiegen sind. Darüber hinaus variiertdas Verhältnis von KJP- zu PP-Absolventenin den Bundesländern zum Teilbeträchtlich. So werden in Brandenburg,Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie Niedersachsenverhältnismäßig am meistenKJP ausgebildet. Spitzenreiter bei der Anzahlder Prüfungsteilnehmer sind Nordrhein-Westfalen,Bayern und Berlin.Vergleicht man die Mitgliederzahlen derPsychotherapeutenkammern von 2005und 2011 (Tabelle 3), so haben in diesemZeitraum alle Kammern an Mitgliedern gewonnen.Es zeigen sich jedoch Unterschiedezwischen den Landeskammern im Hinblickauf das Verhältnis der Prüfungsteil-258 <strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2013</strong>

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